Außerdem hat der CFC etwas aus dem Hinspiel gut zu machen. Und auch im letzten Heimspiel konnte man Erfurt nicht bezwingen. «Wir müssen das letzte Heimspiel gegen Offenbach zum Maßstab nehmen. Dort haben wir trotz Personalproblemen ansprechend gespielt», meinte Schädlich. «Das kann nur der Maßstab sein, denn bei der 1:4-Pleite in Karlsruhe haben wir uns gar nicht gut präsentiert.»
Bei den Rot-Weißen ist die Stimmung allerdings bereits sehr gut. War man noch nach dem Jahreswechsel ganz hinten, hat man nun eine komfortable Ausgangssituation. Und trotzdem: "Wir wollen so schnell wie möglich den Sack zumachen", sagte Trainer Alois Schwartz am Donnerstag.
Doch der Gegner ist kein leichter. "Sie sinde spielstark und sehr beweglich.", erklärte der Fußballehrer zum CFC. Doch sein Kader hat in der Rückrunde auch viel geleistet. "Wer hätte schon im Herbst geglaubt, dass wir drei Spiele vor Schluss sechs Zähler über dem Strich stehen würden. Kompliment an meine Mannschaft für die Energieleistung in den vergangenen Wochen", lobte Schwartz sein Team. Und einen Favoriten für die kommende Partie sieht er nicht. "Was die Rückrunde betrifft, sind wir auf Augenhöhe", meinte Schwartz.
Und einen Vorteil hat RWE auf seiner Seite. Außer Keeper Sponsel und Verteidiger Ofosu-Ayeh, sowie Morten Nielsen über kleinere Blessuren plagen, kann der Chefcoach aus dem Vollen schöpfen.
Gerd Schädlich hingegen hat weiterhin personelle Probleme. Philipp Pentke, Fabian Stenzel und Tino Semmer fehlen alleine aus der Defensivabteilung verletzt, hinzu kommt Bankert, der gelbgesperrt ist. Auch Toni Wachsmuth ist auf Grund von Adduktorenproblemen fraglich. Allerdings hat Anton Fink seine Sperre abgesessen und ist wieder einsatzbereit. «Im Hinspiel haben wir fast alles, was man falsch machen kann, falsch gemacht. Das soll am Samstag anders werden, indem wir gewinnen», kündigte der Torjäger an.