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Vor dem Spiel gegen Cottbus nahm Baumann noch einmal die Tabelle zur Hand und betonte, dass trotz der beiden Niederlagen alles in der eigenen Hand liegt. "Deshalb schauen wir in erster Linie auch nur auf uns. Doch wir werden natürlich auch informiert sein, wie es auf den anderen Plätzen steht.", fokussierte der Cheftrainer nur auf das Spiel gegen die Lausitzer. Zudem konnte man im Pokalfinale unter der Woche Selbstvertrauen tanken und dieses für sich entscheiden.
Stefan Krämer, der Übungsleiter des FC Energie, war bedient nach der herben Niederlage gegen die kleinen Borussen, ließ aber den Kelch auch nicht an sich vorbei ziehen: "Es war eine absolut verdiente Niederlage. Eigentlich kann man da nicht viel sagen. Wir sind eine Mannschaft die über das Pressing und das Arbeiten gegen den Ball kommt. Wenn man das aber nur 20 Minuten über macht, braucht man sich nicht zu wundern, wenn man von so einer Mannschaft auseinander genommen wird. Mit der ersten Halbzeit kann ich unter dem Strich noch einigermaßen gut leben. Mit der Zweiten überhaupt nicht mehr, weil wir uns schon fast ergeben haben. Das hat mit der Qualität des Gegners zu tun, aber trotzdem erwarte ich von meinen Spielern einfach mehr. Wir haben nur begleitet und zugesehen und versucht, irgendwelche Passwege zu zu laufen. In die Zweikämpfe sind wir gar nicht mehr rein gekommen. Dann hat man gegen eine solche Fußballmannschaft überhaupt keine Chance und verliert absolut verdient auch in der Höhe. Anscheinend ist es so, dass ich es nach dem Pokalspiel am Mittwoch es nicht mehr geschafft habe, die Mannschaft unter Spannung zu setzen, die man in der 3. Liga braucht. Das Ding geht auf meine Kappe und ich muss mir jetzt Gedanken machen, warum ich die Mannschaft nicht so erreicht habe, um sie heute zu einer besseren Leistung zu bringen. Das tut mir sehr leid für die Zuschauer. Wir wollten uns mit guten Leistungen verabschieden, das war aber in der zweiten Halbzeit alles Andere als gut. Das war genau das was wir nicht wollen, lebloser, emotionsloser Fußball ohne sich richtig zu wehren. Das war all das, was mir persönlich die Adern rauskommen lässt und das werde ich der Mannschaft auch in der Analyse auch deutlich wissen lassen, dass es so in Cottbus Nichts zu gewinnen gibt. Wir werden das Training morgen früher und härter machen!".
In das Spiel gegen Rostock geht Cottbus mit einem sehr jungen Kader. Trotzdem versprach Krämer erneut, dass man sich nicht auf einen Sommerkick einlassen wird, zumal es für die Kogge noch um Einiges geht.
Allerdings ist die personelle Situation beim FCE eng. Thorsten Mattuschka hat sich im Training ein Bänderverletzung im Ellenbogen zugezogen und fehlt verletzt. Zudem sind Uwe Möhrle (5. Gelbe Karte) und Sven Michel (Gelb-Rot) gesperrt. Manuel Zeitz, Rene Renno, Patrick Wolf, Nils Gottschick, Paterson Chato sowie die Stürmer Zbyek Pospech und Fabian Pawela sind ebenfalls nicht einsatzfähig.
Auf Rostocker ließ sich Baumann kaum in die Karten blicken. "Unsere Verletztenliste wird immer länger, es wird Zeit, dass wir uns endlich ins Ziel retten. Nach Pelzer, Stevanovic, Kofler, Ikeng und Ruprecht fällt wegen Achillessehnen-Problemen nun auch noch Fardi aus. Bei Weidlich müssen wir abwarten, ob er vielleicht doch noch eingesetzt werden kann.". Der Kapitän war beim Pokalfinale verletzt vom Platz gegangen.
Anpfiff in der Rostocker DKB-Arena ist am kommenden Samstag, den 16. Mai 2015, um 13.30 Uhr.