Es wird ein Plan erstellt, an Personal soll gespart werden und vieles mehr soll sich ändern. René van Eck wird den Verein nach der Saison verlassen.
Doch vorrangig ist aktuell, zumindest für den Cheftrainer, den Fans einen ordentlichen Abschied zu bieten. „Wir müssen gegen den VfB nochmal alles geben, um den fantastischen Fans am Tivoli „Danke“ zu sagen“, so der Coach auf der Pressekonferenz am Freitag.
Außerdem will man sich sportlich fair verhalten und vielleicht springt doch noch ein sportliches Erfolgserlebnis heraus. „Klar wäre ein Sieg schön, doch dafür müssen wir 90 Minuten an unsere Grenzen gehen. Die Spieler haben erneut die Möglichkeit, sich für einen neuen Vertag am Tivoli zu empfehlen“, sagte van Eck weiter.
Doch die Zweitbesetzung des VfB Stuttgart sieht der Niederländer als „einen spielstarken und technisch versierten Gegner" sieht. Und van Eck zeigte auch, das er ein Profi ist. Auf die eigene Zukunft angesprochen machte er klar: „Persönliche Interessen müssen immer hinter die Interessen des Klubs gestellt werden. Dennoch mache ich keinen Hehl daraus, dass ich, trotz aller Schwierigkeiten, eine unvergessliche Zeit in Aachen hatte.“
Auch Jürgen Kramny war sich dessen bewusst, dass die Aachener noch einmal Alles geben wollen. "Die Alemannia will sich sicherlich mit einem guten Spiel von ihren treuen Fans verabschieden. Sie haben junge und laufstarke Spieler", sagt der VfB II Trainer. "Wir wollen ein gutes letztes Auswärtsspiel zeigen. Es wird sicher wieder der eine oder andere junge Spieler zum Einsatz kommen, um sich für die kommende Saison zu zeigen."
Doch personell muss Kramny auf einige Spieler verzichten. Benyamina ist gesperrt für den Rest der Saison. Rani Khedira hat weiterhin Oberschenkelprobleme, das gleiche gilt für Kevin Stöger. André Weis und Benedikt Röcker wurden zum Profikader beordert und stehen ebenfalls nicht zur Verfügung.
Auf Aachener Seite hat sich die personelle Lage etwas entspannt. Kristoffer Andersen und Timo Brauer haben gegen Halle ihre Sperren abgesessen und werden wieder in der Startelf stehen. Mario Erb, Tim Krumpen und Sven Schaffrath fehlen jedoch dem niederländischen Cheftrainer.
Kann sich Alemannia Aachen würdevoll verabschieden oder spielt der VfB II den Spielverderber? Diese Frage wird am kommenden Samstag, ab 13.30 Uhr auf dem Aachener Tivoli beantwortet.