g 30. Spieltag; FC Hansa Rostock - Fortuna Köln (Stimmen zum Spiel) | 3-liga.com

30. Spieltag; FC Hansa Rostock - Fortuna Köln (Stimmen zum Spiel)

Der FC Hansa Rostock konnte eindrucksvoll auf die Niederlage am vergangen Wochenende bei Arminia Bielefeld reagieren und sich mit einer Glanzleistung in der ersten Halbzeit gegen den Aufsteiger Fortuna Köln mit 4:0 durchsetzen und einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Der Vorsprung auf die rote Linie beträgt nun fünf Punkte. Köln steht mit 38 Punkten immer noch sicher im Mittelfeld.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

30. Spieltag; FC Hansa Rostock - Fortuna Köln (Stimmen zum Spiel)
Foto: Huebner/Voigt
Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden:
Uwe Koschinat, der Coach der Fortuna aus Köln: "Wir wollen Nichts schön reden und versuchen, eine Ausrede zu finden, die als Argument gelten könnten. Tatsache ist, dass wir heute auch in der Höhe unterlegen waren und zwar nicht nur im Bezug auf das Ergebnis, sondern auch im Bezug auf die Art und Weise. Es war klar, und das habe ich der Mannschaft schon seit Anfang der Woche gesagt, dass Hansa Rostock im Jahr 2015 überhaupt Nichts mehr mit der Truppe zu tun hat, die wir zwar nicht ergebnistechnisch, aber spielerisch, im Hinspiel leicht beherrschen konnten. Damals war Hansa Rostock nicht in der Lage uns läuferisch Paroli zu bieten und auch nicht in der Lage, uns körperlich in irgend einer Form weh zu tun. Das ist natürlich mittlerweile völlig anders. Das ist eine Truppe, das sieht man schon anhand der Größen und anhand der Biografie der einzelnen Spieler, die absolut eine Topmannschaft in dieser Liga ist, die als Block hervorragend verteidigt und die Wucht im eigenen Stadion hat. Hinzu kommen noch die Erfolge, die das Ganze noch ein wenig verstärken und Selbstbewusstsein geben. Das war uns klar, dass das heute hier eine ganz schwere Nummer wird. Dass wir allerdings als eine Mannschaft, die selbst über die physischen und rustikalen Stil ins Spiel kommt, dermaßen vorgeführt werden und in der ersten Halbzeit überhaupt nicht verstanden haben, wie dieses Spiel hier zu führen ist, das ist sehr schade. Da dürfen die äußeren Umstände keine Rolle spielen, denn wir hätten heute eine hervorragende Möglichkeit gehabt, einen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt auf Distanz zu halten, das ist uns aber in keiner Phase gelungen. Am Ende hat uns Rostock ja nur zwischen der 45. und 75. Minute in Ruhe gelassen, so dass das dann optisch gar nicht so schlimm aus, aber wenn wir mal ehrlich sind, lag das nicht an uns, sondern daran, dass Rostock das Spiel ein Stück weit hat auspendeln lassen. Es ist sehr schade, denn, wie ich immer wieder betont habe, wir als Fortuna Köln mussten wahnsinnig viel investieren, um in diese 3. Liga zu kommen und um in einer so tollen Atmosphäre wie hier Fußball spielen zu dürfen. Dann sollten wir zumindest schon ein adäquater Gegner sein. Das waren wir heute nicht und ich glaube, es wäre heute absolut töricht, wenn wir uns darauf verlassen würden, in einer guten Position zu sein, die automatisch irgendwo den Klassenerhalt bringt, denn das ist ganz sicher nicht der Fall."

Karsten Baumann, der Cheftrainer der Kogge: "Wir hatten uns heute viel vorgenommen für dieses Spiel, wir wollten sofort wieder in die Erfolgsspur kommen nach der Niederlage in Bielefeld und wollten zu Hause ungeschlagen bleiben in 2015 und ich glaube, dass uns das auch eindrucksvoll gelungen ist. Wir hatten uns vorgenommen für die ersten Minuten den Gegner unter Druck zu setzen und zu Fehlern zu zwingen und ihn auf zu fressen. Das hat natürlich hervorragend geklappt und wir haben dann auch nicht nach gelassen, so dass der Vorsprung von drei Toren absolut in Ordnung ging. Was uns nicht so sonderlich gefallen hat war, dass wir es ab der 30. Minute etwas sehr lässig angegangen sind. Da haben wir aufgehört zu spielen und aufgehört zu attackieren. Jeder weiß, dass es auch bei 3:0, wenn ein Tor fällt, es noch einmal eng werden kann. In der zweiten Halbzeit haben wir dann aber wieder sicherer gestanden und ein bisschen weiter vor geschoben. Wir haben das Spiel dann letztendlich sicher über die Bühne gebracht. Wir haben eine absolut tolle Leistung der Mannschaft im Kollektiv gebracht, aber Einen möchte ich trotzdem wieder hervor heben. Was Oliver Hüsing heute gespielt hat, war erste Sahne. Der hat heute wirklich ein richtig gutes Spiel raus gehauen. Das freut mich ganz besonders für ihn."

Marco Kofler, der MIttelfeldakteur der Hanseaten: "Es ist schon komfortabel und beruhigend, wenn man mit 3:0 führt. Ich glaube aber trotzdem, dass wir nach 35 Minuten ein wenig zurück geschaltet haben mit dem Tempo und dem Gegner zu viele Räume ließen. Dann kamen wir in Bedrängnis und haben vor der Halbzeit noch regelrecht um das Gegentor gebettelt. Das kann es eigentlich nicht sein, denn wenn man da noch einmal das 3:1 bekommt, kann es durchaus noch einmal knapp werden. Aber wir haben uns dann dagegen gestemmt und es in der zweiten Halbzeit besser gemacht. Heute habe ich vor dem Spiel mit dem Zeugwart um eine Kiste Bier gewettet, dass ich keine gelbe Karte bekomme und das habe ich auch geschafft. Auf die Kiste bestehe ich. So kann es jetzt weiter gehen."

Steven Ruprecht, der erst einen Elfmeter verschoss, dann aber doch einen verwandelte: "Auf Grund der ersten Halbzeit war der Sieg auch in der Höhe verdient. Ein Riesenkompliment an die Mannschaft. Wie wir momentan auftreten und wie wir auch heute die Antwort auf die letzte Woche gegeben haben, war stark. Wir haben Gas gegeben und an Alles angenommen und zur Halbzeit schon 3:0 geführt. In der zweiten Halbzeit ging es dann einfach nur noch darum, dass wir keinen Gegentreffer kassieren, denn sonst kann dieses Spiel noch ganz schnell kippen. Dass wir dann noch das vierte machen war gut gespielt und noch einmal ein Kompliment an die Mannschaft. Beim zweiten Elfmeter war ich dann schon ein bisschen nervös. Aber ich kämpfe dann immer ein wenig mit mir selbst und sage mir, wenn ich beim ersten hingehe und den verschieße und dann weggehe, verkrieche ich mich. Von daher war es wichtig, dass ich noch einmal hingegangen bin. Ich habe auch das Vertrauen der Mannschaft noch einmal gespürt. Es kam keiner und hat gesagt, dass er schiesst sondern alle wollten, dass ich schiesse. Diesen Vertrauensbeweis habe ich dann zurück gezahlt. Ich möchte mich auch noch einmal bei der Mannschaft bedanken, dass sie mir noch einmal das Vertrauen geschenkt hat."

Diese 3. Liga News könnten Sie ebenfalls interessieren


Kommentare

Kommentar schreiben

(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Zu dieser News sind noch keine Kommentare vorhanden!

WhatsApp Newsletter

Täglich die neusten News zur Liga im Newsletter:

zur Anmeldung

News suchen

Noch nicht die passende Infos gefunden? Durchschen Sie unsere News:

Suchbegriff: