Kevin Schöneberg, der Adlerträger, resümierte: "Zwei Tore, zwei rote Karten. Aber ich denke, wir hatten danach immer noch die Möglichkeiten. Ich habe selber eine im Sechzehner, die aber knapp über die Latte geht, dann meine Flanke auf Soufian Benyamina, der den Ball auf die Latte setzte. Ich denke aber, Alles in Allem hatten sie auch noch ein paar Chancen und dann kannst du zufrieden sein, dass du hier noch einen Punkt mitnimmst."
Benjamin Siegert, der Defensivakteur: "Naja, ich denke, beide Seiten haben sich nicht viel genommen. Beide Seiten hatten so manche Gelegenheit, dass Tor zu schießen. Wir machen in der ersten Halbzeit etwas glücklich das 1:0, aber im Endeffekt hatten wir das Spiel gut im Griff und hatten einige Konterchancen, um noch ein Tor zu machen. Doch so gehen wir mit 1:0 in die Halbzeitpause. Wir hatten uns dann in der zweiten Halbzeit auch noch ein bisschen mehr vorgenommen, hatten aber dann diese saublöde Situation, wo wir zwei, dreimal die Übersicht verlieren und da kommt das 1:1 zu Stande. Wo ich dann nicht da war, konnten wir noch das 2:1 machen, aber insgesamt können beide Teams heute mit dem 1:1 zufrieden sein. Rot ist rot, was soll ich dazu sagen. Der Schiri entscheidet. Im Vorfeld wusste ich schon, der Schiedsrichter und ich sind keine guten Freunde, dass weiß er und das weiß ich, vielleicht war es auch deswegen."
Soufian Benyamina, der Stürmer der Preußen: "Ich denke schon, dass das gerecht war, obwohl es für beide Seiten ein positives Ende hätte haben können. Die haben ihre Chancen gehabt, genau wie wir. Unentschieden ist ok, auch wenn beide Mannschaften wohl lieber gewonnen hätten."
Max Schulze Niehues, der Ersatz von Masuch im Tor des SCP ging noch einmal auf die doppelte rote Karte ein: "Ja, das ist schwierig zu sagen. Ich glaube, in der Situation wäre es angebracht, wenn der Schiedsrichter nicht noch unnötige Hektik in solche Situationen reinbringt. Beiden eine gelbe Karte geben hätte es wohl auch getan."
Ralf Loose, der Trainer der Münsteraner: "Es hat sicherlich dazu geführt, dass wir umgestellt haben. Wir haben versucht mit 4 - 3 - 2 weiterhin mit zwei Spitzen zu spielen und das Siegtor zu erzielen und das hat man auch gesehen, das hat die Mannschaft bis zum Schlusspfiff versucht. Trotzdem muss man ehrlich sagen, dass man mit dem Punkt hier zufrieden sein muzss. Das war hier eine Kikcersmannschaft, die sich in den letzten Monaten sehr gut entwickelt hat und auch sehr heimstark ist. Insgesamt war es aber nicht so aufregend. Ich glaube wir haben ein gutes Drittligaspiel gesehen und auch, dass sich beide Mannschaften sehr gut entwickelt haben. Das Spiel hätte sogar zwei Sieger verdient gehabt."
Horst Steffen, der Mann an der Seitenlinie bei den Stuttgarter Kickers. "Ich glaube auch, dass wir mit dem Punkt leben müssen. Ich hatte schon das Gefühl, dass wir zu Beginn des Spieles gute Spielkontrolle hatten. Wir kriegen dann wieder so einen Konter mit einem abgefälschten Ball der reingeht wie gegen Chemnitz. Gott sei Dank haben wir es aber diesmal geschafft, wieder zurück zu kommen, den Ausgleich zu erzielen. In einer Phase nach dem Seitenwechsel hatte ich dann das Gefühl, wir haben das Spiel richtig im Griff. Dass die Jungs Balleroberungen hatten, sie haben nachgesetzt und Situationen vor dem Tor bekommen. Ich hatte das Gefühl, dass wir drauf und dran sind, das zweite Tor zu machen. Leider gab es dann die Situation, wo beide vom Platz mussten, wo auch ich der Meinung bin, dass es für beide Spieler eine gelbe Karte auch getan hätte. Aber gut, das ist so entschieden worden und wir müssen mit der Situation umgehen, auch wenn es in unserer Drangphase ein bisschen blöd war. Es wurde dann ein offenes Spiel, wo beide Mannschaften dann wirklich die Möglichkeit hatten, das Spiel auch zu gewinnen. Dementsprechend sind wir mit dem Unentschieden zwar nicht unbedingt zufrieden, aber leben können wir damit."
36. Spieltag; Stuttgarter Kickers - SC Preußen Münster (Stimmen zum Spiel)
Die Stuttgarter Kickers und der SC Preußen Münster nahmen sich gegenseitig die Chance, den vierten Tabellenplatz noch zu erreichen durch ein 1:1 Unentschieden. Die Tabellennachbarn haben somit vier, bzw. fünf Punkte Rückstand auf Wehen Wiesbaden.
Datum der Veröffentlichung: 28.04.2014 15:39 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig
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