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31. Spieltag; RB Leipzig - 1. FC Heidenheim (Stimmen zum Spiel)

Das Topspiel des 31. Spieltages fand in Leipzig statt, als der Ligaprimus aus Heidenheim bei den roten Bullen gastierte. Mit 25.312 Zuschauern wurde ein neuer Rekord aufgestellt und insgesamt wurde die Partie auch einem Spitzenspiel gerecht.

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31. Spieltag; RB Leipzig - 1. FC Heidenheim (Stimmen zum Spiel)
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Anthony Jung, der Außenverteidiger der Bullen: "Das ist natürlich bitter für uns, dass wir am Ende noch den Ausgleich kassieren weil wir 1:0 führen und bis dahin ein sehr gutes Spiel machen. In der ersten Halbzeit haben wir gute Situationen gehabt, dann noch zum Glück in Führung gegangen, aber jetzt fühlt es sich ein bisschen wie eine Niederlage an, so spät das Tor noch zu kassieren. Die Fans wollen, dass wir das Spiel gewinnen."

Yussuf Poulsen, der Torschütze des RBL-Tores: "Es war ein sehr körperliches Spiel, viele Fights bei Eckbällen und viele Zweikämpfe. Es war ein besonderes Spiel, es war nicht wie die letzten Wochen. Es war auch ein schweres Spiel für uns, aber ich glaube, 1:1 ist ganz okay. Es war überragend, von der Kulisse, so wie es im Fußball sein muss. Wir müssen den Fans für die tolle Kulisse danken. Wir müssen jetzt weiterarbeiten. Wir haben zwei Mal in Folge unentschieden gespielt und müssen jetzt wieder einmal gewinnen."

Clemens Fandrich, der Mittelfeldakteur: "Die erste Halbzeit haben wir klar dominiert. Wir sind super angelaufen und nur durch gegnerische Standards manchmal unter Druck gekommen. Im Endeffekt, die zweite Halbzeit war Heidenheim überlegen, insofern geht der Punkt in Ordnung. Heidenheim hat dann richtig Druck gemacht. Sie haben eine gute Truppe. Großartig zugelassen haben wir jetzt auch nichts und es ist auch nicht wirklich viel passiert. Wir haben nach vornehin sechs Punkte, nach hinten sind es drei. Nächste Woche gewinnen wir wieder und dann ist alles in Ordnung."

Frank Schmidt, das Pendant Zornigers auf Seiten des Tabellenführers aus Heidenheim: "Ein besonderes Spiel! 25.000 Zuschauer, eine tolle Arena. Ein perfekter Platz und ein Gegner der von Anfang an auf das Tempo gedrückt hat, extrem aggressives, laufintensives Pressing gespielt hat. Aber das haben wir gewusst, dass wir gerade in der Anfangsphase und auch in der ersten Halbzeit unter Druck geraten können. Wir haben ein oder zwei Mal Glück gehabt, wir haben auch geschickt verteidigt und ich denke mal, ab der 25. Minute waren wir dann auch besser im Spiel, hatten mehr Entlastung. Gefährlich waren wir aber nur nach Standardsituationen. Da hatten wir zwei, drei richtig Gute. Als wir dann dachten, wir gehen 0:0 in die Pause, gab es eine Überzahlsituation auf dem Flügel, wir lassen die Flanke und ein Gestochere zu und wir geraten in Rückstand. Es war dann natürlich in der Halbzeitpause ganz anders, als wir es kurz vorher geplant haben, aber ich glaube, die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt und musste sich richtig reinbeissen. Es war klar, dass Leipzig dieses Tempo nicht über 90 Minuten durchhalten kann, weil sie, wie bereits erwähnt von Anfang an ein enormes Tempo an den Tag gelegt haben. Mit dem Ausgleich, waren wir zurück und hatten dann auch das Mentale auf unserer Seite. Es war auf einmal ganz anders, im Stadion war es ganz still und wir haben dann versucht, weiterhin unsere Aktionen nach vorne zu suchen, hatten aber auch nicht mehr so viel zu verteidigen. Kurz vor Schluss dann nochmal eine Standardsituation, als der Ball knapp am langen Pfosten vorbei ging. Aber unterm Strich haben wir uns reingekämpft und reingebissen, haben auch keine Zweikampf ausgelassen. Wir mussten uns natürlich über 90 Minuten extrem wehren. Uns hilft der Punkt natürlich hier auswärts in Leipzig, wir konnten Leipzig auf Distanz halten, sowie auch Darmstadt, aber nichts desto trotz wird es bis zum Ende spannend bleiben. Aber wenn beide Mannschaften so weiter machen, können es beide Mannschaften auch in die 2. Liga schaffen, das wünsche ich dem Alex (Zorniger, Anm. d. Red.), das ist genau das was hier aufgebaut wird. Und wenn wir uns als 1. FC Heidenheim mit 48.000 Einwohnern so messen können ist das eine tolle Sache."

Alexander Zorniger, der Mann an der Seitenlinie bei den roten Bullen: "Frank hat es jetzt sehr ausführlich beschrieben. Ich habe es ähnlich wie er gesehen. Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, wesentlich aggressiver, vor Allem, als die Tanks ganz voll waren. Man hatte da auch einige Zweikampfprobleme nicht gesehen. So gut Heidenheim da war, mussten wir auch immer wieder Überzahlsituationen schaffen, damit wir uns den Ball erkämpfen. Das ist eigentlich auch mit ein Teil unserer Philosophie. Aber ich wünsche mir natürlich auch dass wir in einigen Situationen durchaus auch 1 gegen 1 einen Gegner verteidigen können. Da haben wir immer wieder Probleme, vor allem wenn es über die Außen geht, wobei man sagen muss, dass Toni Jung das auf seiner Seite lange Zeit sehr gut gemacht hat, obwohl man bei ihm dann gemerkt hat, dass er seit langer Zeit nicht mehr von Anfang an gespielt und keine 90-Minuten-Einsätze mehr gehabt hat. In der zweiten Halbzeit hat man dann gemerkt, wie es von der Belastung her einfach ist, vor allem auch in einer englischen Woche. Wir hatten dann auch Probleme, die richtige Dosis von außen noch einmal zu finden. Dort konnten wir jetzt nicht die Spieler unbedingt bringen, die das machen, was wir uns in so einer Situation vorstellen. Trotzdem noch einmal großes Lob an die Mannschaft, sie hat in dieser Situation noch einmal Alles versucht, nach dem unglücklichen 1:1 noch einmal in Führung zu gehen. Insgesamt war es vor allem in der ersten Halbzeit von unserer Seite aus eines Spitzenspieles würdig, in der zweiten Halbzeit konnten wir das Niveau nicht mehr ganz so halten, dann müssen wir mit dem Punkt halt leben, obwohl ich das nicht ganz so dramatisch seh. Wir haben den Vorsprung auf Darmstadt bei 3 Punkten gelassen. Es bleibt spannend und das macht auch Spaß. Wir haben noch weitere Highlightspiele hier zu Hause. Frank und seiner Truppe wünsche ich viel Erfolg."

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