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Nun soll gegen Mainz II wieder ein Sieg her, allerdings erklärte Karsten Baumann, dass man noch 13 Spiele Zeit hat, den Klassenerhalt dingfest zu machen. "Wenn wir das Spiel nicht gewinnen, sind wir trotzdem noch nicht abgestiegen. Und mit einem Sieg sind wir natürlich auch noch lange nicht durch! Allerdings ist der Fußball nun mal kein Wunschkonzert. Auch in den letzten Spielen haben wir auf Sieg gespielt und hinten kaum etwas zugelassen. Doch die wenigen Chancen haben den Gegnern gereicht. Das Glück, das uns dabei zuletzt fehlte, müssen wir uns wieder erarbeiten. Wenn wir uns wieder so präsentieren wie im vergangenen Heimspiel gegen Regensburg, haben wir eine gute Chance, das Spiel zu gewinnen. Dabei sind auch Standardsituationen natürlich ein probates Mittel."
Auch wenn der kommende Gegner mit einem neuen Trainer anreist, erwartet Baumann die gleiche Philosophie. "Sie spielen mit der gleichen Philosophie wie unter dem alten Trainer. Das sind alles gute Fußballer, schnelle Jungs, vor deren Kontern wir uns in Acht nehmen müssen. Natürlich wäre es schön, wenn wir endlich wieder einmal zu Null spielen würden. Aber wir müssen in erster Linie unsere eigene Leistung abrufen.", nahm er seine Akteure in die Pflicht.
Trotz Überzahl gelang es den Mainzern nicht, sich gegen die kleinen Borussen im Duell der Zweitbesetzungen durch zu setzen. Martin Schmidt war nicht zufrieden. "Für die erste Halbzeit muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Mit Blick auf die vielen Chancen und die Überzahl kann ich nicht zufrieden sein. Wie auch im letzten Heimspiel war das viel zu wenig Ertrag. Ein Punkt aus diesen zwei Spielen ist definitiv nicht genug. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir dem BVB zu viel Platz gelassen und konnten dadurch unsere Überzahl nicht nutzen."
Da Schmidt nun aber den Bundesligakader trainiert, laufen die kleinen Mainzer nun unter einem neuen Trainer, Sandro Schwarz, auf. "Wir haben eine Mission in einer außergewöhnlichen Situation. Das gilt für uns in der 3. Liga wie auch für den ganzen Verein!", erklärte dieser zu seiner Aufgabe.
Schwarz freut sich auf sein Debut. "Das wird ein geiles Spiel. Männerfußball im Ostseestadion! Insgesamt wird die Körpergröße eine Herausforderung für uns als Ausbildungsmannschaft sein. Das Körperliche, die Robustheit ist sicher der größte Unterschied zum Junioren-Fußball. Steven Ruprecht hat bereits vier Tore gemacht und ist bei Standards immer gefährlich!", weiß Schwarz um die Nachteile seiner Mannschaft im körperlichen Bereich.
Trotzdem sieht er seine Mannschaft nicht chancenlos. "Martin Schmidt hat mir eine Mannschaft in einem sehr guten Zustand übergeben – darauf wollen wir weiter aufbauen und den Weg mit großem Aufwand weiter gehen. Gemeinsam mit den Profis heißt unser Auftrag Klassenerhalt. Das ist allen in der Mannschaft bewusst. Jetzt gilt es, das auch Woche für Woche auf den Platz zu bringen. Ich muss also nicht das Rad neu zu erfinden. Stattdessen geht es uns nach dem Trainerwechsel zunächst darum, unsere Basics hochzuhalten."
Personell kehrt Richard Weil wieder zurück, Michael Falkenmayer hingegen fehlt weiterhin. Auch Pascal Reinhardt, Marcel Costly und Marcel Hammann fallen aus.
Auf Rostocker Seite hat Karsten Baumann das gleiche Personal zur Verfügung, dass auch am vergangenen Wochenende zur Verfügung stand, einzig Nico Matern fällt aus. "Robin Krauße hat wegen seines Pferdekusses zwar am Donnerstag nicht mittrainiert, dürfte am Wochenende aber wohl wieder zur Verfügung stehen. Und Sascha Schünemann, der am Dienstag das Training abbrechen musste, ist aktuell schon wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt!", erklärte Baumann. "Halil Savran ist inzwischen schon nah dran an der ersten Elf. Es ist schön, mit ihm eine weitere Option zu haben."
Anpfiff in der Rostocker DKB-Arena ist am kommenden Samstag, den 21. Februar 2015, um 14 Uhr.