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Für die U 23 der Mainzer geht es nun gegen Großaspach, eine der formstärksten Mannschaften aktuell. "Ich habe großen Respekt vor der Leistung von Rüdiger Rehm und seinem Team in den letzten Wochen!", kommentierte Sandro Schwarz die Leistung der SG. "Die Mannschaft tritt sehr geschlossen auf, den Teamspirit erkennt man schon am gemeinsamen Torjubel. Das Hauptaugenmerk liegt auf der stabilen Defensive zbd dazu die sehr gefährlichen Standards – ein sehr unangenehm zu bespielender Gegner.“
Doch jetzt geht es um Alles. "In vier ausstehenden Spielen heißt es Moneytime, jetzt wird das Geld verteilt! Zu den Inhalten, die wir gut auf den Platz bringen, muss jetzt auch der Fanatismus kommen, mit aller Konsequenz das Ergebnis zu erringen. Wir müssen jetzt Spiel für Spiel seriös abarbeiten. Auch am Samstag wollen wir die Ruhe und die Geduld bewahren – und das bei höchsten Tempo. Ich bin nicht nur der Trainer, sondern auch ein großer Fan dieser Mannschaft. Die Jungs bringen von sich aus immer alles ein."
Nach dem Sieg gegen Osnabrück nutzte Rüdiger Rehm die Zeit, sich noch einmal bei Allen zu bedanken. "Ich möchte eigentlich gar nicht so viel zum Spiel sagen. Ich bin mit meiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit zufrieden gewesen, in der Ersten allerdings gar nicht. Ich möchte einfach Mal ein riesiges Dankeschön loswerden, erst einmal an unsere Vereinsführung, für die Art und Weise, wie wir dieses Jahr hier durchgezogen haben. Das ist einmalig im deutschen Fußball. Wir haben gewusst, es wird ein schweres Jahr, aber wir haben immer an einem Strang gezogen und die Entscheidungen immer gemeinsam getroffen. Im Oktober, als es nach dem Osnabrück-Spiel schlecht lief, wo auch meine Person kraftlos war, hat der Verein trotzdem gesagt, dass er zu mir steht und das man mich am 1. Juli wieder zurück holt und dafür muss ich erst einmal sagen, Dankeschön! Das die gesamte Sache nun so gelaufen ist, ist natürlich bilderbuchmäßig. Wenn ich gewusst hätte, wie ich das Drehbuch geschrieben hätte am Anfang der Saison, genau so wäre es gestanden. Es ist eine Sensation, was die Jungs in den letzten beiden Monaten geleistet haben. Wir haben wahnsinnig viel investiert in diese zwei Monate. Wir haben gesagt, wir haben 90 Tage und 13 Spiele und werden Alles reinhängen, jetzt haben wir nach 60 Tagen schon einen großen Schritt gemacht und die Ziellinie vor Augen und wir müssen nur noch drüber gehen, das werden wir auch schon schaffen. Daher auch ein Riesendank an meine Mannschaft und meinen Trainerstab. Sie haben versucht, den Laden zusammen zu halten. Sie haben immer Alles für den Verein investiert und ist auch ein Riesenkompliment wert. Nicht nur der Trainerstab, auch Betreuer und Physios und wer Alles noch dazu gehört. Fantastisch, wir haben Alles zusammen gehalten und haben es zusammen gebogen. Wir haben jetzt 43 Punkte und haben neun Spiele ohne Niederlage, da kann man nicht absteigen. Danke auch an die Zuschauer, die uns die Stange gehalten haben. Wir haben zwar nicht viele davon, aber sehr treue. Vielen Dank."
Dementsprechen gelöst kann man nun an die restlichen Aufgaben heran gehen, auch wenn der letzte Schritt noch fehlt. "Wir wollen den ersten Matchball gegen einen direkten Konkurrenten verwandeln. Wir stehen vor der Ziellinie, müssen nun aber auch drübergehen!", sagt Rehm. "Von einem Spannungsabfall ist überhaupt nichts zu spüren, die Jungs sind total fokussiert."
Das Lazarett lichtet sich derzeit und es sind nur noch die langzeitverletzten Nicolas Jüllich (Innenbandriss), Denis Berger (Schulter-Operation) und Jeremias Lorch (Kreuzbandriss) dort. "Ich habe wieder einmal die Qual der Wahl!", freute sich der Coach.
Personell muss Schwarz aktuell aber auf Neben Bernhard Hendl (Bänderriss) und die Langzeitverletzten Damian Roßbach, Dennis Franzin, Marcel Costly, Michael Falkenmayer und Pascal Reinhardt verzichten. Zudem fehlt Richard Weil gelbgesperrt.gehen.
Anpfiff im Mainzer Bruchwegstadion ist am kommenden Samstag, den 2. Mai 2015, um 14 Uhr.