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35. Spieltag; VfB Stuttgart II – FC Energie Cottbus

Der VfB Stuttgart steht im Abstiegsknaller vom Freitagabend gegen den FC Energie Cottbus sehr stark unter Zugzwang, denn eigentlich ist eine Niederlage der Jungschwaben so gut wie gleichbedeutend mit dem Abstieg. Aber auch die Lausitzer hängen nach wie vor ganz tief im Tabellenkeller fest und wollen nach der herben Pleite am vergangenen Wochenende gegen Großaspach, als man bei der 0:5 Klatsche beim Debüt von Wollitz an der Seitenlinie unter die Räder kam, Wiedergutmachung üben.

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35. Spieltag; VfB Stuttgart II – FC Energie Cottbus
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Walter Thomae, der Mann an der Seitenlinie des VfB II, war nach der Niederlage gegen Hansa Rostock niedergeschlagen. „Wir haben es dem Gegner einfach gemacht. Mit solch gravierenden Fehlern kann man in Rostock einfach nicht bestehen. Wir haben die Niederlage selbst eingeleitet, was für uns natürlich sehr bitter ist, weil wir eigentlich drei Punkte mitnehmen wollten. Von daher sind wir natürlich sehr enttäuscht.“

Nachdem man in jüngster Vergangenheit wieder schwache Ergebnisse ablieferte ist die Partie am Freitag Abend wohl die letzte Chance für die jungen Wilden vom VfB, doch noch einmal Chancen auf den Klassenerhalt zu haben. „Wir haben den gesamten Fokus auf das Spiel am Freitag gelegt und wissen, dass wir mit einem Sieg unsere Situation verbessern können. Wir müssen eine Topleistung bringen, um dreifach zu punkten, es wird extrem intensiv. Wir dürfen nicht auf den Gegner schauen, sondern müssen unsere Leistung abrufen!“, sagte VfB II Trainer Walter Thomae.

Pele Wollitz, der Cheftrainer von Energie Cottbus, fand nach der herben Pleite gegen Großaspach nicht viel Positives: „Es war ein hoch verdienter Sieg für Aspach. Ich weiß nicht ob es spielentscheidend war, aber wir hätten vor dem 0:1 die große Chance gehabt, wenn der Ball durchgeht. Trotzdem darf man sich dann nicht so verhalten, wie wir es beim 0:1 getan haben, geschweige denn beim 0:2. Ich hatte aber trotzdem das Gefühl, dass wenn wir uns ein wenig gestreckt hätten und wir mit dem 0:2 in die Halbzeit gegangen wären, hätte man noch die ein oder andere Sache korrigieren können. Aber dann, mit 0:4 in der Halbzeit, ist es schwierig da noch den Glauben zu vermitteln und die Spieler auf zu richten. In diesem Spiel ging es dann um Schadenbegrenzung. Wir waren heute auch im Umschaltspiel schlecht. Es hat sehr lange gedauert, bis wir uns in die richtigen Positionen begeben haben. Wir haben jetzt den letzten Glauben an uns verspielt, aber genau da liegt jetzt die Chance drin. Ich werde Alles geben, ich werde unterstützen, aber Schuldzuweisungen wird es nicht geben. Wir müssen es mit der Mannschaft schaffen. Es ist Alles noch möglich, zumindest wenn man die Tabelle ansieht. Die Spieler müssen jetzt Leistung liefern, aber das haben wir heute über 90 Minuten nicht gemacht.“

Wollitz erwartet nun eine Reaktion auf die Leistung zuletzt. "Wir müssen die Frage beantworten, ob wir am Freitag in der Lage sind, das Spiel zu gewinnen!“. Dabei war man vor dem Spiel gegen Großaspach noch guter Dinge. „Man hat eine Aufbruchstimmung gespürt. Die Medien haben uns positiv begleitet, die Fans haben die Mannschaft mit dem Besuch beim Training gepusht, die Stimmung im Stadion war sofort da - alles war angerichtet. Trotzdem konnte das Team das nicht für sich nutzen! Ich denke, dass niemand diese Leistung hundert Prozent verlässlich erklären kann. Sowas entsteht auch nicht plötzlich an diesem einen Tag. Das hat Ursachen, die tiefer liegen, eine Vorgeschichte. Wir haben aber keine Zeit, in die Vergangenheit zu schauen und irgendetwas aufzuarbeiten. Wir müssen den Blick nach vorn richten, eine andere Option bleibt uns nicht!".

Vor dem Spiel gegen die Stuttgarter Nachwuchskicker wurde ebenfalls viel gearbeitet, allerdings wesentlich mehr an der Einstellung seiner Spieler. "Wir können nicht dreimal am Tag Kondition bolzen oder Schnelligkeitsausdauer trainieren, in dieser Saisonphase müssen wir uns auf die Köpfe der Spieler konzentrieren. Und darauf, dass die Mannschaft eine Einheit sein muss. Die Einheit bildet das System, nicht das System bildet die Einheit. Das Team muss ein anderes Bild abgegeben, gemeinsam für die Null kämpfen, Zweikämpfe annehmen. Darüber ergeben sich Torchancen. Aus gewonnenen Zweikämpfen, nicht aus taktischer Raffinesse!“. So die Marschroute. "Um kurz vor 21 Uhr müssten alle elf Spieler unserer Mannschaft auf dem Rasen liegen und vor Krämpfen kaum noch in die Kabine kommen. Wenn das so ist dann gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass wir erfolgreich waren!".

Personell kann Wollitz wieder auf Kauko zurück greifen. Schorch fehlt wegen Adduktorenproblemen, Möhrle ist gesperrt. Breitkreuz und Cretu stehen ebenfalls nicht im Kader. Neben dem Quartett fallen weiterhin Sven Michel und Rene Renno aus.

Auf Stuttgarter Seite hat sich Nichts geändert und Walter Thomae hat soweit das gleiche Personal zur Verfügung. Über Verstärkungen aus dem Profikader ist noch Nichts bekannt.

Anpfiff im Stuttgarter GAZI-Stadion auf der Waldau ist am Freitag Abend, den 22. April 2016, um 19 Uhr.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Bisherige Aufeinandertreffen in der 3. Liga seit Saison 2010/11

22.04.2016 19:00 Uhr VfB Stuttgart II - Energie Cottbus 0 - 1 (0:1)
07.11.2015 14:00 Uhr Energie Cottbus - VfB Stuttgart II 2 - 2 (2:0)
23.05.2015 13:30 Uhr Energie Cottbus - VfB Stuttgart II 2 - 3 (1:3)
28.11.2014 19:00 Uhr VfB Stuttgart II - Energie Cottbus 0 - 1 (0:1)

Vergleich der Mannschaften

VfB Stuttgart II
Punkte: 31
Siege: 7
Unentschieden: 10
Niederlagen: 17
Tore: 37
Gegentore: 57
Energie Cottbus
Punkte: 35
Siege: 7
Unentschieden: 14
Niederlagen: 13
Tore: 27
Gegentore: 47


Weitere Statistiken finden Sie in den News, Vereinsinfos und Statistik-Bereichen auf unserer Homepage.

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