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3. Spieltag; Hallescher FC - Fortuna Köln (Stimmen zum Spiel)

Der Hallesche FC setzt die Achterbahnfahrt in der laufenden Saison fort und konnte nach dem 5:1 in Bielefeld nicht nachlegen. Gegen den Aufsteiger aus Köln setzte es überraschend eine 0:2 Niederlage vor heimischen Publikum, obwohl die Hallenser über weite Strecken des Spiels spielbestimmend waren. Köln konnte im dritten Anlauf nach zwei Spielen gegen die Mitaufsteiger den ersten Saisonsieg einfahren und konnten damit den Saisonstart deutlich aufbessern. Nun steht die Koschinat-Truppe mit vier Punkten aus drei Spielen im Mittelfeld der Tabelle.

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3. Spieltag; Hallescher FC - Fortuna Köln (Stimmen zum Spiel)
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Sven Köhler, der Cheftrainer der Hallenser, analysierte das Geschehen noch einmal. "Ich denke, wir haben das vorne gar nicht so schlecht gemacht. Wir haben durch frühes Pressing Druck aufgebaut und sind zu Chancen gekommen, wenn ich da nur an den Flugkopfball von Brüggmann denke, der sehr knapp vorbei ging. Dann kam die Phase ab der 20. Spielminute, in der wir das Spiel verloren haben. Die Kölner haben sehr engagiert verteidigt. Wir sind aber immer wieder angelaufen, auch mit der Situation, dass Andy Gogia manngedeckt wurde. Da muss er lernen, mit umzugehen. Er war schon weitestgehend aus dem Spiel genommen. Aber es ist auch einfach so, dass wir, wie gegen Chemnitz schon, vor den Toren eklatante Fehler gemacht haben, die es den Kölner zu einfach gemacht haben, in Führung zu gehen, beziehungsweise diese dann aus zu bauen. Beim ersten Tor war nach dem Abwehrversuch von Pierre Kleinheider das Tor frei, so dass der Gegner nur ins leere Tor einschieben muss und beim zweiten Tor haben wir in der Abstimmung einen Stürmer völlig frei gelassen. Solche Fehler werden in der 3. Liga einfach bestraft. In der zweiten Halbzeit haben wir dann es versucht, aber es fehlte uns vielleicht auch an Können, aber mit Sicherheit auch ein bisschen an Glück, hier den Anschlusstreffer zu machen. Es merkt auch jeder, je länger es dauert, dass es immer schwieriger wird, wenn der Ball dann mal von der Linie geholt wird oder der Torhüter ist geschlagen und doch geht das Ding nicht rein. Köln hat dann noch gut verteidigt. Ich bin natürlich sehr enttäuscht über das Ergebnis."

Uwe Koschinat, der Mann an der Seitenlinie der Fortunen, war zufriedem mit dem wichtigen, ersten Saisonsieg seiner Mannschaft. "Wir sind nun natürlich sehr erleichtert, dass wir punkte- und leistungstechnisch hier in der 3. Liga angekommen sind. Ich glaube, wir hatten einen sehr holprigen Start, von dem wir uns eigentlich mehr erhofft hatten, aber es war auch klar und das hatten wir auch signalisiert, dass der Drittligafußball erst heute mit diesem Spieltag beginnt. In dieser fantastischen Atmosphäre, die die Mannschaft aufgesaugt hatte, war es der Plan Halle schon mehr Ballbesitz zu geben, allerdings in Zonen, wo es schwierig ist, den Ballbesitz weiter zu verwerten. Wir hatten schon wackelige Füße, was man eindeutig zu Beginn auch gemerkt hat, wir hatten bei eigenem Ballbesitz eine hohe Fehlerquote und fanden keine Spielfortsetzung. Wenn da Halle in Führung geht, können wir uns nich beschweren. Dann aber kamen wir immer besser ins Spiel und konnten die Vorgabe, dem Gegner in den Rücken der Abwehr zu spielen, doch gut umsetzen und dann hat uns natürlich die Führung zur Pause extrem in die Karten gespielt. Ich glaube, das entscheidende war in der ersten Halbzeit das fast perfekte Spiel von Kosi Kwame, der die Aufgabe hatte, Gogia, den absoluten Schlüsselspieler in Halle, aus dem Spiel zu nehmen. Dieser kann mit einem Zuspiel oder einer Aktion dem Spiel eine entscheidende Wendung geben, doch Kosi hat dieses gut erledigt und damit ist ein entscheidendes Element der Hallenser aus dem Weg geräumt gewesen. In der zweiten Halbzeit war klar, dass wir mit der Umstellung auf 4 - 4 - 2 die erste Viertelstunde überleben müssen, ohne den Anschluss zu kassieren, denn dann kann so ein Spiel hier recht schnell kippen. Auch diese Phase haben wir mit ein bisschen Glück überstanden und dann hat man gemerkt, dass die Mannschaft begonnen hat, daran zu glauben, dass wir gewinnen können. Wir haben zwar keine Gegenstöße mehr setzen können, aber wir haben sehr ordentlich verteidigt. Wir waren wach und haben nicht mehr viel zugelassen und in den letzten 20 bis 25 Minuten haben wir auch nicht mehr viel zugelassen und das Ding souverän nach Hause gebracht. Es ist eine Riesenerleichterung hier als Aufsteiger zu gewinnen und mit vier Punkten aus drei Spielen zu starten. Das ist schon ein Faktor der uns hinsichtlich des schweren Spieles gegen Chemnitz am Wochenende ein wenig Sicherheit geben wird."

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