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Für den anstehenden Spieltag hat man sich in der Oberpfalz ein großes Ziel gesetzt. Zum ersten Mal seit dem 16. Spieltag soll die rote Laterne abgegeben werden. Dass dies nicht einfach wird, weiß Brand aber natürlich. "Osnabrück hat Qualitäten in der Offensive, aber bei denen geht es um nichts mehr. Wenn wir die vernünftig bespielen, wenn wir zeigen, dass wir gewinnen wollen und aggressiv sind, dann können wir Osnabrück schlagen. Sie haben in der Defensive einige Probleme. Da wir zuhause immer für ein Tor gut sind, bin ich optimistisch. Wir haben zuhause seit zwei Spielen kein Gegentor mehr kassiert, außerdem wird die Balance zwischen Defensive und Offensive immer besser."
Maik Walpurgis, der Übungsleiter des VfL, war trotz des Sieges gegen die Spielvereinigung Unterhaching unzufrieden. "Wir haben schon wesentlich bessere Spiele gesehen, aber wir sind dennoch froh über die drei Punkte, dank einer Situation, die wir dann mal genutzt haben. Haching hat das in der zweiten Halbzeit gut gemacht, ich bin froh über die Null, auch wenn uns insgesamt die Entschlossenheit gefehlt hat. Wir müssen jetzt dranbleiben. Heute müssen wir mit dem Ergebnis leben, auch wenn unser Anspruch ein anderer ist. Wir haben noch drei Heimspiele, wollen aber auch auswärts punkten. Niemand darf sich jetzt schon in die Sommerpause verabschieden."
Nun soll gegen gegen Regensburg der nächste Sieg her, auch wenn die Vorzeichen nicht unbedingt gut sind. Auf Grund eines Virus mussten die Spieler im Bus mit Atemmasken anreisen. "Ein bisschen wie in Asien!", machte Walpurgis gute Miene zum bösen Spiel. "Es ist ärgerlich, dass uns diese Leistungsträger wegbrechen. Umgekehrt aber ist es für einige die lang ersehnte Chance, sich zu zeigen. Wir müssen uns im Vergleich zu Unterhaching – unsere wohl schlechteste Saisonleistung – klar steigern! Das müssen wir auch: Der Jahn hat im Winter viel Erfahrung dazu geholt und beim 3:0 gegen Wehen zuletzt kämpferisch voll überzeugt!", warnt der Trainer.
Ausfallen werden dem zu Folge Christian Groß und Alexander Dercho. Marcos Alvarez und Tobias Willers haben zwar die Reise angetreten, allerdings geschwächt. Die Chance zur Bewährung besteht also, besonders für Michael Hohnstedt und Davide Grassi, die Walpurgis als Erste nannte. Allerdings kehrt mit Iljutcenko ein Stammspieler nach seiner Sperre wieder zurück und wird allem Anschein nach Sembolo wieder auf die Bank verdrängen.
Auf Regensburger Seite fehlg erneut Lukas Sinkiewicz, nachdem er sich gegen Wiesbaden den Ellenbogen auskugelte. Außerdem stehen noch Fabian Trettenbach und Adli Lachheb auf der Ausfallliste.
Anpfiff im Regensburger Jahnstadion ist am kommenden Samstag, den 11. April 2015, um 14 Uhr.