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zu spielen; so wie er Münster heute das eine oder andere Mal gelungen ist."
Mit einem Sieg gegen Rot-Weiß Erfurt und Schützenhilfe durch Sonnenhof Großaspach bei der Mainzer Zweitbesetzung, könnte am Wochenende dann auch der letzte Zweifel der Kölner ausgeräumt werden.
In Erfurt hingegen will man endlich die Negativserie beenden und nach acht Niederlagen wieder gewinnen. Die letzte davon setzte es am vergangenen Wochenende vor heimischer Kulisse gegen Bielefeld. Christian Preußer, der immer noch keinen Punkt mit seiner Mannschaft holte, war dementsprechend unzufrieden. Er rückte in den Mittelpunkt, dass der Bock nun wieder umgestoßen werden muss. "Meinen Glückwusch zum Sieg, Arminia war heute in allen Belangen besser als wir. Wir müssen jetzt nach vorne schauen und den Bock wieder umstoßen."
Auch im Nachhinein war Preußer von manchem Spieler enttäuscht. "Ich gebe zu, im Bielefeld-Spiel hatte ich den Eindruck, dass nicht mehr jeder voll bei der Sache war. Wir haben daher in dieser Woche viele Einzel- und Gruppengespräche geführt. Ich möchte sie als gut und konstruktiv bezeichnen. Jeder Spieler muss aber jetzt zeigen, dass er mich verstanden hat. Ansonsten schließe ich nicht aus, dass der eine oder andere Spieler sich bald mit der Tatsache konfrontiert sehen wird, dass Rot-Weiß Erfurt auf seine Dienste ab Sommer nicht mehr zurückgreifen wird. Es ist hohe Zeit Charakter an den Tag zu legen und sich zu empfehlen. Ich betone auch noch mal, was ich bereits mehrfach gesagt habe: Es macht keinen Sinn sich mit Schlagzeilen wie "Noch eine Niederlage und der Negativ-Rekord der Liga ist eingestellt" zu beschäftigen. Wir sollten nicht auf die zurückliegenden Spiele oder das Restprogramm, sondern nur auf Köln schauen, auch wenn ich weiß, dass jeder Spieler anders mit der aktuellen Krise umgeht!".
Luka Odak, der nach seiner Sperre wieder mitwirken darf, stellte der Mannschaft allerdings ein gutes Zeugnis aus. "Jeder versucht alles. Wir trainieren super. Keiner macht mit Absicht Fehler. Aber wenn man plötzlich in so einem Strudel steckt schwindet das kollektive Selbstbewußtsein einer Mannschaft. Die Böcke, die wir dann schießen, sehen von außen dann zugegebenermaßen zuweilen dumm aus. Zu zetern ist dann einfach, aber bringt nichts. Es wäre schön, wenn wir mal den Laden dicht halten und nicht immer einem Rückstand hinterherhecheln müssten!".
Natürlich hat sich Preußer auch intensiv mit dem Gegner beschäftigt. "Die Fortuna ist schnell zu einer soliden Drittligamannschaft gereift. Das Team ist mit einfachen Mitteln erfolgreich. Auffällig war, dass sie zuletzt Woche für Woche immer wieder 4-5 neue Spieler in der Startaufstellung stehen hatten. Wir müssen den Kampf Mann gegen Mann annehmen und besser verteidigen!", so Preußer.
Personell gab er kein Statement ab. Allerdings war zu erkennen, dass einige Kicker aus der Reserve im Training dabie waren. Ausfallen werden verletzungsbedingt Gohouri, der mit der Hüfte Probleme hat, und Menz, der auf jeden Fall noch bis zum letzten Saisonspiel aussetzen muss. Auch Kammlott ist noch fraglich, denn er zog sich allem Anschein nach eine Netzhautverletzung im Training zu,-
Auf Kölner seite kann Koschinat wieder auf Johannes Rahn zurück greifen, der seine Sperre abgesessen hat. Definitiv fehlen werden Andersen, Fink und Pazurek.
Anpfiff im Kölner Südstadion ist am kommenden Samstag, den 2. Mai 2015, um 14 Uhr.