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26. Spieltag: SC Preußen Münster - Holstein Kiel (Stimmen zum Spiel)

Holstein Kiel konnte dem Aufstiegsfavoriten aus Münster ein Bein stellen und den Adlerträgern die zweite Niederlage in Folge beibringen. Mit 3:1 konnten sich die Störche beim SCP durchsetzen und aktuell auf Rang 5 angekommen, zwei Punkte hinter dem Aufstiegsrelegationsplatz. Münster hingegen rutschte auf Rang 4 ab, punktgleich mit dem dritten aus Duisburg.

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26. Spieltag: SC Preußen Münster - Holstein Kiel (Stimmen zum Spiel)
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Karsten Neitzel, der Trainer Holstein Kiels: "Wenn ich behaupten würde, dass wir heute das erwartet schwere Spiel gesehen habe, würde ich untertreiben. Die ersten 30 Minuten haben gezeigt, dass Preußen Münster ein absolutes Spitzenteam der 3. Liga ist. Wir hatten vor allem in der Anfangsphase in vielen Situationen Glück, dass wir nicht schon weg vom Fenster waren. Der schnelle Ausgleich war immens wichtig für uns und ich muss der Mannschaft dafür ein Kompliment machen. In der zweiten Halbzeit standen wir tiefer und haben es den Preußen deshalb schwieriger gemacht, weshalb wir dann das Spiel ausgeglichener gestalten konnten. Allerdings können wir den Sieg sehr gut einordnen. Uns gelingt es im Moment sehr gut, Punkte zu holen, aber jegliche Arten von Träumereien sind nicht erlaubt. Wir müssen uns alles hart erarbeiten und müssen jede Partie seriös angehen."

Ralf Loose, Münsters Trainer: "Ich denke, dass wir sehr gut begonnen und uns vor allem in der Offensive im Vergleich zum Spiel gegen Erfurt gesteigert haben. Was uns am Anfang gefehlt hat, war eine konsequente Chancenverwertung, denn in den ersten 30 Minuten war deutlich mehr drin. Dazu kommt, dass der Schiedsrichter meiner Meinung nach zwei klare Rote Karten nicht gegeben hat. Ich weiß nicht, ob er die Szenen nicht gesehen, oder einfach falsch bewertet hat. Aber diese Aktionen haben die Mannschaft getroffen. Dennoch dürfen wir die Gegentore nicht so leicht kassieren, gerade die Fehler vor dem ersten und dritten Tor dürfen uns so nicht passieren. Am Ende sind wir natürlich enttäuscht, aber das ganze Paket war heute so geschnürt, dass wir nicht als Sieger vom Platz gehen konnten."

KSV-Präsident Roland Reime: "Großartig, wie die Mannschaft dem ersten Ansturm der Münsteraner Stand gehalten hat und später selbst das Heft in die Hand genommen hat. Jetzt haben wir zwei Heimspiele, auf die wir uns freuen können."

Ralf Heskamp, Kiels sportlicher Leiter: "Wir freuen uns natürlich über die drei Punkte. Aber wir müssen auch zugeben, dass es heute etwas glücklich war, da wir nicht über die gesamte Spielzeit das abgerufen haben, das wir zuletzt gezeigt hatten. In der ersten Halbzeit hat uns die Konzentration gefehlt, wir standen nicht eng genug am Mann uns hat Entlastung nach vorne gefehlt. Da müssen wir uns deutlich steigern, damit wir nächste Woche punkten können."

Carsten Gockel, der Sportvorstand der Preußen: "Die wohl entscheidenden Szenen des Spiels wurden heute vom Schiedsrichter nicht gesehen bzw. falsch bewertet. Wir sind gut ins Spiel gekommen und hatten die Möglichkeiten, mehr als nur das 1:0 zu erzielen. Ich habe immer gesagt, es geht um puren Aufstiegskampf, den hat Kiel heute angenommen – in meinen Augen zum Teil eine Spur über dem erlaubten Limit."

Kenneth Kronholm, der Kieler Schlussmann: "Ich bin richtig stolz auf die Mannschaft. Es war ein sehr schweres Spiel. Wir haben das verdient gewonnen, weil wir wieder gerannt sind, wie die Bekloppten. Es macht einfach derzeit riesig Spaß bei uns!"

Rafael Kazior: "Ich bin überglücklich. Wir haben richtig schlechte erste 30 Minuten abgeliefert, machen dann – keine Ahnung wie – zwei Tore und in der Halbzeit haben wir gesagt, wer so schlecht spielt und trotzdem führt, der darf so ein Spiel nicht wieder aus der Hand geben. Und das haben wir gemacht, stehen etwas tiefer und treffen noch zum 3:1."

Manuel Schäffler (Holstein Kiel): “Wir waren die erste halbe Stunde nicht im Spiel und hätten durchaus den ein oder anderen Gegentreffer mehr kassieren können. Unsere eigene Offensive war dafür heute eiskalt und sehr effektiv, was uns letztlich den Sieg gebracht hat. Wir freuen uns, dass wir oben ein wenig mitmischen können, aber es zählt nur die Tabelle am Ende.“

Marcel Reichwein, der Angreifer in Diensten der Preußen: "Bis zum 1:1 hat der Gegner eigentlich nicht am Spiel teilgenommen. Kiel darf sich beim eigenen Torwart bedanken, der die Mannschaft mit starken Paraden im Spiel gehalten hat. Dass wir in Führung gehen, dann aber nach zwei Flanken vor unser Tor aus dem Nichts mit 1:2 in Rückstand liegen, war ein Schock für die gesamte Mannschaft. Nach dem 1:3 war der Bann dann endgültig gebrochen."

Marc Heitmeier, der Mittelfeldakteur der Münsteraner: ”Trotz der Niederlage haben wir heute guten Fußball gespielt. Wenn zwei, drei Kleinigkeiten wieder zu unseren Gunsten ausfallen, werden wir auch wieder gewinnen. Schon gegen Wehen Wiesbaden in einer Woche müssen wir zurück in die Spur finden.“

Bilder vom Spiel hier

Quelle: scpreussen-muenster.de; holstein-kiel.de

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