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Doch die Nachwuchskicker vom Bruchweg zeigten bereits zum Saisonauftakt gegen Bielefeld, dass man mit Schwergewichten umzugehen weiß. "Das Spiel hat sich am Wochenende aber vielleicht etwas relativiert!“, so Schmidt, der mit dem Unentschieden gegen Fortuna Köln auch nicht ganz zufrieden war. "Unser Spiel war von Ungenauigkeiten geprägt, sowohl im Spielaufbau als auch in vielen einfachen Pässen. Die Passquote war deutlich schlechter, das hat sicher auch mit Nervosität zu tun, mit Respekt vor der Liga und der Kulisse. Wir waren am Samstag in einigen Bereichen fern von unseren Fähigkeiten. Jetzt sind die Sinne wieder geschärft. Vielleicht haben wir das auch gebraucht, um uns jetzt wieder zusammenzuraufen. Wenn wir wieder in unsere Teamstruktur kommen, dann wird daraus auch Leistung folgen. An den letzten 20, 25 Minuten gegen Köln können wir direkt anknüpfen.“
Christpoher Schorch, der bereits in höheren Spielklassen Erfahrungen gesammelt hat, erklärte vor dem Spiel seiner Zebras in Mainz noch einmal die Partie gegen Großaspach. "Wir müssen ganz einfach unsere Fehler minimieren. Ansonsten war das eigentlich ein ganz ansehnliches Spiel von uns. Vorne waren wir sehr gut, hinten in der Defensive standen wir eigentlich sehr gut und haben kaum etwas zugelassen. Das Gegentor war halt sehr ärgerlich. Mit ein bisschen Glück hätten wir das auch verhindern können. Nun heißt es allerdings weiter nach vorne schauen und weiter an uns glauben."
Nach vorne blickte auch Cheftrainer Gino Lettieri, der einen Ausblick auf die Partie gegen Mainz 05 II gab. "Wir gehen das Spiel so an wie die ersten beiden Partien. Voll konzentriert und mit voller Power und versuchen das um zu setzen, was wir uns vorgenommen und trainiert haben. Die Mannschaft aus Mainz wurde natürlich auch beobachtet. Das ist eine junge, aggressive und schnelle Mannschaft die wahnsinnig schnell im Umkehrspiel ist und genau da müssen wir gewaltig aufpassen."
Auch Christopher Schorch blickte voraus und ist sich mit seinem Übungsleiter einig. "Eine junge, starke Truppe. Es ist immer besonders schwer gegen die Zweite Mannschaft eines Bundesligisten zu spielen. Es wird auf alle Fälle ein schweres Spiel, wo wir von Anfang da sein müssen. Wir dürfen auch die Geduld nicht verlieren und müssen über die gesamte Distanz Druck machen. Was wichtig ist, ist auch dass wir keinen negativen Druck haben. Zuletzt haben uns die Fans weiter angepeitscht. Auch wenn es nicht der optimalste Start war, stehen wir als Mannschaft zusammen."
Warum der MSV Duisburg bisher nur einen Punkt hat, erklärte Trainer Lettieri. "Das letzte Spiel war ein richtig gutes Spie. Wir müssen einfach diese Leistung weiter abrufen und noch Nuancen verbessern und dann ist das ok."
Personell gab es auch Neues von den Zebras. "Ob wir umstellen, weiß ich noch nicht. Michael Gardawski ist der einzige Ausfall.", so Lettieri. Dafür ist Sascha Dum nach sieben Monaten Verletzungspause wieder ins Training eingestiegen. Ein Einsatz wäre allerdings noch viel zu früh.
Auch bei den Mainzern gab es Einiges zu vermelden. Mounir Bouziane und Dennis Franzin sind wieder an Bord, Tobi Schilk stieg ebenfalls wieder ins Training ein. Neuzugang Philipp Klement und Paddy Pflücke stehen zudem noch als Perspektivspieler zur Verfügung. Devante Parker arbeitet an einem Kaderplatz. Robin Zentner hingegen reist mit dem Profikader nach Griechenland. "Das ist eine der Herausforderungen in diesem Jahr: Das Handling unserer großen Talente zwischen den beiden Profi-Ligen.“
Anpfiff im Mainzer Bruchwegstadion ist am kommenden Mittwoch, den 6. August 2014, um 19 Uhr.