Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Sein neuer Trainer hatte allerdings nicht viel Vorbereitungszeit. Nur zwei Tage nach der Bekanntmachung geht es gegen RB Leipzig. "Es ist schon ein bisschen brutal, da wir gar keine Zeit haben um uns auf das Spiel gegen RB Leipzig vorzubereiten. Danach stehen auch fast ausschließlich englische Wochen an. Das Positive ist, dass ich es bereits von meiner Zeit als Trainer bei der Nationalmannschaft gewohnt bin, dass man nicht viele Trainingseinheiten hat um sich auf ein Spiel vorzubereiten!“, sagte der neue Coach Christian Ziege, der um die Qualität des anstehenden Gegners Bescheid weiß. "Das Spiel am Samstag wird eine sehr schwere Aufgabe, aber ich sage, bis auf den FC Bayern München kann man jeden Gegner in 90 Minuten besiegen. Wir wollen den Turnaround schaffen, und das am besten schon in dem Spiel gegen Leipzig!"
Ziege wäre mit Sicherheit bereits zufrieden, wenn man das Ergebnis aus dem Hinspiel wiederholen könnte. Dies endete mit 2:2, zwei Mal konnten die Hachinger dabei einen Rückstand aufholen.
In Leipzig ist man momentan sehr zufrieden, will allerdings die Spannung hoch halten, um die Siegesserie fort zu setzen. "Das Spiel gegen Osnabrück war sehr intensiv. Nach zwei ruhigeren Trainingstagen und einem freien Dienstag haben wir das Training am Mittwoch wieder angezogen und zwei kraftraubende Einheiten absolviert. Ich war sehr zufrieden, wie die Spieler mitgezogen haben. Unser Ziel ist es natürlich, unsere Sieges-Serie fortsetzen – und das wird schwierig genug! Denn Unterhaching steckt zwar mitten im Abstiegskampf, doch ich habe den Gegner so in Erinnerung, wie er im Hinspiel aufgetreten ist und uns große Probleme bereitet hat. Beim 2:2 in der Red Bull Arena haben wir nur wenig Zugriff bekommen. Unterhaching ist eine sehr junge Mannschaft, die von ihrer Ballsicherheit lebt. Dementsprechend gewissenhaft werden wir uns auf die Spielvereinigung einstellen.“, erklärte Cheftrainer Alexander Zorniger vor der Partie in Oberbayern.
Und Tim Sebastien, der Mittelfeldakteur, konnte erklären, warum der Erfolg in Leipzig eingekehrt ist. "Dass wir derzeit so erfolgreich sind, hängt in erster Linie mit unserer Spielphilosophie zusammen, die bei uns Spielern mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen ist. Es ist noch lange nicht perfekt, aber wir setzen die Vorgaben in den Partien immer besser um. Darauf wird es auch am Samstag in Unterhaching ankommen. Obwohl der Gegner abstiegsgefährdet ist, hat er bereits im Hinspiel gezeigt, was er drauf hat. Die Mannschaft ist jung und begabt. Sie versucht alles spielerisch zu lösen – selbst im eigenen Strafraum. Ich denke, diese Spielweise kann uns entgegenkommen. Es kann zudem auch passieren, dass gerade einer so jungen Mannschaft durch die derzeitige Abstiegsgefahr schnell der eine oder andere Lapsus passiert. Um solche Fehler zu provozieren, müssen wir Druck aufbauen und unser Pressing aufziehen. Wenn wir Unterhaching ins Spiel kommen lassen, wird die Mannschaft gefährlich – genau das ist uns im Hinspiel passiert und soll kein zweites Mal vorkommen.“
In Unterhaching wird Daniel Frahn allem Anschein nach immer noch fehlen, da er nach seinem Haarriss im Fuß immer noch in reduziertem Umfang trainiert. Fabio Coltorti ist wieder ins Training eingestiegen und konnte nach seiner Operation endlich wieder schmerzfrei trainieren. Timo Röttger ist zudem ebenfalls wieder eine Option, da er seine Sperre abgesessen hat. Nach wie vor fehlen allerdings noch Erik Domaschke (Mittelfußbruch), Christian Müller (Kreuzbandriss) und Henrik Ernst (Kreuzbandriss).
Auf Hachinger Seite hat sich im Vergleich zur Vorwoche personell nicht viel getan, außer auf dem Trainerposten und so hat Christian Ziege nahezu volle Auswahl.
Anpfiff der Partie im Unterhachinger Alpenbauer Sportpark ist am kommenden Samstag, den 22. März 2014, um 14 Uhr. Für Alle, die nicht live vor Ort sein können, gibt es unter www.BR.de einen Livestream, der die Partie in voller Länge zeigen wird.