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30. Spieltag; Dynamo Dresden - Hallescher FC (Stimmen zum Spiel)

Die SG Dynamo Dresden verlor auch vor heimischer Kulisse gegen den Halleschen FC und kassierte in den letzten acht Spielen sieben Niederlagen. Eigentlich begann das Spiel vielversprechend für den Zweitligaabsteiger, denn nach kurzer Zeit gingen die Schwarz-Gelben in Front, doch Halle reagierte gut und konnte bis in die zweite Halbzeit hinein mit 3:1 in Führung gehen. Zwar kam Dynamo noch einmal heran, am Ende reichte es aber nicht mehr zu einem Punktgewinn. Hier die Stimmen von den beiden Vereinen.

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30. Spieltag; Dynamo Dresden - Hallescher FC (Stimmen zum Spiel)
Foto: Huebner/Severing
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Justin Eilers, der Chemnitzer Torjäger, konnte die Unzufriedenheit der Fans nachvollziehen. "Die Unzufriedenheit der Fans ist nachvollziehbar. Wir sind gut ins Spiel gekommen und gingen auch verdient in Führung, aber ich weiß nicht was dann in unseren Köpfen vorging, dass wir so eingebrochen sind. Das 2:1 vom Gegner darf nie und nimmer passieren, der rennt durch fünf oder sechs Leute durch, aber spätestens der Dritte sollte merken, dass das nicht geht und sollte Ihn von den Beinen holen, auch wenn es dann ein taktisches Foul oder Gelb gibt. Vor allem bei einem Ostduell sollte so etwas passieren. Das müssen wir ein Stück weit an unsere eigene Nase heften. Es wird schwer ein Spiel zu gewinnen. Im Moment ist wirklich der Knoten dick und fest und wir versuchen ihn zu lösen, aber es fällt uns einfach schwer, dass zu schaffen. So war es heute auch wieder. Halle hat sich dann hinten rein gestellt und wir haben versucht, mit langen Bällen nach vorne dann noch einmal gefährlich zu werden, aber eine richtige Torchance ist dabei nicht raus gesprungen. Wir haben jetzt zwei Wochen vor uns, wo wir ein wenig in uns gehen können und uns im Trainingslager auch einmal zusammensetzen können, so dass wir gewisse Dinge noch einmal besprechen können. Dann kommt mit Chemnitz auch schon der nächste Kracher, ein tolles Ostduell. Gerade solche Spiele sind dann prädestiniert dafür, die Wende zu schaffen und den Fans und uns zu beweisen, dass es auch anders geht."

NIls Teixeira, der Defensivmann der Dresdner, war geladen und bedient: "Man kann sagen, wir haben engagiert gespielt und wir haben versucht und gearbeitet. Vorne hatten wir nicht das Quäntchen Glück und in den entscheidenden Momenten sind wir nicht konsequent genug. Wir hätten es schaffen müssen, das 1:0 länger über die Bühne zu bringen. Man kann immer mal ein Gegentor kassieren, es ist passiert, aber es ist zu schnell passiert, direkt nach dem 1:0 das 1:1 und nur weil wir zu schläfrig waren. Zwei dumme Standards, bei denen es einfach nur darum geht, Mann gegen Mann zu ackern und den Ball einfach weg zu knallen, aber das schaffen wir nicht und dann verlierst du einfach so ein beschissenes Spiel. Was die Fans zu Beginn aufgefahren haben, dafür ist Dresden bekannt. Da hast du auf dem Platz einfach immer wieder Gänsehaut. Ich glaube, das hat uns in den Anfangsminuten doch sehr gepusht. Wir gehen auch verdient dann in Führung, dann läuft das Spiel aber völlig aus dem Ruder und das Ganze, was die Fans da gemacht haben, haben wir wieder zerstört, weil wir es einfach nicht geschafft haben, mal das 1:0 über die Bühne zu bringen. Wir wurden auch verdient ausgepfiffen."


Patrick Wiegers, der Keeper der SGD: "Die Pfiffe sind absolut gerechtfertigt und dem müssen wir uns stellen. Jeder muss nun für sich selbst entscheiden, was er die nächsten Wochen hier noch investiert. Dann werden wir sehen, was dabei raus kommt."

Sven Köhler, der Cheftrainer des Halleschen FC, war mit dem Sieg seiner Mannschaft zufrieden: "Ziel war es natürlich, die gute Auswärtsbilanz auch hier in Dresden wieder zu bestätigen. Ich denke, dass haben wir rein von der Leistung her geschafft. Natürlich wussten wir, dass es der Dresdner Mannschaft nach der aktuellen Serie nicht gut geht und dass wenn wir es schaffen, defensiv gut zu stehen und Nadelstiche zu setzen, dass wir Wirkung erzielen können, das ist aber dann durch die frühe Führung der Dresdner ein bisschen über den Haufen geworfen worden. Umso erstaunlicher und bemerkenswerter ist es, dass die Mannschaft zurück gekommen ist und diesen Rückstand umgewandelt hat. Am Ende, nach dem 2:3, war es natürlich noch einmal eine enge Kiste und Dynamo hatte noch einmal Alles nach vorne geworfen, doch ich denke, wir haben den Vorsprung mit Geschick und auch etwas Glück verteidigt. Am Ende haben wir nicht unverdient gewonnen. ich freue mich, dass meine Rückkehr nach Dresden so gelaufen ist."

Peter Németh, der Mann an der Seitenlinie bei der SG Dynamo Dresden: "Dieses Spiel haben unsere dummen Fehler entschieden. Wenn du bei zwei Standardsituationen so dumme Tore kassierst und wenn du einen Gegenspieler über das ganze Spielfeld laufen lässt, ohne ihn zu stoppen, dann verliert man. Wir sind gut ins Spiel gekommen. Wir sind 1:0 in Führung gegangen und hatten alles in der Hand, aber leider sind wir momentan in vielen Situationen einfach zu unsicher. Wir haben sehr viel gearbeitet, aber am Ende haben wir nicht Fußball gespielt, sondern nur auf dem Platz gearbeitet. Das war, wie ich schon gesagt habe, so, dass unsere Fehler das Spiel gegen uns entschieden haben."

Quelle: dynamo-dresden.de ; hallescherfc.de

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