Stefan Krämer, der Coach Erfurts, war mit der gezeigten Leistung seiner Mannschaft einverstanden. „Wenn man hierhin als Tabellensiebzehnter anreist, dann kann man, glaube ich zumindest, kaum einen besseren Start hinlegen. Wir waren von Anfang an gut drin im Spiel, auch nach den Rückschlägen, dem verschossenen Elfmeter, dem nicht gegebenen Tor und der frühen Auswechslung von Judt, hat sich die Mannschaft in keinster Weise beeindrucken lassen. Das war wirklich wie aus einem Guss. Wir hatten ganz viele gute Gegenpressingsituationen und einen sehr vernünftigen Spielaufbau. Das Tor haben wir auch gut verteidigt und ich denke, dass wir eigentlich zur Halbzeit hätten führen müssen. Das haben wir dann aber nachgeholt und sind zum Glück früh nach der Pause in Front gegangen und haben es anschließend auch geschafft, das 2:0 nach zu legen. Die spannende Schlussphase hätten wir uns heute wirklich sparen können, wenn wir nur eine oder zwei der vielen hochkarätigen Konterchancen genutzt hätten. Ansonsten wäre die alte Weisheit, wenn man vorne die Dinger nicht macht, kriegt man sie hinten rein, wäre dann noch beinahe wieder wahr geworden. Hintenraus, wenn das 2:2 fällt, sitzen wir wieder bedröppelt im Bus, aber so sind wir heilfroh, dass wir diese hektische Schlussphase überstanden haben und unter dem Strich war es ein absolut verdienter Sieg für uns. Jetzt können wir kurz durchatmen und dann geht es in das nächste Endspiel gegen Würzburg.“
Walter Thomae, der Übungsleiter des VfB II: „Für uns war es so, dass ohne Benjamin Uphoff das Spiel schon nach der ersten Halbzeit weg gewesen wäre. Er hat erst den Elfmeter gehalten und dann noch weitere Chancen einfach vereitelt. Er hat uns im Spiel gehalten. Von daher war er der Einzige in der Mannschaft, der an diesem Tag Normalform hatte. In der 2. Halbzeit haben wir, bis auf die letzten zehn Minuten, nicht zu unserer Leistung gefunden und deshalb war es ein richtig schwaches Spiel von uns. In den letzten Minuten konnten wir zwar noch Druck aufbauen und zu Chancen gekommen, aber es blieb bei der engen Niederlage.“
25. Spieltag; VfB Stuttgart II – FC Rot-Weiß Erfurt (Stimmen zum Spiel)
Der VfB Stuttgart II ist durch die Niederlage gegen Erfurt und die Ergebnisse auf den anderen Plätzen auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht und hat nun die rote Laterne inne. Durch den 2:1 Sieg gegen die Jungschwaben konnte Erfurt über der roten Linie bleiben, allerdings bleibt es sehr eng. Da die Konkurrenz auch fleißig punktete, blieb der erhoffte Befreiungsschlag für die Thüringer aber aus.
Datum der Veröffentlichung: 14.02.2016 21:19 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig
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Quelle: FUPA Stuttgart Youtube-Channel
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