Doch er erwartet ein Spiel auf Augenhöhe. "Das Tolle am Fußball ist doch, dass man sich noch so gut vorbereiten kann wie man will, am Ende bleibt immer ein kleiner Rest, der nicht kontrollierbar ist", so Krämer.
Und der Cheftrainer gab sich als fairer Sportsman. "Beide Teams haben eine überragende Runde gespielt. Schade, dass der Verlierer wohl keine Chance mehr hat, direkt aufzusteigen."
Auch Pele Wollitz, der Cheftrainer des VfL sieht es ähnlich wie sein Gegenüber. „Zieht man die Punkteausbeute in Betracht, so haben beide Mannschaften den Aufstieg verdient. Jetzt geht es darum, wer die Nerven besser im Griff hat. Die Spieler tragen die Verantwortung. Wer mit der außergewöhnlichen Situation am besten umgehen kann, wird die Nase vorn haben“, sagte Wollitz und ergänzte: „Bielefeld mag einen leichten Vorteil wegen des Heimspiels haben, aber ich traue meiner Mannschaft zu, dass sie nicht nur dagegenhält, sondern auch gewinnt.“
Personell kann Wollitz wieder auf Emil Jula und Daniel von der Bracke zurück greifen und hat somit, außer den langzeitverletzten Akteuren die freie Auswahl.
Das sieht beim DSC ein wenig anders aus. "Neben Stephan Salger und Dennis Riemer wird auch Thomas Hübener wegen einer Muskelverletzung definitiv ausfallen.", erklärte Krämer, doch: "Ich habe immer wieder betont, dass wir einen breiten Kader haben. Zudem werden die zuletzt angeschlagenen Marcel Appiah und Manuel Hornig sowie der gegen Stuttgart gesperrte Philipp Riese in den Kader zurückkehren." Auch Fabian Klos, der Toptorjäger ist weiterhin gesperrt und wird fehlen.
Anpfiff des Topspiels des 37. Spieltages vor ausverkauftem Haus ist am kommenden Samstag, den 11. Mai 2013 um 13.30 Uhr in der Bielefelder Schüco-Arena.