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26. Spieltag; SV Darmstadt 98 - SV Wehen Wiesbaden

Der 26. Spieltag wird von zwei Teams beendet, die sich im Rennen um den Klassenerhalt befinden. Wehen Wiesbaden konnte jedoch unter der Woche in Unterhaching gewinnen und sich dadurch etwas Luft zur roten Linie verschaffen. Die Lilien aus Darmstadt stehen mittlerweile unter Zugzwang. Zwar hat die Mannschaft von Dirk Schuster noch zwei Spiele weniger auf dem Konto, doch 18 Punkte und der letzte Tabellenplatz sind kaum Anlass zur Freude.

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Dirk Schuster, Trainer des SV 98: "Nach dem 0:0 gegen Babelsberg im Nachholspiel am Mittwochabend sind wir froh, dass es am Sonntag direkt weiter geht. Da uns Unentschieden zu Hause im Abstiegskampf nicht wirklich weiter bringen, zählt am Sonntag nur ein Sieg. Ich erwarte mir mehr Entschlossenheit vor dem Tor und mehr Abschlüsse. Wir müssen uns mit Wille und Leidenschaft das nötige Quäntchen Glück erzwingen."

Und im dies zu gewährleisten hofft Schuster auf lautstärke Unterstützung der Fans. "Wenn die Fans wieder eine Stimmung erzeugen wie beim 'Druff Kapell'-Abend in der Winterpause wird das die Mannschaft sicherlich beflügeln."

Vollmann, der Trainer des SV Wehen Wiesbaden resümierte noch einmal das Gefühl, nachdem in Unterhaching hoffentlich der Knoten für seine Mannschaft geplatzt ist: „Wir haben nicht auf den Tischen getanzt. Einen Tag dürfen wir den Sieg genießen, aber dann war es das auch. Ich habe, eigentlich wie immer nach Spielen, schlecht geschlafen. Dann läuft nochmal alles vor dem inneren Auge ab, egal ob Sieg, Niederlage oder Unentschieden. Das ist meine Stressverarbeitung, da brauche ich immer ein paar Stunden, um alles zu verarbeiten und um mich auch von der Anspannung zu befreien.“

Trotz der 2:0 Führung bei den Oberbayern war Vollmann noch bis zum Schluss unter Strom gestanden: „Es war die Gesamtsituation. Eine 2:0-Führung für uns heißt ja erst mal nichts, wie wir in dieser Saison schon einige Male leidvoll erfahren hatten. Ich war mir sicher, so lange wir die Null hinten halten, passiert nix. Aber ich war auch überzeugt, dass bei einem Gegentor, selbst in der 88. Minute, das Spiel erst so richtig losgehen würde. Doch die gesamte Mannschaft hat gut verteidigt und ist deshalb ohne Gegentor geblieben. Stressig war es trotzdem.“

Der Sieg war immens wichtig für die Mannschaft aus Wiesbaden. Nun soll in Darmstadt der nächste Dreier her: „Es war wichtig für den Kopf, dass die Mannschaft erkennt, dass wir das, was wir uns schon im Trainingslager in Bezug auf unser Defensivverhalten vorgenommen und erarbeitet hatten, bislang positiv umgesetzt haben. Im Moment haben wir die Ausrichtung gefunden, die man braucht, um auch kritische Spiele zu Null zu Ende zu bringen. Die Mannschaft hat die Situation erkannt und angenommen. Dabei hilft selbstverständlich jedes Spiel ohne Gegentor, denn das wirkt sich positiv auf das Selbstvertrauen aus. Wichtig wird sein, dass wir diese neue Stabilität weiterhin gut und vor allem konstant abrufen können. Das wollen wir schon am Sonntag beim Derby in Darmstadt erfolgreich fortsetzen.“

„Den Sieg im Nachholspiel in Unterhaching durften wir einen Tag genießen, aber mehr als gestärktes Selbstvertrauen können wir nicht mit nach Darmstadt nehmen. Es geht bei 0:0 wieder los“, so der Fußballlehrer weiter: „Aber ich bin überzeugt, dass meiner Mannschaft die Lektionen eines Sieges auch bewusst sind und sie mit dieser Situation umzugehen weiß.“

Der Trainerstab nahm den anstehenden Gegner natürlich genau unter die Lupe und warnt, die "Lilien" zu unterschätzen: „Vom letzten Tabellenplatz lassen wir uns nicht blenden. Ich habe keinen Darmstädter Spieler gesehen, der nicht wollte. Alle haben laufintensiv gearbeitet. Da Darmstadt auch noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hat, haben sie nach wie vor alle Chancen auf den Klassenerhalt.“

Wehens Chefcoach erwartet im Derby einen harten Kampf. „Die Platzverhältnisse werden wieder sehr schwierig sein, so dass wir wie in Unterhaching auch am Böllenfalltor die richtigen fußballerischen Mittel finden müssen“, so Peter Vollmann.

Weiterhin ausfallen wird Alf Mintzel, der sich nach wie vor mit Problemen im Bereich der Achillessehne herum plagt. Mintzel soll erst kommende Woche wieder ins Training einsteigen. Sven Schimmel musste zwar im Training auf Grund von Rückenproblemen kürzer treten, doch am Sonntag soll dieser wieder voll einsatzfähig sein.

Auch das Trainerteam der Lilien muss ein wenig umbauen. Benjamin Baier sah gegen den SV Babelsberg 03 seine 5. gelbe Karte in der laufenden Saison und ist gesperrt. Auch im Offensivbereich schloss Schuster nicht aus, dass sich Einiges ändern wird. Doch es gibt auch Positives zu berichten. Rudi Hübner ist wieder fit. Musa Karli, Kacper Tatara und Julian Rathei fehlen aber weiterhin.

Anpfiff des Hessenderbys im Darmstädter Böllenfalltorstadion ist am kommenden Sonntag, den 17. Februar 2013 um 14 Uhr.

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