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31. Spieltag; SG Sonnenhof Großaspach - Holstein Kiel (Stimmen zum Spiel)

Die SG Sonnenhof Großaspach konnte die Siegesserie der KSV Holstein beenden. Durch ein 1:1 Unentschieden verpasste Kiel den neunten Sieg in Folge, bleibt aber weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz und konnte sich sogar weiterhin drei Punkte von Rang vier fern halten. Großaspach konnte mit dem erneuten Punktgewinn, seit der Rückkehr Rüdiger Rehms sind die Schwaben ungeschlagen, einen Vorsprung von drei Punkten auf einen direkten Abstiegsplatz erspielen.

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31. Spieltag; SG Sonnenhof Großaspach - Holstein Kiel (Stimmen zum Spiel)
Foto: Patrick Franck
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Karsten Neitzel, der Trainer der KSV: "Ich denke, wir haben oder das Spiel hat mehrere Geschichten und Abschnitte gehabt. Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben ganz früh das Führungstor erzielt. Dann hatten wir ein bis zwei Minuten richtige Probleme mit dem Gegner. Der Gegner hat es richtig gut gemacht, wir hatten beim Pfostenkopfball Glück und dann bekamen wir den Ausgleich durch einen direkten Freistoß. Solche Dinge sind nicht immer ganz so einfach zu verteidigen. Mit der Leistung in der zweiten Halbzeit kann man zufrieden sein. Wir haben dann nur noch wenige Sachen nach hinten zugelassen und haben selbst Torchancen nicht genutzt. Das ist sehr schade, aber wir müssen es abschüteln, weil ich dann doch denke, dass unterm Strich dieses Remis gerecht ist. Es zeigt uns wieder, dass man gegen jeden Gegner Alles abrufen muss. Man muss jedem Gegner Respekt entgegen bringen, da in dieser Liga alles möglich ist. Jeder Punkt, den man sich erkämpft, den hat man erst mal. Wir fahren mit gemischten Gefühlen nach Hause, aber es ist Nichts kaputt gegangen und wir haben 56 Punkte zu diesem Zeitpunkt. Das ist sehr viel und eine zweite Sache, die nochmal ganz klar zu erwähnen ist, ist dass wir bei uns in Holstein Kiel mehr brauchen als nur elf Spieler. Heute war es wieder so, dass wir großen Schwung von der Bank gebracht haben mit Breitkreuz und mit Lindner, es war wieder einer von den Spielern die ergänzt haben, die das Spiel zu unseren Gunsten drehen hätten können. Deswegen ist es ganz wichtig jeden Spieler bei der Stange zu halten und dass jeder Spieler die Einstellung hat mit zu arbeiten, auch wenn er nicht von Anfang an auf dem Platz steht. Ich glaube, dass das in den letzten sieben Spielen noch ein entscheidender Punkt sein wird. Ich möchte noch Rüdiger Rehm zu seinem Fußballlehrer gratulieren, ich weiß wie anstrengend solche Dinge sind. Als ich den vor ein paar Jahren gemacht habe war es noch nicht so umfangreich und deswegen muss man jedem Menschen Respekt zollen der den Fußballlehrerlehrgang besteht. Vorallem in der Doppelfunktion als Trainer und Fußballlehrerlehrgang ist das eine hohe Kapazität die von einem gefordert wird und deswegen Glückwunsch an Rüdiger Rehm."

Rüdiger Rehm, der Trainer der SG: "Es war ein atemberaubendes Spiel auf beiden Seiten. Immer wieder Torraumszenen. Die ersten 15 bis 20 Minuten gingen ganz klar an Kiel. Wir haben einfach nicht diesen Abstand zum Gegner gefunden um Zweikämpfe zu führen. Dementsprechend haben wir zu viel vorallem zwischen unserer Innenverteidigung und der Sechserposition zugelassen, so dass die Bälle von dort aus in die Tiefe gesteckt werden konnten. Das hat mir nicht gut gefallen. Wir haben uns sehr kompakt als Mannschaft von diesem Schlamassel oder dieser negativen Spirale dann aber befreit und haben bis zur Halbzeit ein Klassespiel gegen ein absolutes Topteam absolviert. Wir hatten große Chancen relativ früh den Ausgleich zu machen und haben mit dem Traumtor von Michele Rizzi den Ausgleich auch verdient erzielt. Vielleicht hätten wir sogar zur Pause hin in Führung liegen können. Wobei ich immer sage, die ersten 20 Minuten gingen an die Kieler und danach hat man eben den Eindruck der letzten 20 oder 25 Minuten und deswegen hatte ich das Gefühl, dass wir zur Halbzeit hätten vorne liegen können. Die zweite Halbzeit war ein Spiel auf Messers Schneide. Beide Teams haben mit offenem Visier gekämpft und haben den Zuschauern auf einem schwer bespielbarem Boden ein absolutes Topspiel geboten. Man hat gemerkt wie bei beiden Teams die Kräfte schwanden und trotzdem hat jeder immer versucht Alles zu geben, sowohl auf der Kieler Seite als auch von uns. Alles in allem ist es ein verdientes Unentschieden. Gerne hätten wir einen Heimsieg gelandet, da der Letzte ja schon ein bisschen zurückliegt. Wir werden dran bleiben und solang wir nicht verlieren sind wir erhobenen Hauptes. Ich wünsche den Kielern alles Gute. Nicht nur dass wir nächstes Jahr so eine weite Auswärtsfahrt haben sondern auch so, denn es ist eine sympathische Mannschaft und ein toller Verein. Dieses Jahr könnte es tatsächlich klappen und wie Karsten Neitzel auch schon gesagt hat, die Spiele sind extrem eng und es kommen noch heiße Partien für uns sowie auch für die Kieler. Und wenn Sie uns unterstüzten können bei irgendwelchen Gegner, dann hoffe ich, dass Sie das auch durchziehen, wie nächste Woche gegen Mainz. Das wär schon mal ein Anfang."

Rafael Kazior, der Kapitän Holsteins: "Heute war alles möglich – vom Sieg bis zur Niederlage. In der ersten Halbzeit hatten durchaus in Rückstand geraten können. tLetztlich ist es eine Punkteteilung geworden, auch weil wir in der zweiten Halbzeit unsere beide Hochkaräter nicht reingemacht haben."

Tim Siedschlag konnte sich mit dem Remis abfinden. "Wir haben uns hier mehr vorgenommen. Aber nach dem Spielverlauf müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein."

Kenneth Kronholm, der Torhüter der Norddeutschen: "Ein absolut gerechtfertigtes Ergebnis. Wir haben das Spiel nach der Führung aus der Hand gegeben, haben aber nach der Pause zwei dicke Chancen zum Dreier."

Ralf Heskamp, Sportlicher Leiter der Kieler: "In der zweiten Halbzeit haben wir kompakter gespielt, haben aber unsere Chancen leider nicht genutzt. Der Punkt hilft uns auch, und oben sind wir weiter dabei."

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