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Diese Vorbereitungen sind nun abgeschlossen und am Samstag wird es ernst. Auch wenn Regensburg hinten drin hängt, weiß der Fußballlehrer um deren Qualität. "Bei dem SSV Jahn Regensburg fand im Laufe der Saison eine komplette Umgestaltung der Mannschaft statt, was sich vor allem im sehr spielstarken Mittelfeld zeigt, in dem mehrere ehemalige Zweitliga-Akteure vorzufinden sind. Die Mannschaft ist eine, die wirklich auf den Platz möchte und besonders in den letzten Spielen gezeigt hat, dass sie sehr schnelle und starke Konter fahren kann!"
Doch die Marschroute zum nächsten Heimdreier ist klar definiert. "Wir müssen am Samstag konzentriert auf den Platz gehen und müssen versuchen, das Spiel mit einer klugen Raumaufteilung und schneller Spielweise unter Kontrolle zu bringen. Ganz wichtig dabei ist, dass wir fokussiert auf dem Platz stehen und ein starkes Gegenpressing bringen. Wir wollen mit Freude an das Spiel gehen und nach 90 Minuten das Spiel für uns entschieden haben."
Nach dem Sieg gegen Rot-Weiß Erfurt war Christian Brand erfreut, dass seine Mannschaft sich nicht aufgibt. "Es war ein sehr intensives und offenes Spiel. Man hat gerade in der ersten Halbzeit gemerkt, dass beide Mannschaften nicht so riesig viel Vertrauen in sich hatten mit den negativen Erlebnissen. Meiner Mannschaft möchte ich gerne ein Kompliment aussprechen, Sie haben bis zur letzten Minute am Spiel gerissen. Auch mit dem Ergebniss haben Sie sich nicht zufrieden gegeben und haben Alles versucht um das Spiel zu gewinnen. Ich freue mich, dass es zum Schluss gereicht hat. Der Konter war gut ausgespielt und wir haben die Übersicht bewahrt und so konnten wir das Spiel gewinnen."
Und genau mit dieser Einstellung will man nun auch dem nächsten Aufstiegsaspiranten zu Leibe rücken. Brand glaubt an die Überraschung. "Es ist eine ganze Menge möglich!", gab sich der Cheftrainer kämpferisch. "Ich möchte eine Mannschaft sehen, die 90 Minuten nichts unversucht lässt. Ich bin sicher, dass wir anders auftreten werden als in den anderen Auswärtsspielen. Natürlich wird es unglaublich schwer, gegen die einen Treffer zu erzielen. Aber: Sie sind zu schlagen! Sie haben zuletzt nur mit Glück und Mühe gewinnen können, haben den Fußball auch nicht neu erfunden. Wir erstarren nicht vor Ehrfurcht - wir fahren dahin, um zu gewinnen. In Kiel ist eine ganze Menge möglich für uns! Meine Mannschaft hat keine Angst, sie wird sich nicht verstecken. Im Gegenteil: Kiel weiß, dass wir Stärken haben, die ihnen wehtun können!"
Personell muss Brand allerdings auf Markus Palionis verzichten, der gegen Erfurt die fünfte gelbe Karte sah. Aykut Öztürk laboriert an einer Schienbeinprellung und ist nicht einsatzbereit. Grégory Lorenzi und Daniel Steininger werden allem Anschein nach für das Duo in die Startelf rücken. Auch Oliver Hein ist wieder fit. So könnte es auch möglich sein, dass Sebastian Nachreiner und Hannes Sigurdsson erstmals im Kader stehen. Die Ausfallliste besteht somit nur noch aus Fabian Trettenbach, Lukas Sinkiewicz und Matthias Dürmeyer auf der Ausfallliste.
Auf Kieler Seite fehlen Fabian Wetter, Saliou Sané (steigt nächste Woche wieder ins Training ein) und Marcel Gebers (trainiert wieder)! Ansonsten hat Karsten Neitzel die Qual der Wahl.
Anpfiff im Kieler Holsteinstadion ist am kommenden Samstag, den 21. März 2015, um 14 Uhr.