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Doch auch eine Marschroute ist bereits zurecht gelegt. "Wir müssen dagegenhalten, eine intelligente Lösung finden und uns nicht hinter Alibis verstecken. Es kommt darauf an, dass wir keine Sekunde verschlafen. Wir sind verpflichtet alles dafür zu tun, dass wir punkten. Dafür müssen wir Feuer zeigen, konzentriert sein und richtig zur Sache gehen. Nur so kann man gegen Leipzig etwas bewegen. Wir haben noch 13 Hürden zu nehmen bis zum Saisonende. Leipzig ist eine davon, 12 weitere werden folgen. Mit einem Erfolg könnten wir unsere Situation etwas verbessern. Und das ist unser Ziel!“, gab sich der Coach der Störche kämpferisch.
Allerdings kommt der Gegner aus Leipzig mit breiter Brust in den hohen Norden gereist. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt der Restrunde gab es nun zwei Siege in Folge für die Mannschaft von Alexander Zorniger, die allem Anschein nach wieder ins Fahrwasser gefunden hat. "Wir haben gegen Wiesbaden wieder gezeigt, dass unsere Spielweise den Gegnern richtig Probleme machen kann. Das wollen wir auch am Samstag abrufen. Aufgrund der Art und Weise wie Kiel spielt und die wenigen Gegentore, die Holstein bekommen hat, bin ich verwundert, dass die Mannschaft so weit unten steht. Es ist eine erfahrene und körperlich sehr robuste Truppe. Kein Spieler ist kleiner als 1,80 Meter – da kommt ordentlich etwas auf uns zu und ich habe viel Respekt vor dieser Aufgabe. Deshalb ist es eine Überlegung, im Mittelfeld mit der ‚großen Lösung‘ und Tim Sebastian auf der Sechserposition zu spielen. Alle vier Innenverteidiger stehen zur Verfügung. Die jeweiligen Pärchen haben das in den letzten beiden Spielen extrem gut gemacht. Auch da müssen wir überlegen, wer von Beginn an aufläuft."
Diego Demme, der Mittelfeldakteur der Leipziger, erwartet nun auch, dass man nach den beiden Siegen in Folge gegen Kiel nachlegt. "Ich habe mich super eingelebt und in die Mannschaft integriert. Meine ersten beiden Spiele waren mit den Niederlagen sehr bitter. Doch die letzten zwei Partien haben wir souverän gewonnen und wollen jetzt in Kiel nachlegen. Dazu müssen wir das fortführen, was wir gegen Wiesbaden umgesetzt haben. Das bedeutet: konsequent gegen den Ball arbeiten, viel Ballbesitz erspielen, schnell umschalten und natürlich gewinnen. Da wir mit Dominik Kaiser, Clemens Fandrich und Joshua Kimmich viele ähnliche Spielertypen in der Mannschaft haben, fällt es uns leicht, miteinander zu spielen. Zudem liegt mir unser Spielsystem mit dem Gegenpressing vom Naturell her gut."
Die Verletztenliste ist bei den roten Bullen nach wie vor lang. Fabian Franke ist wieder genesen und hat die gesamte Woche über trainiert. Tobias Willers ist zudem nach seiner Rotsperre wieder einsatzfähig. Neuzugang Mikki Sumusalo wird weiterhin noch fehlen, da er erst im Verlauf der Woche in das Training mit der Mannschaft eingestiegen ist und noch zu viel Rückstand hat. Außerdem fehlen die weiterhin verletzten Fabio Coltorti (Aufbautraining nach Innenbandriss), Erik Domaschke (Mittelfußbruch), Christian Müller (Kreuzbandriss), Henrik Ernst (Kreuzbandriss) und Frederico Placios (Muskelfaserriss).
Auf Seiten der Störche gibt es zu vermelden, dass Fiete Sykora und Mika Ääritalo momentan mit dem Training pausieren und somit für einen Einsatz am kommenden Samstag sehr fraglich sind. Zudem fehlen noch die Langzeitverletzten Lindner, Hebler und Krause.
Anpfiff im Kieler Holsteinstadion ist am kommenden Samstag, den 22. Februar 2014, um 14 Uhr. Für Alle, die nicht live vor Ort mitfiebern können, richtet der NDR unter www.ndr.de einen Livestream ein, der das Spiel in voller Länge ab 13.55 Uhr überträgt.