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Trotz der drei Niederlagen Folge ist man in Erfurt mittlerweile wieder voller Tatendrang. "Ich kenne die letzten Ergebnisse auch, aber sie sind kein Grund anhaltend Trübsal zu blasen. Wir haben uns nach Siegen nicht den Aufstiegsmantel umhängen lassen und werden das auch jetzt nicht zulassen. Ja, wir haben unsere Sache in Regensburg sicher nicht glücklich gestaltet. Aber es war keineswegs unser schlechtestes Spiel und es hätte auch anders kommen können. Die Sache ist jedoch vorbei und daher nicht mehr zu korrigieren. Wir haben immer noch positive Energie und wollen unbedingt noch einmal angreifen!", eklärte Kogler.
Kevin Möhwald blickte ebenfalls voraus. "Wir wollen gegen Großaspach das wieder tun, was uns lange so stark gemacht hat. Aggressiv gegen den Ball arbeiten, kompakt stehen, Chancen herausspielen und die Dinger reinmachen. Ich selbst werde dafür jedenfalls alles geben. Das Gerede, ich sei in Gedanken schon in Nürnberg ist Blödsinn. Die Franken haben sich sehr um mich bemüht und bieten eine Perspektive, die Bundesliga heißt. Ich spiele aber noch für Rot-Weiß und denke derzeit nur daran, wie wir noch möglichst viele Punkte einfahren können"!.
Mit dem Unentschieden gegen Münster konnte Rüdiger Rehm, der Coach der SG Sonnenhof Großaspach, gut leben. "Wir wussten mit Preußen Münster einen Gegner zu haben, der fußballerisch extrem stark ist. Ich sage auch, einer der besten Gegner in der Liga, der den Ball sehr gut in den eigenen Reihen hält. Wir wollten da eben sehr kompakt und vor allem auch sehr ballorientiert dagegen halten und die Schnittstellen auf Kara schliessen. Die Spieleröffnung mit Bischoff versuchen zu unterbinden und ich denke, das ist uns ganz gut gelungen. Auch wenn wir leider Gottes, wie Ralf es schon sagte, in der ersten Halbzeit die Konter nicht so gut gefahren haben, wie wir es in den letzten Wochen gemacht haben. Das heißt, wir haben den letzten Pass vermissen lassen. Die letzten Entscheidungen waren manchmal auch falsch. Gerade in der ersten Halbzeit hatten wir sehr viele Ballgewinne, sehr viele Aktionen Richtung Kette und da hat so ein bisschen das letzte Quäntchen gefehlt und vielleicht auch die Kraft. Somit kamen wir kurz vor der Halbzeit zum Gegentreffer, der sehr ärgerlich war, weil wir bis dahin ziemlich gut gestanden haben, sehr wenig zugelassen haben und dann aber durch einen falsch abgewehrten Ball in Rückstand geraten. In der Halbzeit haben wir noch mal alles gebündelt und haben versucht, uns nochmal zu fassen, und habe auch den Jungs gesagt, jetzt noch mal 45 Minuten Vollgas, dann dürft Ihr euch ein bisschen erholen. Das haben Sie in der zweiten Halbzeit sehr gut umgesetzt und noch mal alles rausgeholt und den Akku komplett leer gemacht. Sie haben das Ganze erzwungen, so dass wir auch zum Ausgleich kamen und haben dann wenn es ganz doof läuft sogar noch die riesen Chance mit dem Eckball zum 2:1 auf dem Fuß, wobei ich sage, das wäre heute ein bisschen zu viel des Guten gewesen. Ich denke, dass das Unentschieden gerecht ist, weil beide Seiten nicht ganz so viele Torszenen hatten und sich gegenseitig ein wenig neutralisiert haben und wir auf Grund der Strapazen der Woche einfach diesen Punkt redlich verdient haben und damit sind wir auch zufrieden. Wir freuen uns jetzt darauf, ein bisschen entspannen zu können, bis nächste Woche wo das Auswärtsspiel in Erfurt statt findet."
Nach den beiden Erfolgen in der Fremde soll nun in Erfurt der nächste Streich gelingen. "Ich hätte nichts dagegen, wenn wir in Erfurt an diese Auswärtsbilanz anknüpfen würden!", zeigte sich Rehm locker. "Für uns geht es in erster Linie darum, unsere zuletzt gezeigten Leistungen zu bestätigen!".
Denn Rehm weiß, dass Erfurt nicht gerade zum Fallobst zählt. "Das ist eine fußballerisch gute Mannschaft, die sehr heimstark ist. Sie wird alles daransetzen, ihren negativen Lauf zu beenden. Wir müssen auf Torjäger Carsten Kammlott ein Auge haben, wobei sie auch darüber hinaus über viel Qualität und Erfahrung verfügen. Doch wir werden voll dagegenhalten und alles in die Waagschale werfen, um auch in Erfurt zu punkten."
Personell muss Rehm dabei ohne den gesperrten Matthias Morys auskommen. Fabian Aupperle hingegen ist nach seinen muskulären Problemen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Daniel Hägele, der sich in Dresden das Nasenbein zertrümmert hat, wird mit einer speziellen Gesichtsmaske spielen können.
Auf Erfurter Seite kehrt Karsten Kammlott wieder zurück. Auch Steven Gohouri ist wieder einsatzbereit, nachdem beide gegen den Jahn nicht verfügbar waren. Palacios-Martinez ist ebenfalls wieder fit. Wiegel hingegen fällt gesperrt aus. Simon Brandstetter ist wieder dran an der Mannschaft, hat sich aber nun einen Virus eingefangen und fällt erneut aus.
Anpfiff im Erfurter Steigerwaldstadion ist am kommenden Samstag, den 21. März 2015, um 14 Uhr.