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32. Spieltag; Dynamo Dresden - Arminia Bielefeld (Stimmen zum Spiel)

Die SG Dynamo Dresden konnte nach der Negativserie endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern und sich gegen den Tabellenführer aus Bielefeld feiern. Allerdings muss man auch gestehen, dass die Arminia noch 120 Minuten Pokalfight plus Elfmeterschießen in den Knochen hatten. Den Sachsen wird das allerdings kaum interessieren, denn die neunte Niederlage im zehnten Spiel konnte abgewendet werden und nun kann man wieder ein wenig positiver in die Restsaison blicken.

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32. Spieltag; Dynamo Dresden - Arminia Bielefeld (Stimmen zum Spiel)
Foto: Huebner/Severing
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Stimmen zum Spiel von der Pressekonferenz und von den Spielern auf DynamoTV unter Link: http://www.dynamo-dresden.de/saison/spielplan/2014-2015/spielbericht/spiel/7564.html

Quirin Moll, der Mittelfeldakteur der SGD: "Das tut jetzt natürlich richtig gut nach einer so langen Misere endlich wieder einen Sieg ein zu fahren. Ich denke, dass man es gesehen hat wie sehr wir Alle das heute wollten. Wir sind jedem Ball nachgerannt und dann kommt das dann raus. Ich habe nie mit dem Abstiegskampf gerechnet oder daran gedacht. Natürlich schaut man und man rechnet, aber wir selbst haben das nie gedacht.

Marco Hartmann, der neben Moll im Mittelfeld auflief, war froh über den Sieg. "Es ist schön sich endlich mal hier hin stellen zu können und etwas Anderes zu erzählen zu haben. Ich denke, wir haben heute insgesamt eine gute Leistung abgeliefert gegen einen Gegner, der doch ein wenig gezeichnet war, das muss man natürlich auch ganz ehrlich sagen. Wichtig ist aber, dass wir heute immer dagegen gehalten haben und dass wir heute durch das Tor das richtige Momentum hatten. Da sieht man, dass man reden kann, aber sich Nichts bewegt, aber ein Tor zu schießen und in Front zu gehen, das ist etwas ganz Anderes. Danach ist die Mannschaft dann auch ganz anders aufgetreten und wir haben verdient gewonnen. Wir waren in den letzten Wochen ein wenig labil. Das haben wir nicht so gut verkraftet, deswegen war es wichtig heute wenig zu zu lassen gegen Bielefeld. Sie hatten zwar eine oder zwei Chancen, das kann man gegen den Spitzenreiter wohl nicht vermeiden aber insgesamt hatten wir die besseren Chancen und haben deshalb, wie gesagt, verdient gewonnen. Die letzten Wochen waren natürlich nicht einfach in Dresden. Die Emotionen gehen sehr hoch und auch sehr tief und es kann ganz schön weit runter ziehen, wenn es ganz tief ist. Heute war gut, dass uns die Fans gepusht haben, dafür sind wir aber auch verantwortlich.

Nils Teixeira, der Doppeltorschütze der SGD: "Ich glaube der Elfmeter war genau das, was wir gebraucht haben. Wir hatten eine riesige negative Phase gehabt und da war es wichtig, dass wir einfach mal so ein Ding bekommen was uns weiter bringt. Da kam der Elfmeter. Ich war eingeteilt als erster Schütze und da habe ich mir den Ball geschnappt und übernahm gerne die Verantwortung. Ich wurde gefragt, ob ich mir sicher bin und wie ich ihn schießen werde, wir haben es dann kurz besprochen und dann habe ich ihn genau so geschossen wie angesagt. Mein zweiter Treffer war nicht unbedingt ein Traumtor, da gibt es auf Youtube deutlich schönere, aber es hatte sich der Schlenzer aus dieser Position natürlich angeboten, weil der Torwart kurz steht. Ich hatte es ein paar Mal probiert und der Elfmeter hat mir noch zusätzliches Selbstvertrauen gegeben und ich dachte mir, den machst du rein und dann ist heute so ein, Tag, da hat es einfach funkitoniert. Ich lese eigentlich keine Zeitung und so, aber das mit der "Gurkentruppe" habe ich vernommen. Ich finde das schlimm, denn wir haben viele junge Spieler und ich kann mich in der Köpfe hinein versetzen. Es gibt Spieler, die damit nicht so gut umgehen können wie ich. Man kann ja Kritik ausüben, aber das fand ich schon ein bisschen unverschämt. Man sollte ein bisschen Feingefühl haben für die Jungs. Wir sind eine der jüngsten Mannschaften und dann kommt so etwas. Das habe ich auch noch nicht erlebt. Habt ein bisschen Feingefühl für die jungen Leute, die sind zum ersten Mal im Profigeschäft. Mich könnt ihr nennen, wie ihr wollt. Das ging einfach zu weit."

Norbert Meier, der Cheftrainer der Arminia aus Bielefeld: "Ich denke, dass in einem Spiel, in dem bis zum Elfmeter nicht viel passiert ist, hat Dynamo danach mehr Sicherheit gewonnen. Ich möchte hier nicht als schlechter Verlierer dastehen, deswegen will ich die Situation auch nicht kommentieren, ich weiß nur, dass unser Spieler am Ball war. Die Dresdner, und das konnte man sehen, gerade wenn du nicht vor Selbstvertrauen strotzt, sind dann immer sicherer geworden und wir haben das heute auch kräftemäßig einfach nicht so geschafft, den Gegner entscheidend unter Druck zu setzen und entscheidende Situationen her zu stellen, die im Ansatz durchaus da waren. Ich sagte ja bereits, man konnte es sehen. Die Dresdner haben um jeden Ball gefightet und das ist genau das was die Dresdner Zuschauer natürlich sehen wollen und deswegen haben sie letztendlich auch das Spiel verdient gewonnen."

Peter Nemeth, der Coach der SGD, würdigte noch einmal den Sieg des Gegners im DFB-Pokal: “"evor ich etwas sage muss ich noch einmal gratulieren. Glückwunsch zum Einzug in das DFB-Pokal-Halbfinale. Zum Spiel, ich bin einfach froh, dass ich endlich wieder nach einem Sieg hier sitzen kann. Wenn ich die 90 Minuten insgesamt betrachte komme ich zu dem Entschluss, dass wir hochverdient, beziehungsweise verdeient gewonnen haben. Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt, gegen einen sehr guten Gegner. Ich freue mich, dass wir eine sehr gute Einstellung meiner Mannschaft gesehen haben. Wir haben um jeden Ball sehr gut gekämpft, wir haben jeden Zweikampf angenommen. Ich muss mich aber auch bei den Fans für die tolle Unterstützung bedanken, das ist nicht selbstverständlich, dass sie uns trotz einer Negativserie so sehr unterstützt haben. Sie waren ab der ersten Minute da und wie gesagt, ich möchte mich noch einmal für die tolle Unterstützung bedanken."

Stimmen zum Spiel von Fabian Klos und Florian Dick; Quelle: www.arminia-bielefeld.de

Florian Dick ging noch einmal darauf ein, wie der Elfmeter zu Stande kam. "Nach dem Tackling will ich antreten, dazu braucht man die Hände. Ich sehe nicht was hinter mir passiert und weiß nicht, wieso er da Elfmeter pfeift. Das kann ich nicht verstehen. Jetzt müssen wir uns erholen, die drei Spiele haben viel Kraft gekostet. Gegen Münster wollen wir eine Reaktion zeigen, bislang haben wir nach Niederlagen immer eine gute Leistung im nächsten Spiel gezeigt."

Fabian Klos, der Angreifer der Arminia, war recht blass geblieben. "Als Mittelstürmer des Tabellenführers bin ich heute natürlich eng gedeckt worden, das ist ganz normal. Im Kreis nach dem Spiel habe ich gesagt, dass wir zwar ein Spiel verloren haben, aber die Saison noch nicht zu Ende ist und wir unsere Ziele noch erreichen können. Am Samstag gegen Münster haben wir wieder Großes vor und werden alles reinhauen. Wenn wir unsere spielerische Klasse abrufen, werden wir gewinnen."

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