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Maik Walpurgis, der Coach des VfL, malte auch nach der zweiten Niederlage in Serie den Teufel nicht an die Wand. "Chemnitz hat verdient gewonnen. Mit dem Auftreten meiner Mannschaft bin ich bis zum 0:1 einverstanden, da waren wir auf Augenhöhe. Die Rote Karte war eine Schlüsselszene, Massimo bestreitet, dass es ein Platzverweis war. Diese Entscheidung hat massiv Einfluss auf den Spielverlauf genommen. Wir haben im 4-4-1 gut verschoben, aber dann haben wir einmal nicht eingerückt und prompt das 0:1 kassiert. Nach dem 0:1 sind wir zusammengebrochen und haben nicht mehr den Glauben an die Wende gehabt. Wir sind trotz der Niederlage einen Schritt nach vorn gekommen. Ich hätte gern gesehen, wie das Spiel weiter gegangen wäre, wenn wir den Fehler zum 0:1 nicht gemacht hätten."
Gegen Dynamo soll der nächste Schritt nach vorne gelingen. Dabei erwartet man auch die Unterstützung von 9.000 Fans und vielleicht gibt es ein Comeback eines Schlüsselspielers im Spiel der Lila-Weißen. "Es sieht gut aus, Alex hat macht einen guten Eindruck. Das er nach einer solchen Pause noch nicht bei hundert Prozent sein kann, ist klar, aber er wird uns helfen können“, sagte Trainer Maik Walpurgis über den bereits seit einiger Zeit ausfallenden Alexander Dercho. "Aber es war wichtig für die Mannschaft, dass Alex wieder dabei war in unserem Kreis. Er ist nicht nur auf dem Rasen ein wichtiger Mann für uns!“
Auch wenn man bei dem guten Start der Dresdner den Eindruck haben könnte, dass man nun euphorisch wird, braucht es die bekannte "Euphoriebremse" nicht, wie Keeper Kirsten nach der Partie bestätigte. "Die Euphorie können die Fans haben, wir haben einen kühlen Kopf.", sagte der Dresdner Schlussmann nach dem überzeugenden 3:1 Sieg in Cottbus.
Stefan Böger, der Chefcoach der SGD, war ebenfalls sehr zufrieden mit der Vorstellung. "Wir freuen uns über drei weitere Punkte, die wir zurecht eingefahren haben, da wir besonders in der ersten Halbzeit eine tolle Leitung gezeigt haben, drei tolle Tore erzielt haben und klar überlegen waren. Der Spielverlauf kam uns dann natürlich im zweiten Durchgang etwas entgegen. Cottbus hat noch einmal Alles versucht und das 3:1 geschossen. Da hat man gesehen, wie schnell es gehen kann, wie bereits in der letzten Woche gegen Stuttgart. Wenn du ein Tor bekommst, wird es noch einmal unruhig, am Ende haben wir aber mit zwei Toren Vorsprung gewonnen.", so der Übungsleiter, der nun hofft dass man auch in Osnabrück wieder etwas Zählbares einfahren kann.
Personell hat Böger die gleiche Auswahl, die ihm auch in Cottbus zur Verfügung stand, auf Grund der starken ersten Halbzeit in Cottbus werden Umstellungen allerdings eher nicht anstehen.
Neben der positiven Nachricht, dass Alexander Dercho eventuell sein Comeback geben wird, gibt es allerdings auch noch Negatives aus dem Lager des VfL Osnabrück, den Massimo Ornatelli wurde nach seinem Platzverweis gegen Chemnitz nun auch für die nächsten beiden Spiele gesperrt. Maik Odenthal und Marcel Kandiziora hingegen stellen wieder Optionen dar. Auch Stanislav Iljutcenko ist wieder voll einsetzbar.
Anpfiff in der Osnabrücker Osnatel-Arena ist am Mittwoch, den 6. August 2014, um 18.30 Uhr.