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34. Spieltag; VfL Osnabrück - VfB Stuttgart II

Der VfL Osnabrück konnte den Patzer des SV Wehen Wiesbaden ausnutzen und den vierten Tabellenplatz durch den Sieg gegen die Zweitbesetzung des Bundesligisten aus Stuttgart vorübergehend sichern. Die Jungschwaben hingegen stehen wieder mittendrin im Abstiegskampf.

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34. Spieltag; VfL Osnabrück - VfB Stuttgart II
Foto: FU-Sportfotografie
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Maik Walpurgis, Trainer des VfL Osnabrück: „Ich bin sehr froh über die drei Punkte , die wir uns hart erarbeitet haben. Die Laufbereitsschaft war sehr gut, das hat die Mannschaft toll umgesetzt. Wir hatten ein Quäntchen Glück in der Anfangsphase, danach war es ein enges Spiel gegen einen taktisch gut eingestellten Gegner. Wir haben gebraucht, um den Schlüssel zu finden – das 1:0 hat uns den Weg geebnet. Andreas Glockner hatte es in letzter Zeit schwer, in die Mannschaft zu kommen, weil Massimo Ornatelli und Michael Hohnstedt nicht zu verdrängen waren. Jetzt hatte Michael, der unheimlich viel Kraftaufwand leistet, eine Pause verdient, und Glockner hat seine Chance genutzt, es war eine überragende spielerische und läuferische Leistung. Ich möchte betonen, dass er entgegen Spekulationen in dieser Woche kein Kandidat für eine vorzeitige Vertragsauflösung ist. Ich glaube an ihn und seine Entwicklung. Daniel Nagy hat großen Anteil an unserer Entwicklung, und es wäre schön, wenn wir ihn halten können – ihn und andere der Jungs. Das müssen wir wirtschaftlich stemmen, aber die Jungs müssen auch wissen, was sie an diesem Verein und an diesem Publikum haben; es wäre toll, wenn sich in Kürze noch der eine oder andere dazu bekennen. Sie sind auf einem guten Weg, und den können sie hier weitergehen.

Jürgen Kramny, Trainer des VfB Stuttgart: „Es war eine sehr interessante Anfangsphase, wir hätten früh in Führung gehen können. Es gab viele Zweikämpfe in einer intensiven Partie. Wir sind durch eine Standardsituation in Rückstand geraten, das zu verdauen, fiel uns schwer. Beim 2:0 haben wir mitgeholfen, denn den Kopfball müssen wir verhindern. Unter dem Strich ist der Sieg verdient, wenn auch nicht in der Höhe. Wir müssen das jetzt abschütteln

Erik Zenga, Sechser: Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und unsere Heimstärke ausgespielt. Der Fokus war absolut auf unserem Spiel, und da sind wir natürlich auch stolz. Wir brauchten einen Standard für das erste Tor, aber dann lief es rund bei uns. Die Situation, als ich auf der Linie kläre, war ein bisschen chaotisch, und die Zuordnung hat nicht richtig gestimmt. Da habe ich dann gesehen, dass die linke Torecke frei ist und bin dort dann hingelaufen. Dass ich den Ball dann da klären kann, ist natürlich Glück für uns. Wir müssen jetzt sehen, dass wir auch auswärts einen Dreier einfahren, vor allem gegen die direkte Konkurrenz. Da gilt es jetzt auch, den Schwung von heute mitzunehmen. Wir werden uns in der nächsten Woche intensiv vorbereiten und dann in Duisburg natürlich alles geben.

Timo Kunert, Rechtsverteidiger: Wir haben heute an unsere Heimstärke angeknüpft. Am Anfang sind wir ein bisschen schwer ins Spiel gekommen. Danach haben wir uns ins Spiel gekämpft, sind verdient in Führung gegangen und haben in der zweiten Halbzeit den Sack zu gemacht. Es war eine sehr gute Mannschaftsleistung, und jetzt müssen wir auch mal in Duisburg versuchen, auswärts einen Dreier zu holen.

Nicolas Feldhahn, Sechser und vermeintlicher Torschütze zum 1:0: Beim 1:0 war ich am Ball, aber ich glaube, da war danach noch ein anderer dran leider. Ich gehe zum Kopfball, streife den ein bisschen, und dann war der Ball im Tor. Ich sehe es nicht richtig, aber ich glaube, der Ball ist vom Knie ins Tor gesprungen, es war ein Eigentor. Ich nehme es gerne an, aber ich glaube, es wird nicht durchgehen. Wir wollten wie in den letzten Heimspielen alles abrufen, die Leidenschaft, kämpfen, den Gegner bearbeiten und vorne früh draufgehen. Am Anfang war es noch ein offeneres Spiel, aber wir haben dann alles in die Waagschale geworfen. Das 1:0 nach einem Standard war wichtig, danach haben wir das Spiel dominiert. Es war ein schöner Heimsieg. Jetzt sind wir auf dem vierten Platz, und den geben wir nicht mehr her. Vorher mussten wir auf die Patzer der anderen hoffen, aber jetzt haben wir es in der eigenen Hand.

Pascal Testroet, Torschütze zum 2:0: Es war ein sehr gutes Spiel von uns. Es war schwierig, denn wir haben eine harte Trainingswoche gehabt, und Stuttgart ist immer eine spielstarke Mannschaft, aber wir sind von Anfang an draufgegangen. Es war schön, dass wir wieder nach einer Standardsituation ein Tor gemacht haben. Die zweite Halbzeit fand ich dann ganz stark von uns. Wir haben das Spiel dominiert, es war ein verdienter Sieg.

Daniel Nagy, Torschütze zum 3:0: Die Mannschaft und ich haben ein super Spiel gemacht. Wir spielen zuhause, es kommen viele Leute, die uns angefeuert haben. Es ist jedes Mal ein schönes Gefühl, hier raus zu laufen, das gibt uns einen Push. Die letzten Wochen ist es zuhause sehr gut gelaufen. Heute war das Ergebnis von 3:0 vielleicht unerwartet, aber es war verdient. Wir freuen uns riesig, sind jetzt auf dem vierten Platz, Wehen hat verloren. Das ist unser Ziel, und da wollen wir bleiben. Die Leistung müssen wir jetzt auch auswärts rüberbringen, und dann können wir unsere Ziele noch erreichen. Wir müssen jetzt auch mal auswärts punkten. Duisburg wird kein einfacher Gegner, aber wir wollen zeigen, dass wir auch auswärts siegen können.


Andreas Glockner, erster Startelf-Einsatz seit seiner Rückkehr zum VfL: Wir haben uns unter der Woche gut vorbereitet und wussten, dass Wiesbaden ein schweres Auswärtsspiel hat. Wir wollten unsere Aufgabe erfüllen und gewinnen, und das hat man auch dem Willen der Mannschaft angemerkt, dass wir unbedingt einen Dreier wollten. Wir mussten gewinnen. Das haben wir ganz gut umgesetzt: Wir waren sehr zielstrebig und willensstark und haben Stuttgart so den Schneid abgekauft. Wir wollten ein typisches Osnabrücker Spiel abliefern und Stuttgart zeigen, dass hier mit Fußballspielen nichts zu holen ist. Das 1:0 durch einen Standard kam uns entgegen. Danach lief der Ball ein bisschen einfacher. Der Startelfeinsatz war für mich schön. Dass ich mich nach fünf Monaten Verletzungspause in Saarbrücken an die Mannschaft herangearbeitet habe, freut mich. Ich bin jetzt auf einem Niveau angekommen, wo ich mich selbst sehe. Den Rest muss der Trainer entscheiden.

Quelle: noz.de

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