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26. Spieltag; Rot-Weiß Erfurt – Würzburger Kickers

Der FC Rot-Weiß Erfurt konnte sich am vergangenen Wochenende mit einem Erfolg über den VfB Stuttgart II über der roten Linie halten und will nun gegen den starken Außenseiter aus Würzburg nachlegen und so ein Polster zwischen sich und die rote Linie bringen. Allerdings sind die Kickers in guter Form und konnten unter der Woche mit 3:0 gegen Preußen Münster gewinnen. Mit einem weiteren Sieg könnten die Kickers sogar auf Rang 6 klettern und hätten 11 Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone.

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26. Spieltag; Rot-Weiß Erfurt – Würzburger Kickers
Foto: Kickers am letzten Spieltag (Frank Scheuring)
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Stefan Krämer, der Coach Erfurts, war mit der gezeigten Leistung seiner Mannschaft gegen den VfB II einverstanden. „Wenn man hierhin als Tabellensiebzehnter anreist, dann kann man, glaube ich zumindest, kaum einen besseren Start hinlegen. Wir waren von Anfang an gut drin im Spiel, auch nach den Rückschlägen, dem verschossenen Elfmeter, dem nicht gegebenen Tor und der frühen Auswechslung von Judt, hat sich die Mannschaft in keinster Weise beeindrucken lassen. Das war wirklich wie aus einem Guss. Hinten raus, wenn das 2:2 fällt, sitzen wir wieder bedröppelt im Bus, aber so sind wir heilfroh, dass wir diese hektische Schlussphase überstanden haben und unter dem Strich war es ein absolut verdienter Sieg für uns. Jetzt können wir kurz durchatmen und dann geht es in das nächste Endspiel gegen Würzburg.“

Nun geht es ins nächste „Finale“ auf dem Weg zum Klassenerhalt, doch gegen Würzburg zu gewinnen ist sicherlich nicht einfach, wie auch Stefan Krämer weiß. „Würzburg ist eine sehr erwachsene Mannschaft, auf die man sich nur sehr schwer vorbereiten kann. Sie operieren mit Systemwechseln und kommen unglaublich variabel daher. Wir sollten insbesondere aufpassen gegen diese gut zusammengestellte Mannschaft nicht in Rückstand zu geraten. Denn dann wird es wirklich schwer!“, sagte der Trainer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Okan Aydin hingegen hörte sich sehr überzeugt an, dass man am Sonntag dreifach punkten wird. „Ich gehe davon aus, dass wir sie Sonntag knacken werden!“.

Bernd Hollerbach, der Übungsleiter der Kickers, war sehr zufrieden mit dem Auftritt gegen Münster. „Wir waren von Anfang an wach und haben versucht, vorne zu pressen. Wir haben die Räume gut zugestellt und immer gelauert auf Fehler des Gegners und haben gut umgeschaltet. Wir haben nach 10 Minuten schon 2:0 geführt, das hat es einfacher für uns gemacht. Wir konnten aus der Ordnung heraus spielen und hatten die Hoffnung, dass wir noch den ein oder anderen Konter setzen können. Wie die Mannschaft heute aufgetreten ist von der Laufbereitschaft, man darf nicht vergessen, dass wir erst am Sonntag Nachmittag gespielt hatten, das macht mich stolz und ist eine ganz große Leistung. Durch den hohen Aufwand, den wir heute bis zum Schluss betrieben haben, ist der Sieg, wie ich denke, hochverdient. Ich habe immer gesagt, wir dürfen nicht vergessen, wo wir herkommen. Wir haben in den letzten eineinhalb Jahren hier einen Riesenjob gemacht. Mir ist das Ergebnis im Grunde genommen egal, mir hat die Art und Weise wie wir gespielt haben gefallen. Und natürlich bin ich immer froh über die drei Punkte. Die Liga ist unheimlich eng und ausgeglichen und für drei Punkte muss man sehr viel investieren. Ich freue mich auch heute für die Jungs, dass sie sich mit drei Toren belohnt haben.“

Und natürlich brachte das eine breite Brust und gute Stimmung. Bei Richard Weil lag allerdings der Fokus schon wieder auf dem nächsten Spiel. „Wir stehen auswärts sehr kompakt. Ich bin sicher, dass wir sehr gute Chancen in Erfurt haben. Mit einem Sieg sind wir die beste Auswärtsmannschaft. Das ist unser Ziel. Wir gehen von Spiel zu Spiel und damit fahren wir gut.“.

Bernd Hollerbach warnte vor dem Gegner, auch wenn die Tabelle von einer vermeintlich leichten Aufgabe berichtet. „Das wird ein schweres Spiel. Die Liga ist eng. Jeder kann jeden schlagen. Wir müssen uns regenerieren und ausruhen und dann müssen wir wieder gegen Erfurt Vollgas geben und gut organisiert sein. Aber einfach wird es dort sicher nicht.“

Personell hat sich im Lager der Kickers nicht viel getan, allerdings sind Umstellungen auf Grund der Belastung durch die englische Woche nicht ausgeschlossen.

In Erfurt sieht es so aus, als würde Krämer auf die gleiche Startelf setzen. „Aber 100% sicher ist das noch nicht!“, meinte der Coach. Jens Möckel könnte wieder eine Option sein. „Das ist ein Musterprofi, der noch ein wenig braucht, um wieder ganz der Alte zu sein. Aber ich denke, dass er hinten raus, wenn die Saison ausläuft, noch ganz, ganz wichtig für uns werden kann!“, so Krämer. Juri Judt ist wieder fit, allerdings fehlen weiterhin Tugay Uzan und Julian Löschner.

Anpfiff im Erfurter Steigerwaldstadion ist am kommenden Sonntag, den 21. Februar 2016, um 14 Uhr.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Bisherige Aufeinandertreffen in der 3. Liga seit Saison 2010/11

12.05.2018 13:30 Uhr Rot-Weiß Erfurt - Würzburger Kickers 1 - 3 (1:1)
08.12.2017 18:30 Uhr Würzburger Kickers - Rot-Weiß Erfurt 4 - 1 (2:0)
21.02.2016 14:00 Uhr Rot-Weiß Erfurt - Würzburger Kickers 1 - 0 (0:0)
05.09.2015 14:00 Uhr Würzburger Kickers - Rot-Weiß Erfurt 0 - 0 (0:0)

Vergleich der Mannschaften

Rot-Weiß Erfurt
Punkte: 27
Siege: 7
Unentschieden: 6
Niederlagen: 12
Tore: 28
Gegentore: 37
Würzburger Kickers
Punkte: 34
Siege: 7
Unentschieden: 13
Niederlagen: 5
Tore: 23
Gegentore: 16


Weitere Statistiken finden Sie in den News, Vereinsinfos und Statistik-Bereichen auf unserer Homepage.

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