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Doch schnell legte er den Fokus wieder auf den anstehenden Gegner. "Leipzig hat tolle infrastrukturelle Voraussetzungen und ist absoluter Aufstiegsfavorit. Sie haben viele gute Einzelspieler und treten mannschaftlich geschlossen auf. Seit den beiden unglücklichen Niederlagen nach der Winterpause haben sie zuletzt vier Mal zu Null gewonnen. Das sagt schon viel über die Qualität der Mannschaft."
RB-Coach Alexander Zorniger machte ebenfalls auf den guten Lauf seiner Mannschaft aufmerksam. Doch trotzdem weiß er um die Stärke des kommenden Gegners und warnt, diesen auf die leichte Schulter zu nehmen. "Unsere Serie von vier Siegen ohne Gegentor ist ein klarer Fingerzeig, ohne dabei zu vergessen, dass wir weiter an uns arbeiten müssen. Die Zu-Null-Serie spricht auch für Benny, der seine Rolle im Tor sehr gut und unaufgeregt erfüllt. Er nutzt gerade die Chance, die sich ihm bietet. Am Wochenende erwartet uns im GAZi-Stadion keine gute Platzqualität. Darauf werden wir uns einstellen. Und auch wenn Stuttgart zuletzt durchwachsene Ergebnisse lieferte, bringt die Mannschaft genügend Qualität auf den Platz, um jedes andere Team in der Liga schlagen zu können! Obwohl Stuttgart einige Spieler verletztungsbedingt fehlen oder in der Bundesliga im Einsatz sind, ist die Mannschaft sehr gut aufgestellt. Kevin Müller ist ein starker Mann zwischen den Pfosten, Patrick Funk ist ein absoluter Charakterspieler, den ich selbst noch beim VfB trainiert habe. Tobias Rathgeb ist ein alter Fuchs, der durch seine unglaublichen Standardqualitäten besticht und mit Marco Grüttner haben sie einen ausgewiesenen Torjäger."
Benjamin Bellot, der Mann, der Fabio Coltorti und Erik Domanschke im Kasten der Sachsen vertritt, macht seine Sache gut und ist stolz, ohne jedoch ab zu heben. "Nachdem ich nach meiner Einwechslung gegen Erfurt keine große Zeit zum Nachdenken hatte, war ich gegen Wiesbaden ziemlich angespannt. Es ist eine große Last von mir gefallen, als wir die drei Punkte geholt haben. Ich bin auch kein Lautsprecher, sondern gebe lieber sachliche Anweisungen, anstatt jede Situation aus dem Tor heraus zu kommentieren. Mittlerweile denke ich aber, dass ich selbstsicherer auftrete – was natürlich auch an der Spielpraxis liegt. Die Serie ohne Gegentor macht mich ein Stück weit stolz und gibt mir Sicherheit. Großen Anteil daran haben auch meine Vorderleute, die sehr gute Defensivarbeit leisten! Man sieht einfach, dass mein Zusammenspiel mit der Viererkette immer besser funktioniert. Jeder beweist Leidenschaft und schmeißt sich in die Bälle. Am Freitag erwartet uns ein anderes Spiel als gegen Elversberg. Stuttgart ist eine junge Truppe, die sich nicht hinten rein stellen wird. Vielmehr denke ich, dass der VfB auf Konter setzt und versuchen wird, den Ball laufen zu lassen. Das sollte uns auf jeden Fall entgegenkommen!"
Personell hofft Alexander Zorniger, dass Daniel Frahn fit wird. Diese Entscheidung fällt allerdings kurzfristig. Georg Teigl ist wieder einsatzbereit. Zudem fallen die langzeitverletzten Fabio Coltorti (Aufbautraining nach Innenbandriss), Erik Domaschke (Mittelfußbruch), Christian Müller (Kreuzbandriss) und Henrik Ernst (Kreuzbandriss).
Jürgen Kramny auf Seiten der Schwaben kann wieder auf Tobias Rathgeb zurück greifen, der gegen den SV Wacker Burghausen gelbgesperrt fehlte. Manuel Janzer wird hingegen nach seinem Muskelfaserriss noch ausfallen. Alexander Riemann hat seine Probleme mit der Wade überwunden und stellt ebenfalls wieder eine Option dar.
Anpfiff im Stuttgarter GAZI-Stadion auf der Waldau ist bereits am kommenden Freitagabend, den 7. März 2014, um 19 Uhr.