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Daher weiß auch Dirk Schuster, der Cheftrainer des SV Darmstadt 98 um die Stärken des abstiegsbedrohten SVW. "Die Burghausener stehen defensiv meist stabil und haben zuletzt wenig Gegentore kassiert. Es wird sicherlich wieder ein schwerer Fight."
Doch Burghausen hat in der Offensive seine Probleme. Die Mannschaft von Uwe Wolf macht einfach zu wenige Tore. Die Hintermannschaft steht eindeutig drittligatauglich, in den letzen zwölf Spielen gab es nur zwölf Gegentreffer. Und trotzdem ist die Ausgangssituation der Oberbayern so gut wie aussichtslos. Sieben Punkte Rückstand sind es auf das rettende Ufer, da müssten die letzten fünf Spiele schon allesamt gewonnen werden.
Doch ein Wunder, was in jüngster Vergangenheit so oft erwähnt wird, braucht es in den Augen von Burghausens Coach Uwe Wolf nicht. "Ich seh gar nicht, dass wir überhaupt ein Wunder brauchen.", erklärte der Trainer gegenüber dem bayerischen Rundfunk. "Das Fundament ist immer die Defensive und da stehen wir sehr gut."
Auch Michael Hefele, der ausgeliehene Innenverteidiger sieht das ähnlich. "Wir brauchen nur eine Serie zu machen! 15 Punkte sind es noch, wenn man rechnen kann. Ich bin unten in der Kabine, ich glaub fest daran. Und ich weiß, dass jeder einzelne auch daran glaubt."
Personell muss Uwe Wolf wohl weiterhin auf Youssef Mokhtari verzichten, der immer noch an einem Muskelfaserriss laboriert. Ob Tobias Schröck, der in der Halbzeit gegen Dortmund II verletzungsbedingt ausgewechselt wurde, auflaufen kann, ist zudem noch fraglich.
Auf Seiten der Lilien fehlt mit Dominik Stroh-Engel der Toptorjäger. Dieser sah gegen Preußen Münster am vergangenen Spieltag früh die gelb-rote Karte. Wie stark Darmstadt ist, konnte man allerdings genau in diesem Spiel erkennen. Trotz der Unterzahlsituation gelang noch ein 2:0 Sieg. Ansonsten kann Schuster auf die gesamte Breite seines Kaders zurück greifen.
Anpfiff im Darmstädter Böllenfalltorstadion vor toller Kulisse, 10.000 Zuschauer werden erwartet, ist am kommenden Samstag, den 12. April 2014, um 14 Uhr.