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Wichtig ist nun, gegen die Nachwuchskicker des Bundesligisten in die Erfolgsspur zurück zu finden. Und das Selbstbewusstsein ist auch weiterhin da, was auch an der Zustimmung der Fans liegt. "Da hat sich ohne Frage etwas zwischen der Mannschaft und den Zuschauern entwickelt und das finde ich großartig, denn das gibt uns Mut."
Allerdings weiß der Coach auch, dass gegen Dortmund eine schwere Aufgabe bevor steht, denn die Schwarz-Gelben kämpfen um das nackte Überleben in der 3. Liga. "Dortmund wird uns das Leben nicht einfach machen, das steht fest. Doch wir befinden uns in einer guten Ausgangsposition und können alles aus eigener Kraft schaffen. Natürlich gibt es keine Garantie, die Heimserie auszubauen, doch wir wollen gewinnen und werden auch dementsprechend auftreten."
Nach einem Sieg gegen Unterhaching folgte zuletzt ein Zähler in Osnabrück, mit dem David Wagner nicht so recht um zu gehen wusste. "In meinen Augen habe ich heute zwei vollkommen unterschiedliche Halbzeiten meiner Mannschaft gesehen. Wir haben in der ersten Halbzeit in das Spiel hinein gefunden, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben uns schon mit der personellen Problematik von Osnabrück auseinander gesetzt und sind heute hier angetreten, um wirklich was Zählbares mit zu bringen. Vor dem Spiel haben wir drei Punkte angestrebt, was natürlich in unserer Situation am meisten bringt. In der ersten Halbzeit war das aber wie gesagt alles Andere als gut von uns. Wir sind nicht gut in die Zweikämpfe gekommen und haben viele Ballverluste gehabt. Wir haben die Räume nicht so geschlossen, wie wir uns das vorgenommen haben. Das ein oder andere Mal haben wir mit zu viel Ballast agiert, und das ist ein schlechter Begleiter. Das haben wir auch in der Halbzeit angesprochen, dass die Erwartungen an uns eigentlich sehr gering sind. Das ist aber schon seit längerer Zeit so. Die einzigen Erwartungen, die an uns gestellt werden, die stellen wir selber. Wir wollten selbstbewusst auftreten, weil jeder Einzelne von uns richtig gut spielen kann. Das haben wir dann in der zweiten Halbzeit besser gemacht, sind besser ins Spiel gekommen und hatten auch prompt eine tolle Ausgleichschance durch Ioannidis. Die Volleydirektabnahme hat Osnabrücks Keeper aber gut gehalten. Dann kam durch den Platzverweis ein wenig Hektik hinein und wir konnten durch einen Elfmeter ausgleichen. Ich habe die Situation nicht gesehen. Am Ende glaube ich, das Resultat war so verdient, da wir in der zweiten Halbzeit nicht aufgegeben haben und jetzt nehmen wir den Punkt mit und schauen, was uns dieser am Ende unter dem Strich dann bringt."
Das Ziel bei der Kogge ist nun, wie der Verein auf der eigenen Homepage erklärte, Punkte mit zu nehmen, nach Möglichkeit alle drei.
Dabei fehlen allerdings Torhüter Alomerovic, El Bouazzati (Knorpelschaden im Knie), Güll (Trainingsrückstand), Sarr (Trainingsrückstand), Amini (Gelb-Rot-Sperre), Flores (U 20 USA) und Gyau (Knorpelschaden im Knie).
Auf Rostocker Seite stehen einige Fragezeichen. José Alex Ikeng (muskuläre Probleme), Shervin Radjabali-Fardi (Kniebeschwerden) und Julian Jakobs (Wadenverhärtung) sind angeschlagen und fraglich. Definitiv ausfallen werden die Langzeitverletzten Marco Kofler, Aleksandar Stevanovic und Sebastian Pelzer. Trotzdem blieb Baumann gelassen. "In der Endphase der Saison, gerade wenn man unter drin steckt, wird fast alles im Kopf entschieden. Deshalb müssen wir Ruhre bewahren und weiter konzentriert arbeiten. Dann werden wir es auch vorzeitig schaffen."
Anpfiff in der Rostocker DKB-Arena ist am kommenden Samstag, den 25. April 2015, um 14 Uhr.