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Doch man ließ sich beim SSV von der Niederlage nicht umstoßen. "Es war klar, dass wir nicht alle Spiele im Jahr gewinnen werden. Das wichtige dabei ist sich von dem Dämpfer nicht entmutigen zu lassen und wieder anzugreifen.", erklärte Christian Brand. "Wir müssen wieder über Geschlossenheit, Aggressivität und Zweikampfverhalten kommen, wir müssen Dresden auf den Füßen stehen! Ich habe schon im Training bemerkt: Es ist wieder so, wie ich mir das vorstelle!"
Auch wenn Dynamo im laufenden Jahr jedes Spiel verlor, warnte der Coach des SSV davor, den Gegner in irgendeiner Weise zu unterschätzen. "Dresden hat sich trotz der Niederlage mit dem neuen Trainer schon deutlich verbessert, wir dürfen sie nur wegen der vier Niederlagen jetzt nicht unterschätzen! Das ist durchaus eine Truppe, die hier was holen kann. Wir brauchen viel Geduld!"
Allerdings sieht er seine Mannschaft nicht chancenlos. "Ich habe das Vertrauen, dass wir gewinnen können. So werden wir auch agieren! Und vielleicht hat Dynamo auch schon das Pokalspiel gegen Dortmund in den Hinterköpfen."
Peter Németh, dem Neu-Trainer der SGD, war die Enttäuschung nach dem Debüt an zu sehen. "Wir haben uns sehr viel vor dem Spiel vorgenommen. In das Spiel sind wir gut rein gekommen. Die ersten 30 Minuten hatten wir ein paar gute Möglichkeiten gehabt. Es waren gute Ansätze sehen. Wir wussten schon vor dem Spiel, dass es ein schweres Spiel für uns wird. In der zweiten Halbzeit haben wir den Faden verloren und sind in alte Muster verfallen, aber wir haben unter der Woche schon gesagt, dass viel Arbeit auf uns wartet. Mit diesem Ergebnis des Spieles sind wir nicht zufrieden, aber wir arbeiten weiter."
Nun geht es für ihn und seine Truppe nach Regensburg zum Tabellenschlusslicht, doch von einem Selbstläufer will er Nichts wissen. "Die Tabelle spiegelt nicht die Qualität dieser Mannschaft wider! In der Winterpause sind acht neue Spieler hinzugekommen und zwei Verletzte zurückgekehrt, das ist eine andere Mannschaft Wir werden nicht kopflos nach vorne rennen. Wir wollen hinten gut stehen, über eine gute Defensive ins Spiel kommen und zu Null spielen. Und natürlich wollen wir dann auch vorne treffen."
Für Patrick Wiegers, den Keeper der SGD, ist es eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. "Ich kann mir von dem gehaltenen Elfmeter nichts kaufen, wir als Mannschaft können uns davon nichts kaufen. Was am Ende zählt, ist der Erfolg der Mannschaft, den gilt es gemeinsam wieder zurückzuholen.!", so der ehemalige Regensburger.
Vor der Reise in die Oberpfalz hat sich das Lazarett des Zweitligaabsteigers allerdings noch einmal vergrößert. Dominic Baumann erlitt im Training einen Außenbandriss im Sprunggelenk und wird dementsprechend einige Wochen fehlen. Auch Marco Hartmann, Mathias Fetsch und Robin Fluß stehen ebenso wiePaul Milde nicht zur Verfügung. Quirin Moll und Sinan Tekerci hingegen dürfen nach ihren abgesessenen Gelbsperren wieder ran.
Auf Regensburger Seite ist die Situation personell gesehen ähnlich wie die, die auch gegen Cottbus herrschte. Lukas Sinkiewicz (Oberschenkelprobleme), Fabian Trettenbach (Knie), Sven Kopp (Muskelfaserriss) und Hannes Sigurdsson (Achillessehne) fallen aus, für Sebastian Nachreiner, Oliver Hein, Matthias Dürmeyer und Daniel Franziskus käme ein Einsatz noch zu früh.
Anpfiff im Regensburger Jahnstadion ist am kommenden Samstag, den 28. Februar 2015, um 14 Uhr.