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Nun wurde vor der Partie mit dem MSV Duisburg bekannt, dass Walpurgis sein Arbeitspapier bis 2017 verlängert hat. "Die Arbeit beim VfL Osnabrück mit dem gesamtem Team, allen Mitarbeitern und dem begeisterungsfähigen Publikum macht mir unendlich viel Spaß. Wir sind noch nicht am Ende unseres Weges, gemeinsam haben wir Ziele, die wir erreichen wollen. Das Vertrauen des Vereins erfüllt mich und mein Team mit Stolz und motiviert uns jeden Tag, die Mannschaft stetig weiterzuentwickeln. Ich bin mir sicher, dass die Fans des VfL Osnabrück und alle Partner den eingeschlagenen Weg mit uns gemeinsam gehen werden, denn nur zusammen werden wir erfolgreich sein!", so der Fußballlehrer.
Erfolgreich sein will man auch am Samstag, wenn es gegen den MSV Duisburg geht. Dass dies allerdings alles Andere als einfach wird, ist jedem bei den Lila-Weißen klar.
Die Mannschaft von Gino Lettieri konnte am vergangenen Wochenende eine wichtige Reaktion zeigen und nach der Niederlage gegen Bielefeld sofort wieder in die Erfolgsspur zurück finden. "Meine Mannschaft hat nach dem Spiel gegen Bielefeld hier richtig von Anfang an gezeigt, dass sie das Spiel gewinnen will, dass sie was investieren will und das hat sie in der ersten Halbzeit auch gemacht. Ich denke, wir sind dann auch, wenn man die gesamte erste Halbzeit sieht, verdient in Führung gegangen. Wie gerade angesprochen, da waren 25 Minuten, in denen uns Köln das Leben wahnsinnig schwer gemacht hat, wo sie auch im Mittelfeld Übergewicht gehabt haben. Zwar ohne die großen Chancen heraus zu spielen, aber diese 25 Minuten in der zweiten Halbzeit haben mir nicht so gefallen, aber die Mannschaft ist dann trotzdem dran geblieben, sie hat das zweite Tor gemacht und im Endeffekt das Spiel auch souverän nach Hause gebracht. Ich denke, letztendlich war das das Allerwichtigste nach der Niederlage, die wir in der Vorwoche schlucken mussten. Ich muss der Mannschaft wieder ein Riesenlob machen, da sie nach solchen Niederlagen unter Druck steht, diesem Druck aber auch stand hält. Es ist nicht selbstverständlich. Man muss die Punkte erst einmal holen. ", erklärte Lettieri nach dem Spiel gegen die Kölner Fortuna.
Nun haben die Duisburger zwei Auswärtsspiele in Folge zu absolvieren. "Zwei Heimspiele wären mir da schon lieber.", grinste ein gelassener Cheftrainer vor der Abreise nach Osnabrück. "Erst in Osnabrück und dann bei den Stuttgarter Kickers, das sind schon zwei richtig dicke Brocken die da auf uns warten."
Michael Ratajczak, der Schlussmann im Trikot des MSV, ging noch einmal direkter auf den Unterschied zwischen Auswärts- und Heimspiel ein. "Zu Hause sind meistens 12.000 Zuschauer im Stadion, die uns nach vorne peitschen und das erleichtert die Sache schon ein wenig.". Und die jüngste Auswärtsbilanz ist nicht berauschend. Nur vier Punkte wurden aus den letzten sechs Spielen in der Fremde geholt. "Es ist natürlich schade, dass wir auswärts nicht immer so gepunktet haben. Aber wir werden auf jeden Fall am Samstag schon geprüft werden im Spiel in Osnabrück und auch danach bei den Kickers. Wir müssen es jetzt einfach schaffen, dass wir die Qualität, die uns zu Hause ausmacht, auch auf die Auswärtsspiele umlegen können."
Den VfL Osnabrück hat sich der Duisburger Übungsleiter natürlich genauer angesehen. "Ich denke, dass Osnabrück eine laufstarke Mannschaft ist die Fußball spielen kann. Kurz vor der Winterpause waren sie auch noch oben mit dabei. Das ist eine Mannschaft, die sowohl fußballerische, als auch läuferische Qualitäten besitzt. Ich glaube nicht, dass wir einen Gegner unterschätzen und Osnabrück schon gar nicht. Das Spiel ist sowieso gefährlich. Eine Mannschaft, die eine kleine Krise hat, kommt da früher oder später wieder raus. Unsere Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass dies nicht am Samstag geschieht."
Personell hat sich die Lage beim MSV Duisburg im Vergleich zum Sieg gegen den Aufsteiger aus Köln kaum verändert.
Gleiches gilt für Maik Walpurgis und den VfL Osnabrück, der zusätzlich auf Paul Thomik verzichten muss, da dieser wegen seiner Notbremse gegen den FC Rot-Weiß Erfurt gesperrt ist.
Anpfiff in der Osnabrücker Osnatel-Arena ist am kommenden Samstag, den 28. Februar 2015, um 14 Uhr.