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Ähnlich sah es Kickers-Cheftrainer Steffen. "Enzo ist das Herz der Mannschaft und der unumstrittene Chef im Team. Seitdem ich hier bin, spielt er bärenstark. Er hat mir innerhalb der Mannschaft sehr geholfen und mir den Einstieg erleichtert!"
Doch trotz aller Freude über den Verbleib des Italieners, weiß man um die Schwere der anstehenden Aufgaben. "Heidenheim ist eine sehr kompakte und gut organisierte Mannschaft. Wir müssen schon Bestform erreichen, wenn wir erfolgreich sein wollen!“, lautet die Einschätzung von Steffen. Auch sein Kapitän sieht dies ähnlich. "Gegen Heidenheim wird es ein besonderes Spiel, doch die Mannschaft ist fokussiert und der Trainer wird uns einen Plan an die Hand geben!"
Auch das Hinspiel verlief nicht nach Plan, wenn man aus der Sicht der Kickers zurück blickt. Mit 0:2 unterlag man in der Voith-Arena. Dies war allerdings noch eine ganz andere Zeit. "Wir freuen uns auf das Kräftemessen und können uns beweisen. Nach dem Spiel wissen wir, wo wir stehen!“, ist die Vorfreude bei Steffen groß.
Und der Respekt des Ligaprimus ist groß. "Das ist eine Mannschaft, die sich gefunden hat! Sie bringen ihre Qualität auf den Platz und haben im Prinzip jeden Gegner zu Hause niedergekämpft. Ihr Spiel ist sehr laufintensiv, sie verteidigen sehr hoch. Ihnen ist kein Meter zu weit und sie gehen in jeden Zweikampf! Sie spielen mehr Fußball als noch in der Vorrunde. Ich bin mir aber sicher, dass wir darauf auch eine Antwort haben werden.“, erklärte FCH-Trainer Frank Schmidt vor der Partie.
Auch Florian Niederlechner bestätigte die Stärke des kommenden Gegners noch einmal. "Klar, die Kickers haben in den letzten Wochen Selbstvertrauen getankt. Wenn wir aber die Partien so angehen wie die letzten Spiele - vor allem auswärts - glaube ich, dass wir die drei Punkte holen werden. Natürlich haben wir einen guten Vorsprung auf den dritten Platz, aber jeder ist heiß genug, um im Training immer Vollgas zu geben, damit einen der Trainer am Wochenende aufstellt. Das alleine ist Ansporn genug.“
Personell muss Schmidt auf Smail Morabit und Matthias Wittek verzichten, die beide gelbgesperrt fehlen. Auch der Einsatz von Sebastian Griesbeck ist noch fraglich. Dieser leidet an Leistenproblemen. "Wir werden aber alles probieren, damit er spätestens beim Abschlusstraining dabei ist. Wir hoffen, dass er uns zu Verfügung steht!“, so der Chefcoach. Auch Patrick Mayer ist noch fraglich. Das Tor wird allerdings allem Anschein nach wieder vom Routinier, Erol Sabanov, gehütet.
Auf Seiten der Stuttgarter Kickers kann Horst Steffen nahezu aus dem Vollen schöpfen, ähnlich, wie am vergangenen Wochenende.
Anpfiff zum Württemberg-Derby im Stuttgarter GAZI-Stadion auf der Waldau ist am kommenden Samstag, den 1. März 2014, um 14 Uhr.