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26. Spieltag; SC Preußen Münster - Hallescher FC

Nur ein Punkt aus den letzten beiden Begegnungen ist dem aufstiegsambitionierten Verein aus Münster zu wenig und nun soll gegen den Aufsteiger aus Halle endlich wieder ein "Dreier" bejubelt werden. Auch die Heimbilanz soll weiterhin makellos gehalten werden. Halle hingegen ist nahezu perfekt in das neue Jahr gestartet und will seinen Siegeszug auch im Preußenstadion fortsetzen.

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26. Spieltag; SC Preußen Münster - Hallescher FC
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Die Spitzengruppe der Tabelle ist im laufenden Jahr sehr eng zusammengerückt. Dies ist Ausrutschern des VfL Osnabrück, der mit 4 Punkten Vorsprung in die Winterpause gegangen war, aber auch des SC Preußen Münster geschuldet. Die Situation ist deshalb etwas intensiver als zum Jahreswechsel. Das ist auch dem Erfolgstrainer des SCP klar. „Wir haben nach der Niederlage in Heidenheim jetzt Druck. Die Spieler wissen, was morgen zu tun ist."

Doch wirklich schlechte Laune gibt es in Münster noch nicht. „Wir haben uns am Sonntag bereits voll auf Halle fokussiert. Die Stimmung ist weiterhin gut“, so der 47 Jahre alte Fußballtrainer, der sich eine Reaktion seiner Mannschaft wünscht.

Zum 26. Spieltag der 3. Liga empfängt der SC Preußen 06 e.V. Münster am Samstag um 14 Uhr den Halleschen FC. Nach der 1:3-Niederlage in Heidenheim am vergangenen Wochenende und dem damit verbundenen Abrutschen auf den dritten Tabellenplatz brennen die Adlerträger auf Wiedergutmachung.

Die Zielsetzung für die Partie gegen den Aufsteiger, der trotz des guten Laufs als klarer Außenseiter gehandelt wird, ist festgelegt. „Wir müssen gewinnen und die drei Punkte hier behalten.“ Doch das es nicht so leicht wird wie im Hinspiel, als sich die Preußen locker mit 2:0 durchsetzen konnten, weiß der erfahrene Trainer ebenfalls. „Halle ist deutlich stärker als in der Hinrunde." Damit bezieht sich der Übungsleiter nicht nur auf die Neuzugänge, wie zum Beispiel ein Furuholm, sondern auch auf die Art und Weise, wie der HFC aufgetreten ist, seitdem in der 3. Liga wieder gespielt wird.

Steven Ruprecht, auf Seiten des Halleschen FC, wird auch wieder mit von der Partie sein. Er wurde mit einer roten Karte des Feldes verwiesen, und hat deswegen etwas wieder gut zu machen. "Damals habe ich der Mannschaft einen Bärendienst erwiesen. Aber das ist Vergangenheit, einer der Momente, an die man jetzt nicht zurück denken sollte.", erklärte der 25 Jahre alte Innenverteidiger auf der Pressekonferenz vor der Partie.

Auch die Ausgangslage hat der Abwehrmann erkannt. "Wir sind nun besser als noch vor ein paar Monaten. Hinblickend auf das Spiel sehe ich es so, dass man sehen muss, was geht. Münster steht auf Grund der jüngsten Ergebnisse unter Druck." Zwar unterschätzt der Defensivakteur die Mannschaft aus Münster nicht, doch umsonst will er die Reise nicht antreten. "Wir wollen auf jeden Fall etwas aus Münster mitnehmen.", gab er motiviert zu verstehen.

"Das am Samstag, das wird ein komplett ein anderes Spiel als gegen Babelsberg!", erklärte der Cheftrainer des HFC, Sven Köhler. "Gegen Babelsberg waren wird durch den Sieg in Unterhaching in einer sehr guten Ausgangsposition. Nun, nach dem Sieg sind wird auf einem Punktestand, mit dem wir in der Nacht ruhig schlafen können. Wir konnten uns durch die Punkte etwas von der Gefahrenzone absetzen, befinden uns allerdings immer noch im Abstiegskampf. Jeder der etwas Anderes sieht, macht sich hier was vor. Daher ist der Druck immer da in der 3. Liga und wir versuchen überall etwas mit zu nehmen."

Doch Respekt vor Münster hat man. "Münster ist ein Mannschaft, die sehr gut besetzt ist.", lobte der HFC-Trainer den kommenden Gegner. "Sie spielen berechtigterweise um die Aufstiegsplätze in die zweite Liga mit. Sie haben auch gute Qualität. Sie werden nach vorne spielen und wenn wir hinten gut stehen, ist es immer einfacher, als wenn man gegen die Stuttgarter Kickers oder den SV Babelsberg 90 Minuten lang anrennen muss.", schloss der Trainer den Vergleich mit den vorangegangenen Spielen ab.

"Es wäre gut, wenn wir etwas holen, um uns dort, wo wir aktuell in der Tabelle sind, zu etablieren.", gibt Köhler die Marschroute vor. Dabei behilflich ist wieder die Veränderung des Kaders im Winter. "Wir sind mit den Änderungen, nicht nur in der Viererkette, sondern in der Gesamtheit stabiler geworden, als am Ende des alten Jahres. Doch dafür wird das Spiel in Münster ein Gradmesser, da sie sehr stark in der Offensive sind."

Und obwohl Münster zuletzt schwächelte, behielt die Mannschaft von Pavel Dotchev die "weiße Heimweste". "Mich interessiert die Statistik überhaupt nicht. Jede Serie reißt irgendwann einmal. Und Münster ist aktuell in einem kleinen Abwärtstrend. Und vielleicht können wir genau das ausnutzen.", erklärte der selbstbewusste Ruprecht auf die makellose Heimbilanz des SCP bezogen.

Personell kann Köhler nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Anton Müller fehlt. "Anton Müller sah zuletzt die 5. gelbe Karte, aber er war auch unter der Woche ein wenig angeschlagen.", erklärte der Fußballlehrer zum einzigen Ausfall. "Alle anderen haben trainiert und sind einsatzbereit.

Pavel Dotchev hingegen musste in letzter Zeit auf Grund einiger Ausfälle immer wieder umbauen. Doch nun sieht es wieder besser aus und er hat wieder alle Akteure zur Verfügung. Patrick Kirsch hat seine Sperre abgesessen, Robin Neupert, der eine Zerrung der Hüftmuskulatur zu beklagen hatte, ist ebenfalls wieder fit. Matthew Taylor, Münsters elffacher Torschütze ist ebenfalls wieder mit von der Partie. Dieser hatte jedoch seit 3. November des letzten Jahres keinen Treffer mehr bejubeln können und hofft, dass diese Durststrecke gegen Halle zu Ende geht. Auch der Neuzugang Mehmet Kara, der im Winter zurück an alte Wirkungsstätte kam, wird allem Anschein nach gegen Halle von Anfang an spielen, nachdem er in den beiden vergangenen Spielen eingewechselt worden war.

Anpfiff im Preußenstadion ist am kommenden Samstag, den 16. Februar 2013 um 14 Uhr.

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