Sebastian Neumann, der VfL-Akrteur: "Wir haben zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen. Ein Glück kann Nico Elfmeter schießen. Über die Standards haben wir uns heute die Tore erarbeitet. Die zweite Halbzeit war dann nur noch ein einziger Kampf. So haben wir halt auch mal dreckig ein Spiel gewonnen. Bezüglich der nächsten Saison gab es mit dem VfL schon ein erstes Gespräch. Wir haben aber vereinbart, dass wir den März abwarten und dann wieder sprechen bezüglich eines neuen Vertrages, weil wir dann besser sehen können, in welche Richtung es geht. Es gibt auch Interesse aus der zweiten Liga."
Erik Zenga, der sehr fleißig war und sich im Mittelfeld für seine Lila-Weißen aufrieb: "Für die Zuschauer war es sicher kein schönes Spiel. Man hat gesehen, wie eng diese Dritte Liga ist, in der jeder jeden schlagen kann. Der Gegner stand sehr kompakt, hat immer gewartet, bis ein Sechser von uns den Ball fordert, um dann zuzupressen. Deshalb habe ich diesmal selten den Ball zwischen den Innenverteidigern abgeholt. Als Fußballer freut es mich, auch beim VfL wieder von Anfang an auf dem Platz zu stehen. Meine Leistung heute war sicher ausbaufähig, ich habe versucht, zu kämpfen und mich reinzuwerfen, wobei ich am Ende schon gemerkt habe, dass es nach dem U20-Länderspiel am Mittwoch die zweiten 90 Minuten innerhalb von drei Tagen waren."
David Pisot, der eine gute Leistung für seinen VfL ablieferte: "Insgesamt ein knapper, aber verdienter Erfolg für uns. Burghausen war extrem schwer zu spielen mit ihrem komplett anderen System mit drei offensiven Spielern und der kompakten, eng stehenden Verteidigung. Vor meinem Kopfballtor hat Micha Hohnstedt einen Super-Eckball reingebracht. Wir trainieren das oft, heute hat es endlich mal geklappt. In der zweiten Hälfte hätten wir einen Tick selbstbewusster spielen müssen - da hatten wir zu wenig Bewegung und haben die Bälle zu schnell verloren."
Uwe Wolf, der Coach des SV Wacker Burghausen: "Riesenkompliment an meine Truppe, die Moral von ihr war wieder phänomenal, vor allem, wie wir am Ende zurückgekommen sind. Bitter dass wir durch Standards heute verloren haben. Zum Schluss hat uns die letzte Effizienz vor dem Tor gefehlt, einmal hatte dann Neumann noch seinen Fuß dazwischen. Im richtungsweisenden Spiel gegen Unterhaching am Wochenende brauchen wir nun einen Heimdreier."
Maik Walpurgis, das Gegenüber Wolfs auf Seiten des VfL Osnabrück: "Über die 90 Minuten war es ein verdienter Sieg. Zu Beginn war es schwer, der Gegner stand extrem eng und hat gut verschoben. Kombinieren im Mittelfeld war nicht möglich, es gab so gut wie keine Räume. Dann ist es wichtig, bei Pressingsituationen da zu sein und gute Standards zu schlagen - das haben wir heute gemacht. Nach dem Gegentreffer haben wir dann ein paar Minuten gebraucht, um uns zu sammeln. Natürlich hat man unsere Ausfälle heute gemerkt mit Adi Grimaldi, unserem Top-Torschützen, und Tom Christian Merkens, der am Mittwoch operiert wird und diese Saison definitiv nicht mehr spielen kann. Erik Zenga muss man ein Kompliment machen, dass er erneut nach Mittwoch ein gutes Spiel über einen langen Zeitraum gemacht hat. Jetzt ist er total platt, das merkte man ihm eben auch an. Er schläft heute sicher richtig gut."
Bilder vom Spiel hier
28. Spieltag; VfL Osnabrück - SV Wacker Burghausen (Stimmen zum Spiel)
Mit etwas Glück konnte der VfL Osnabrück den SV Wacker Burghausen mit 2:1 besiegen. Die Gäste schienen im ersten Durchgang gefährlich, doch Osnabrück hatte mehr vom Spiel. Nach einem Elfmeter gingen die Hausherren in Führung und legte kurze Zeit später nach einer Ecke nach. Aus dem Spiel heraus bekamen die Lila-Weißen keinen richtigen Druck hinter die Angriffe. Im zweiten Durchgang agierte die Walpurgis-Truppe zu lässig und kassierte prompt den Anschlusstreffer. Burghausen war zwar bemüht, doch für einen Punktgewinn reichte es nicht mehr.
Datum der Veröffentlichung: 09.03.2014 16:14 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig
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Quelle: noz.de
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