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Nun ist allerdings der Fokus auf der nächsten schweren Aufgabe, wenn es am Freitag Abend gegen die Störche geht. "Ein gutes Kollektiv mit hoher Bereitschaft, füreinander auf dem Platz da zu sein. Kiel gewinnt enge Spiele – das ist Qualität!", weiß der Fußballlehrer über den kommenden Gegner. "Kiel hat eine super Entwicklung hin zu einer absoluten Spitzenmannschaft genommen. Athletisch ist die KSV die beste Truppe der 3. Liga, dazu kommt eine starke Defensive, die mit Abstand die wenigsten Gegentore kassiert hat. Kiel ist ein unangenehmer Gegner, der einem das Leben sehr schwer macht. Trotzdem haben wir es in der Hinrunde beim 0:0 in Kiel gut gemacht!"
Auswärts lief es zuletzt gut für den SVWW: "Drei der letzten vier Partien haben wir auswärts gespielt und dabei bewiesen, dass wir in der Lage sind, auf fremden Plätzen gute Spiele abzuliefern und Punkte mitzunehmen. Zuletzt in Erfurt haben wir es geschafft, die favorisierten Gastgeber frühzeitig unter Druck zu setzen, dafür sind wir am Ende belohnt worden. Jetzt wollen wir daran arbeiten, unsere Heimbilanz zu verbessern. Die ist zwar nicht schlecht, aber alle Mannschaften, die vorne stehen, haben eine bessere.", so Kienle weiter, der einen positiven Trend erkennt. "Unsere Richtung stimmt wieder. Schon bei der Heimniederlage gegen Cottbus haben wir ein ordentliches Spiel gemacht, sind aber durch die Rote Karte und individuelle Fehler um den Lohn gebracht worden. Wir müssen gegen Kiel wieder so gut als Team mit hoher Konzentration über 90 Minuten auf dem Platz zusammenarbeiten wie zuletzt. Über kleine Erfolgserlebnisse, die für jede Mannschaft wichtig sind, kehren Stabilität und Sicherheit immer mehr zurück. Daran wollen wir gegen Kiel anknüpfen und ein gutes Spiel liefern."
Nach dem Sieg gegen Osnabrück war Karsten Neitzel positiv gestimmt. "Es war das erwartet extrem schwere Spiel auf schweren Bodenverhältnissen. Wir haben zum wiederholten Male eine Partie durch einen Standard in die richtige Richtung gelenkt. Das Spiel hätte auch in die andere Richtung kippen können. Osnabrück ist hier aufgetreten wie ein direkter Tabellennachbar. Wir haben es heute nach Hause gekämpft, hatten Situationen, in denen wir den Deckel hätten drauf machen können. In der Elfmetersituation hatten wir dann ein bisschen Glück."
Nun will man bei der KSV die Serie auch in Wiesbaden fortsetzen. Karsten Neitzel weiß über den Gegner: "Wiesbaden hat ein gutes Umschaltspiel und extrem schneller Akteure in vorderster Front. Das wird eine große Herausforderung für uns. Wiesbaden ist sehr gefährlich, will seine Chancen nach oben wahren und wird voll auf Sieg spielen. Wir wissen, was uns dort erwartet."
Doch die jüngsten Erfolge bringen Selbstvertrauen. "Wir haben gezeigt, dass wir Ziele übertreffen können und wollen daher auch diesmal die drei Punkte mitnehmen. Wir dürfen nicht nachlassen sondern die Serie weiter ausbauen. Wir haben zuletzt 19 von 21 möglichen Punkten geholt, aber zufrieden sind wir noch nicht. Wir wollen weiter punkten.", so der Coach.
Personell gesehen muss Neitzel ohne Marcel Gebers, Fabian Wetter und Saliou Sane auskommen. Außerdem hat Rafael Kazior nicht trainiert.
Marc Kienle hat derweil noch ein großes Fragezeichen. Michael Wiemann ist fraglich, denn er am Donnerstag wegen einer Muskelverhärtung nicht trainieren können. Ausfallen werden definitiv Kevin Schindler (Hexenschuss) und Jonatan Kotzke (Aufbautraining nach Kreuzbandriss).
Anpfiff in der Wiesbadener BRITA-Arena ist am kommenden Freitag, den 13. März 2015, um 19 Uhr.