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31. Spieltag; Fortuna Köln - VfB Stuttgart II (Stimmen zum Spiel)

Der VfB Stuttgart II konnte sich nach 90 überschaubaren Minuten durch einen Treffer nach einem ruhenden Ball mit 1:0 gegen den Aufsteiger Fortuna Köln durchsetzen. Durch den dreifachen Punktgewinn konnte der VfB II die 40-Punkte-Marke knacken und die Domstädter in der Tabelle überholen, die mit 38 Punkten auf Rang 14 stehen bei noch sieben Punkten Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz.

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31. Spieltag; Fortuna Köln - VfB Stuttgart II (Stimmen zum Spiel)
Foto: Foto Butzhammer
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Jürgen Kramny, der Übungsleiter der Stuttgarter Nachwuchskicker: "Wir sind ordentlich ins Spiel gekommen und haben viele Standardsituationen gehabt in den ersten 15 Minuten, haben aber dann ein bisschen den Faden verloren. Zur Halbzeit stand es dann 0:0 mit keinen großartigen Situationen, denke ich. In der zweiten Halbzeit hat Fortuna dann die ein oder andere Möglichkeit gehabt und dann kam ein Lucky Punch mit der Einwechslung von Rüdiger, es war ein abgesprochener Wechsel. Dann haben wir es leidenschaftlich verteidigt und wollten diesen Dreier unbedingt mitnehmen. Das haben wir geschafft und darüber bin ich sehr froh."

Uwe Koschinat, der Coach der Kölner Fortuna, war eigentlich mit der Leistung zufrieden, denn ihm war klar, wie stark der Gegner ist. Allerdings ist die Niederlage natürlich bitter, wie er hervor hob. "Es geht nicht ums Spiel, es geht um den allgemeinen Trend. In den letzten Spielen haben wir noch die Möglichkeit gehabt, Ergebnisse die nicht gut waren auf äußere Umstände zurück zu führen, wie bei Unterhaching die Unterzahlfunktion oder die schrecklichen Ereignisse, die letztendlich das Gesicht unseres Vereins uns ein Stück weit entrissen haben. Natürlich kann ich das dann sportlich ein Stück weit werten und ich weiß wie das Innenleben der Mannschaft ist. Aber heute hat das nicht gezählt, weil wir zwei Wochen Zeit hatten uns zu schütteln und um uns auf das Spiel aus zu richten. Am Ende muss man sagen, wir haben gegen unfassbare Qualität verloren. Stuttgart kommt hier mit Spielern an, die komplett andere Zielsetzungen in Ihrem Fußballerleben haben und das sollte sich logischerweise auf dem Feld auch auswirken. Das hat man auch in manchen Phasen gesehen. Ich empfand unsere Spielanlage als absolut in Ordnung, aber das ist der zweite entscheidende Faktor heute, neben der mangelnden körperlichen Robustheit in der eigenen Box in dieser einen Situation, die wir uns vorwerfen müssen. Das ist die Fähigkeit, die individuelle Qualität in einem solchen Spieltag ans Maximum zu bringen. Das habe ich vom ersten Tag an gesagt und werde immer wieder dafür ein Stück weit belächelt nach 38 Punkten, dass wir in dieser Liga gerade in der jetzigen Konstellation komplette Grenzgänger sind. Und das bedeutet, dass nicht nur ein Gefüge an einem Tag funktionieren muss, sondern das Spieler ihre optimale einzelne Qualität bringen müssen und wenn das in einzelnen Schlüsselfunktionen nicht funktioniert, dann wird man im Regelfall bestraft, weil der Gegner diese Qualitäten einfach hat. Ich muss jetzt ein paar Einzelsituationen nehmen, wenn ich Konstantin Rausch sehe, ja ich weiß am Ende wird er ein paar Euro mehr überwiesen bekommen im Monat als unsere Spieler, aber wenn ich ihn sehe, wie er eine Standardsitution nach der Anderen in die Zielrunde bekommt und wie wir uns dahin schlagen, dann hat das logischerweise Auswirkungen auf den Spielausgang. Es ist nur ein Beispiel wenn ich sehe wie hervorragend Spieler im Übergangspiel auch unter Druck letztendlich in der Lage sind die Bälle zu behaupten und in die nächste Ebene zu spielen. Es war immer gefährlich und wir mussten optimal verteidigen um aus dem Spiel heraus nichts zu zu lassen. Wir haben in der ersten Halbzeit drei oder vier Situationen in den Übergangsphasen wo wir fast über den Ball stolpern, das hat dann damit was zu tun, meine optimale Leistungsfähigkeit auf den Platz zu bringen an einem solchen Spieltag und wenn wir das schon nicht tun, dann bleibt das kämpferische Moment. Das kämpferische Moment war heute für mich, hervorragend stellvertretend unsere Abwehrreihe mit einem Kusi Kwame, der herrausragend gespielt hat und auf der linken Seite mit einem Lars Bender, der das erste Mal auf so einer Postion gespielt hat die Ihm keiner zugetraut hat und hat es hervorragend gemacht in Verbund mit Boné Uaferro. Dann hat eben die Aktivität bei der Standardsituation nicht stattgefunden um den Ball zu verteidigen, wir schauen zu und stehen am Ende mit leeren Händen da. Das ist bitter. Nochmal, losgelöst von der Tabellensituation ist es überhaupt nicht schlimm, gegen einen VfB Stuttgart zu verlieren, aus meiner Sicht haben Sie mehr Qualität auf dem Platz und das ist ein Fakt. Aber in der momentanen Tabellensituation ist es eine Katastrophe, weil der Trend negativ ist und wir ein ganz wichtiges Derby vor der Brust haben. Da hätte ich mir natürlich gewünscht, dass wir mit Selbstvertrauen in dieses Spiel gehen und nicht mit so einer Niederlage. "

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