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Und auch mit ein paar Tagen Abstand sah er das Verhalten seiner Mannschaft gegen die Kogge noch positiv. "Wir haben die Zweikampfstatistik gewonnen und hatten 65% Ballbesitz. Das ist bei einer Männermannschaft wie Hansa Rostock schon richtig gut. Alleridngs hatten wir für diese Dominanz, vor allem in den ersten 60 Minuten, zu wenige Torabschlüsse! Wir analysieren nur das eine Spiel und beschäftigen uns nicht mit dem, was vorher war. Dahinter wollen wir uns nicht verstecken. Wir wollen das, was uns in Rostock gefehlt hat, jetzt mit aller Konsequenz erarbeiten. Ich vertraue der Mannschaft und ich verbiete auch niemandem, aus 25 Metern ein Tor zu machen!", zeigte sich der charismatische Fußballlehrer positiv gestimmt.
Allerdings weiß Schwarz: "Stuttgart ist eine taktisch und technisch gut ausgebildete Mannschaft. Beide Mannschaften sind auf Kontrolle und schnelle Umschaltaktionen aus und suchen die spielerischen Lösungen! Daher fordere ich von meinen Spielern, sich nicht auf ihr Talent zu verlassen, sondern auch den Kampf anzunehmen, Pressingsituationen und Balleroberungen zu suchen."
Neben Sandro Schwarz ist auch für Sven Hoffmeister Jürgen Kramny kein Unbekannter, da das Trio gemeinsam schon bei Mainz 05 aktiv waren. Geschenke gibt es allerdings keine, meinte der Co-Trainer: "Ich wünsche mir nichts mehr als einen Heimsieg.". Auch Schwarz wird nicht nostalgisch: "Wir hatten eine prägende und erfolgreiche gemeinsame Zeit. Wir haben die Bereitschaft, absolut alles rauszufeuern!".
Alles rausgefeuert hat auch der VfB Stuttgart II beim 1:4 Sieg gegen Großaspach. „Wir haben heute gezeigt, was für ein Potential in der Mannschaft steckt. Nach dem 1:1 stand das Spiel kurzzeitig auf der Kippe, aber durch die Tore von Daniel Ginczek haben wir den verdienten Sieg einfahren können.", zeigte sich Jürgen Kramny zufrieden.
Nun ist die Vorfreude beim Chefcoach des VfB II groß. "Ich freue mich auf die Rückkehr und das Spiel im Bruchweg-Stadion. Dort hatte ich meine beste Zeit als Spieler und feierte zwei Aufstiege. Mit Sandro Schwarz und seinem Co-Trainer Sven Hoffmeister treffe ich auf zwei ehemalige Mitspieler!"
Und natürlich hat sich Kramny auf die kommende Aufgabe vorbereitet. "Der FSV II verkörpert den typischen Mainzer Spielstil mit Pressing und Gegenpressing. Es war schon beim Hinspiel trotz unseres 1:0-Sieges eine ganz enge Kiste. Solch einen Spielverlauf erwarte ich auch am Samstag, am liebsten natürlich mit demselben Ergebnis!", lautete die Zusammenfassung des Coaches.
Wie sich der Kader der Schwaben zusammensetzt ist noch nicht klar, denn unter der Woche hatte sich ein Grippevirus breit gemacht, der auch Co-Trainer Walter Thomae außer Gefecht setzte. Pascal Breier, Markus Obernosterer und Boris Tashchy lagen ebenfalls flach. Felix Lohkemper nahm wegen seiner anhaltenden Sprunggelenksverletzung seit Mitte der Woche niocht mehr am Training teil genauso wie Tobias Rathgeb, der am Dienstag zum zweiten Mal Vater wurde. Daniel Vier hat angefangen, nach seinem Innenbandriss in der Reha zu arbeiten. Verstärkt wird die Kramny-Truppe durch Mo Abdellaoue, der nach dem Knorpelschaden im Juli wieder Spielpraxis sammeln will.
Auf Mainzer Seite ist Dennis Franzin wieder eine Option. Tevin Ihrig, der Innenverteidiger, fällt hingegen mehrere Wochen wegen Faserrissen im Innenband aus.
Anpfiff im Mainzer Bruchwegstadion ist am kommenden Samstag, den 28. Februar 2015, um 14 Uhr.