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35. Spieltag; SC Preußen Münster – 1. FC Magdeburg

Im Spiel zwischen Münster und dem 1. FC Magdeburg geht es sprichwörtlich um die goldene Ananas. Beide Mannschaften stehen im vorderen Tabellenmittelfeld und haben keine Sorgen mehr um den Klassenerhalt, allerdings gibt es auch keine Ambitionen mehr auf den Aufstieg und so können alle Akteure frei aufspielen, denn auch der vierte Platz, der zu direkten DFB-Pokal-Qualifikation berechtigt, ist nicht mehr erreichbar.

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35. Spieltag; SC Preußen Münster – 1. FC Magdeburg
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SCP-Trainer Horst Steffen konnte mit dem Punkt in Kiel zuletzt durchaus leben. „Wir können uns über den Punkt freuen, da Holstein viel Ballbesitz hatte und zu gefährlichen Situationen gekommen ist. In Ballbesitz haben wir zu viele falsche Entscheidungen getroffen, haben zu wenig Entlastung geschaffen. Wir haben aber gut verteidigt und hatten in der zweiten Halbzeit ein paar Kontersituationen, die wir dann aber besser ausspielen müssen. Insgesamt kann ich mit dem 0:0 zufrieden nach Hause fahren.“

Insgesamt war Steffen auch ein paar Tage später noch zufrieden. „Die Mannschaft hat in den letzten beiden Spielen wieder mehr Verständnis für die eignen Abläufe gezeigt!“, sieht der Fußballlehrer durchaus eine Entwicklung.

Nun geht es gegen den starken Aufsteiger aus Magdeburg, der wie die Preußen vor einigen Wochen noch durchaus Ambitionen auf den Aufstieg hatten. Der Saisonverlauf des FCM hat auch bei Steffen durchaus Eindruck hinterlassen. „Sie stehen nicht ohne Grund dort, wo sie stehen. Wir müssen die körperliche Spielweise der Magdeburger schnell annehmen, denn uns erwartet ein harter Brocken, der es uns nicht einfach machen wird.“, so der Coach der Adlerträger.

Die Begegnung wurde von Negativschlagzeilen begleitet, denn der Verein muss auf Grund der Verfehlungen der eigenen Fans den Fanblock sperren. Horst Steffen hofft trotzdem auf guten Support und nahm zu dieser Maßnahme Stellung. „Es geht doch eigentlich darum, gemeinsam ein Fußballfest zu feiern. Das Ziel muss also immer sein, den SC Preußen, unseren Verein, gemeinsam zu unterstützen und die Jungs zusammen zum Sieg zu schreien. Und um nichts anderes geht es.“

Jens Härtel, der Übungsleiter des FCM, war mit der Leistung seiner Mannschaft gegen Dresden zufrieden, auch wenn es nicht zum Sieg reichte. "Ich gratuliere zum  Aufstieg. Meine Mannschaft hat in der ersten Stunde ein fantastische Spiel abgeliefert. Unser neues 3-5-2-System hat wunderbar funktioniert, damit ist Dresden überhaupt nicht klar gekommen Es ist ärgerlich, wie wir die Gegentreffer bekommen und dadurch hat es leider nicht zum Sieg gereicht. Verdient wäre er gewesen."

Nun geht es für den Aufsteiger nach Münster zum Gastspiel bei den Preußen und da soll an die Leistung, die man am vergangenen Wochenende gegen den Ligaprimus und mittlerweile fest stehenden Aufsteiger aus Dresden angeknüpft werden. Zum Spiel gegen die Mannschaft von Horst Steffen sagte FCM-Trainer Jens Härtel vor der Abreise auf der vereinseigenen Website: "Münster hat eine ähnliche Spielanlage wie Dynamo Dresden. Wir müssen auswärts den gleichen Mut entwickeln wie zuletzt zu Hause. Es wird eine spannende Partie.", ist die Vorfreude beim Coach der Magdeburger groß.

Für Magdeburgs Kapitän Marius Sowislo ist die Partie eine ganz besondere, denn der heute 33 Jahre alte Mittelfeldakteur lief selbst schon im Dress der Adlerträger auf. Von 2006 bis 2009 spielte der in Polen geborene Akteur in Münster. Er freut sich auf die gute Kulisse, allerdings will er keine Gastgeschenke mitbringen, sondern sieht es ähnlich wie sein Cheftrainer: "Das Spiel wird gut besucht sein. Münster ist eine starke Mannschaft, die sich mehr erwartet hat. Wir müssen die gleiche Einstellung und Leistung wie gegen Dresden abrufen."

Personell hat sich die Situation beim 1. FC Magdeburg nicht sonderlich verändert. Allerdings gab es eine gute Nachricht aus dem Lager des FCM. Unter der Woche hat Andre Hainault seinen Vertrag verlängert und wird auch im kommenden Jahr für die Sachsen-Anhalter auflaufen.

Auf Münsteraner Seite fehlen neben den beiden schon länger verletzten Weißenfels und Scherder auch Grimaldi und Danilo Wiebe. Stürmer Grimaldi hat sich beim letzten Heimspiel gegen den FC Energie Cottbus einen Einriss im Ansatz der Bauchmuskulatur zu gezogen und fällt noch weiterhin aus. Wiebe hingegen klagte nach dem letzten Spiel über Probleme mit den Adduktoren, ein Einsatz gegen Magdeburg käme zu früh, ein unnötiges Risiko soll vermieden werden.

Anpfiff im Preußenstadion in Münster ist am kommenden Freitag, den 22. April 2016, um 19 Uhr.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Bisherige Aufeinandertreffen in der 3. Liga seit Saison 2010/11

04.07.2020 14:00 Uhr 1. FC Magdeburg - Preußen Münster 2 - 2 (0:0)
13.12.2019 19:00 Uhr Preußen Münster - 1. FC Magdeburg 2 - 0 (1:0)
10.02.2018 14:00 Uhr 1. FC Magdeburg - Preußen Münster 3 - 1 (3:1)
19.08.2017 14:00 Uhr Preußen Münster - 1. FC Magdeburg 0 - 1 (0:0)
10.03.2017 18:30 Uhr 1. FC Magdeburg - Preußen Münster 1 - 0 (0:0)
17.09.2016 14:00 Uhr Preußen Münster - 1. FC Magdeburg 2 - 3 (1:2)
22.04.2016 19:00 Uhr Preußen Münster - 1. FC Magdeburg 1 - 2 (1:1)
07.11.2015 14:00 Uhr 1. FC Magdeburg - Preußen Münster 3 - 0 (2:0)

Vergleich der Mannschaften

Preußen Münster
Punkte: 46
Siege: 11
Unentschieden: 13
Niederlagen: 10
Tore: 38
Gegentore: 33
1. FC Magdeburg
Punkte: 47
Siege: 11
Unentschieden: 14
Niederlagen: 9
Tore: 42
Gegentore: 35


Weitere Statistiken finden Sie in den News, Vereinsinfos und Statistik-Bereichen auf unserer Homepage.

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