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31. Spieltag; FC Erzgebirge Aue – Hallescher FC

Der FC Erzgebirge Aue ist nach den beeindruckenden Leistungen der letzten Zeit in den letzten Wochen ein wenig ins Straucheln geraten, es gab aus den letzten vier Spielen nur einen Sieg und am letzten Spieltag musste man die erste Niederlage in Liga nach 15 erfolgreichen Spieltagen hinnehmen. Gegen den Halleschen FC will man bei den Veilchen nun natürlich wieder in die Erfolgsspur zurück finden. Die Hallenser warten nun schon seit vier Spielen auf einen Sieg und haben auch die letzte Chance auf den Aufstieg verwirkt. Im sicheren Tabellenmittelfeld gilt es nun noch einen gebührenden Abschied hin zu bekommen.

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31. Spieltag; FC Erzgebirge Aue – Hallescher FC
Foto: Aue am letzten Spieltag (Marius Heyden)
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Nach der Niederlage gegen Holstein Kiel war Pavel Dotchev, der Coach des FC Erzgebirge Aue, natürlich nicht unbedingt zu feiern zu Mute. „Holstein Kiel hat heute absolut verdient gewonnen. Wir haben die erste Halbzeit verschlafen, die Zweikämpfe nicht angenommen. Die Kieler waren gut aufgestellt. Wir haben zu kompliziert gespielt, Holstein einfach. Und wir haben es ihnen leicht gemacht. In der zweiten Halbzeit war unsere Leistung dann in Ordnung.", ärgerte sich der Übungsleiter besonders über den ersten Durchgang.

Diese Niederlage ist aber schon längst abgehakt und der Ausrutscher soll nun gegen den HFC schnell wieder gut gemacht werden. „Nach dem Ausrutscher in Kiel haben wir jetzt ein Spiel, um die Niederlage zu korrigieren. Ich erwarte von meiner Mannschaft ein richtiges Zeichen und auch eine Reaktion. Natürlich wird die Aufgabe aber nicht einfach, weil wir auf einen gut besetzten Gegner aus Halle treffen, der durchaus auch unberechenbar ist. Sie haben so manches Ergebnis erzielt, welches mich beeindruckt hat. Sie sind eine Wundertüte und auf jeden Fall eine schwere Aufgabe. Aber ich denke mir, dass wir uns auf uns konzentrieren, denn wir brauchen nach dem Spiel gegen Kiel nun wieder ein gutes Ergebnis!“, so Dotchev voraus blickend.

Allerdings schließt der Fußballlehrer nicht aus, dass die Niederlage gegen die Störche vielleicht sogar ein Dämpfer zur richtigen Zeit war. „Ich will es nicht schönreden und dass wir eine Spitzenmannschaft sind, stimmt auch nicht. Wir haben unsere eigenen Probleme, denn wir schießen nicht viele Tore und müssen manchmal auch konsequenter sein, deswegen behaupte ich, dass wir eben kein Spitzenteam sind. Wir müssen in jedem Spiel an unsere Grenze sehen und das haben wir in Kiel nicht geschafft, aber der Zeitpunkt für die Niederlage war vielleicht gar nicht schlecht. Man muss auch aus Niederlagen lernen und ich hoffe, dass wir jetzt am Freitag Gas geben werden.“.

Stefan Böger, der Mann an der Seitenlinie des HFC, konnte mit dem Punkt gegen Mainz II durchaus leben. „Ich denke, dass die Zuschauer ein von beiden Seiten leidenschaftlich geführtes Spiel gesehen haben, wo es hin und her ging. Wir hatten Personalsorgen, mussten in der Viererkette zwei Leute ersetzen und während des Spiels noch mit Barnofsky verletzungsbedingt noch eine dritte Personalie verändern. Das hat die Mannschaft aber gut weg gesteckt und sie hat sich dann im Verlauf des Spieles hinein gekämpft, so wie ich mir das auch vorstelle. Das muss die Basis für unser Spiel sein. Wenn ich an das Hinspiel denke, da hatten wir in Mainz, und das muss man ganz klar zugeben, nicht den Hauch einer Chance. Das ist auch eine Entwicklung. Und wenn ich die kämpferische Entwicklung meiner Mannschaft sehe habe ich auch keine Bedenken, dass wir noch die nötigen Punkte holen, um, unser Ziel zu erreichen.“

Nun geht es für Böger und seine Truppe nach Aue. Vor diesem Gegner hat der Fußballlehrer des HFC besonderen Respekt. „Wer nach einem Abstieg sich komplett neu aufstellen muss und dass in einer solch beeindruckenden Weise schafft, hat den größten Respekt verdient. Was die Trainerkollegen dort auf die Beine gestellt haben ist beeindruckend.“, so Böger.

Natürlich weiß er auch um das Kaliber, was auf ihn und seine Mannschaft zukommt. „Die Mannschaft harmoniert und versteht sich untereinander. Sie haben ein extremes Defensivverhalten entwickelt, denn sie bekommen ja kaum Gegentore. Das ist ihr Schlüssel zum Erfolg. Das war nicht zu erwarten, ist aber umso mehr überzeugend und das macht uns die Aufgabe nun sicher nicht leichter.“.

Personell hat sich die Lage bei den Sachsen-Anhaltern kaum verbessert. „Die Sorgenfalten bestehen nach wie vor. Stefan Kleineheismann und Jonas Acquistapace sind zwar im Training, Jonas ist auch schon einsatzbereit, auch wenn vielleicht noch ein paar Prozente fehlen, bei Kleineheismann sieht es besser aus. Außerdem fehlt Max Barnofsky definitiv und wird dies auch noch eine Zeit lang tun. Wir haben nach wie vor im Abwehrbereich unsere Baustellen, aber auch dieses Mal werden wir gut auflaufen.“

Auf Auer Seite gab es Positives zu vermelden, was die Situation aus personeller Sicht angeht. „Die Situation hat sich durch die Rückkehr von Breitkreuz und Hertner verbessert, wobei ich sagen muss, dass Hertner noch fraglich ist. Wir wollen nicht so viel riskieren, aber bei Breitkreuz bin ich zuversichtlich.“, schloss Dotchev vor dem Spiel ab.

Anpfiff im Erzgebirgestadion in Aue ist am kommenden Freitag, den 18. März 2016, um 17.30 Uhr.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Bisherige Aufeinandertreffen in der 3. Liga seit Saison 2010/11

18.03.2016 17:30 Uhr Erzgebirge Aue - Hallescher FC 4 - 0 (1:0)
03.10.2015 14:00 Uhr Hallescher FC - Erzgebirge Aue 1 - 0 (0:0)

Vergleich der Mannschaften

Erzgebirge Aue
Punkte: 51
Siege: 13
Unentschieden: 12
Niederlagen: 5
Tore: 26
Gegentore: 19
Hallescher FC
Punkte: 39
Siege: 10
Unentschieden: 9
Niederlagen: 11
Tore: 40
Gegentore: 35


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