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Nach dem Sieg im WFV-Pokalfinale lobte Frank Schmidt die geschlossene Mannschaftsleistung der von ihm trainierten Akteure. Obwohl die Kickers zwei Heidenheimer Führungen ausgleichen konnten, reichte es am Ende zum verdienten Sieg. "Das war eine Steigerung in fast allen Bereichen, wir waren hellwach und bereit alles zu investieren. Mit Ausblick auf das bevorstehende Heimspiel war es besonders wichtig den Pokal zu holen vor allem für das Selbstvertrauen“, erklärte der Fußballlehrer.
Und alle Fans rund um die Voith-Arena können nun, nach den zuletzt unglücklichen Resultaten mit einem spannenden Saisonfinale rechnen, denn immerhin geht es im Fernduell mit dem ebenfalls bereits aufgestiegenen RB Leipzig um die Meisterschaft. Diese konnten die zwei Ausrutscher des FCH sofort ausnutzen und zuletzt komplett gegen den 1. FC Saarbrücken beim 5:1 Sieg überzeugen und den Aufstieg klar machen. Zudem steht Heidenheim nun punktgleich mit den Sachsen vorne. Frank Schmidt will auf Grund dieser Konstellation allerdings keine Unruhe aufkommen lassen. "Das Spiel der Leipziger beeinflusst uns in keiner Weise. Wir schauen auf uns und sind uns sicher dass wir bei einem Sieg auch die Meisterschaft holen werden!“, gab sich der Chefcoach abschließend optimistisch.
Den kommenden Gegner hat sich der Übungsleiter der Ostalber natürlich angesehen. Durch zwei wichtige und beeindruckende Siege über Duisburg und Osnarbrück konnten sich die Oberbayern im Kampf um den Klassenerhalt in eine mehr als komfortable Situation bringen. Rechnerisch ist noch nicht Alles in trockenen Tüchern, doch es müsste schon mit dem Teufel zugehen, sollte der Gang in die Regionalliga folgen. Den Kiel müsste mindestens Unentschieden spielen und Elversberg mindestens sieben Tore in der Differenz zu den Vorstädtern aufholen, dass der ehemalige Bundesligisten auf Rang 18 abrutscht. Besonders warnte Frank Schmidt vor dem schnellen Umschaltspiel der Rot-Blauen. "Darauf werden wir uns aber auf alle Fälle einstellen.“
Bei Allem Wettbewerbsdenken hofft Niederlechner auf einen gemeinsamen Ausklang. "Ich denke sie haben nichts dagegen, wenn wir Meister werden und sie die Klasse halten.“
Unterhaching wird mit breiter Brust nach den tollen Erfolgen gegen Duisburg und Osnabrück anreisen und mit Vollgas das letzte Saisonspiel unter der Leitung von Christian Ziege bestreiten. Die Ausgangslage ist wie bereits erwähnt exzellent. Die bisherige Bilanz allerdings spricht allerdings eine klare Sprache zu Gunsten Heidenheims, die bisher fünf der neun Aufeinandertreffen gewinnen konnten. Zwei weitere endeten Unentschieden, die SpVgg hingegen konnte nur zwei Mal dreifach punkten. Das Hinspiel war ebenfalls eine einseitige Sache. Heidenheim putzte Unterhaching klar mit 3:0 vor heimischer Kulisse.
Personell hat sich bei der Vorstadtmannschaft nicht viel verändert. Der Weltmeister von 1990, Christian Ziege, muss weiterhin auf ohne Fabian Götze, Marius Willsch, Sebastian Wolf, Roland Sternisko, Michael Marinkovic, Sandro Kaiser und Stefan Haas, die allesamt verletzungsbedingt ausfallen, verzichten.
Auf Heidenheimer Seite muss Coach Schmidt weiterhin ohne die Langzeitverletzten Ingo Feistle und Timo Beermann, die sich Beide im Aufbautraining befinden, auskommen. Zudem ist Christian Sauter weiterhin erkrankt. Auch Julius Reinhardt, der eine Risswunde erlitt, welche genäht werden musste, ist noch mit von der Partie. Auch Routinier Michael Thurk wird fehlen. Er riss sich bei seinem Torerfolg im Pokal sein Syndesmoseband.
Anpfiff der Partie in der Heidenheimer VOITH-Arena ist am kommenden Samstag, den 10. Mai 2014, um 13.30 Uhr.