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Der Chefcoach hat unter der Woche seinen Vertrag verlängert und sieht darin einen wichtigen Schirtt. "In erster Linie freue ich mich, dass der Verein mir weiterhin das Vertrauen schenkt, meine Arbeit hier fort zu führen und eine Kontinuität rein zu bringen, um mittelfristig Erfolg zu haben. Man kann das Beispiel an vielen Mannschaften nehmen. Ob das Heidenheim ist, die jahrelang aufgebaut haben und jetzt große Erfolge feiern, oder wie Darmstadt, die drei Jahre fast mit der gleichen Mannschaft gespielt haben. Ich denke, jeder Verein braucht eine gewisse Kontinuität für Erfolg, denn es muss ja erst einmal Etwas zusammen wachsen. Das hat die Vergangenheit auch gezeigt, wenn man drei Trainer auf der Gehaltsliste hatte, ist der Erfolg auch nicht unbedingt zurück gekommen und man hat danach auch nicht unbedingt mehr Geld. Von daher denke ich, war das schon ein wichtiger Schritt."
Lettieri nahm vor dem Spiel gegen die Spielvereinigung seine Mannschaft in die Pflicht, hatte allerdings auch eine Erklärung für so manches Problem. "In der Einstellung muss mehr kommen. Das war mir in den letzten beiden Spielen deutlich zu wenig. Da ist mir schon ein bisschen abgegangen, dass wir im Zweikampfverhalten und im läuferischen Bereich hier nicht absolut an die Grenze gegangen sind. Das kann nicht sein. Außerdem kommt hinzu, dass wir natürlich im Moment und in den letzten Wochen zu wenig Spieler auf dem Trainingsplatz haben. Alleine in dieser Woche haben wir das Training mit nur 13 Spielern begonnen. Dann bleiben Einem nicht viele Möglichkeiten, groß Etwas zu ändern."
Welcher Gegner kommt, ist für Lettieri zweitrangig, er sieht nur auf seine Mannschaft. "Was für mich wichtig ist, es ist egal wer kommt, was ich wirklich verlange ist, dass die Mannschaft die Laufbereitschaft, die Härte und die Einstellung mit ins Spiel bringt. Fußball spielen können wir. Wir müssen mit vollem Engagement spielen und dass wir den absoluten Willen zeigen, dieses Spiel zu gewinnen. Das ist für mich wichtig. Alles Andere, egal wer kommt, spielt keine Rolle."
Nach dem Spiel gegen Mainz, als man unglücklich verlor, war Christian Ziege nicht gerade erfreut. Nun kommt mit Duisburg ein Gegner, der einen ganz anderen Anspruch hat. "Der Anspruch des MSV Duisburg ist die zweite Liga. Wir müssen wie in jedem Spiel umsetzen, was wir können. Wenn uns das nicht gelingt, wie in Bielefeld oder jetzt gegen Mainz, dann kriegen wir Probleme!", prophezeite der Weltmeister von 1990.
Und auch die personelle Lage bei der Spielvereinigung hat sich kaum verbessert. Yannic Thiel fehlt gesperrt und das Sportgericht des DFB verdonnerte den Mittelfeldakteur zu zwei Spielen Sperre nach seiner roten Karte gegen Mainz. Alon Abelski hingegen hat seine Sperre abgesessen und kann wieder mitwirken. Hinter den Einsätzen von Pascal Köpke, Stefan Haas und Simon Kranitz steht noch ein Fragezeichen.
Auf Duisburger Seite hat sich nach dem Spiel gegen die Stuttgarter Kickers herzlich wenig verändert und so kann Gino Lettieri auf das gleiche Ensemble zurück greifen.
Anpfiff in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena ist am kommenden Samstag, den 14. März 2015, um 14 Uhr.