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Auch in der Hinrunde gingen die drei Spiele gegen Münster, Cottbus und Dresden allesamt verloren. "In der Hinrunde haben wir alle drei Spiele verloren. Deshalb freue ich mich auf diese Partien, in denen wir zeigen können, dass wir gut genug sind, um diese Spiele auch für uns zu entscheiden!", so Kienle über den Block gegen drei der Aufstiegsakandidaten.
Gegen Cottbus soll nun der Knoten Platzen und die Minimalchance auf den Aufstieg gehalten werden. "Wir wollen alles dafür geben, um punktemäßig mit dem FCE gleichzuziehen. Es geht darum, dass wir die Konzentration bis zur letzten Sekunde des Spiels aufrechterhalten. Das ist der nächste Schritt, auf dem unser ganzer Fokus liegt. Alles andere spielt keine Rolle.", so der Trainer der hessischen Landeshauptstädter.
Die beiden ersten Spiele des Jahres sind bereits abgehakt. Der Blick ist nun nach vorne gerichtet. "Nachtrauern nützt nichts, wir blicken nach vorne. Der Start in das neue Jahr ist leider nicht so verlaufen, wie wir es uns vorgestellt und gewünscht hatten. Wir müssen daraus die richtigen Lehren ziehen und gegen Cottbus alles in die Waagschale werfen, um es besser zu machen. Dass wir es besser können, haben wir mehrfach in dieser Saison schon bewiesen. Den Glauben an die eigene Stärke dürfen wir nicht verlieren, dann werden wir auch schon bald wieder für positive Schlagzeilen sorgen!", so Kienle selbstbewusst.
Nach der Niederlage gegen Holstein Kiel war Stefan Krämer zwar nicht glücklich, doch er sah auch positive Ansätze. "Man hat der Mannschaft, nach dem relativ frühen 0:1 angemerkt, dass sie ein bisschen verunsichert war. Das ist aber auch nach dem derart schlechten Spiel in Erfurt normal. Wir haben uns schwer getan ins Spiel zu kommen. Es war bis zur 45. Minute eine sehr zähe Angelegenheit. Uns war vorher schon klar, dass das ein Spiel wird in dem man viel Geduld braucht, es ein Spiel wird, in welchem es nicht unbedingt hin und her geht, sondern in dem man den Moment abwarten muss bis man durchkommt gegen einen so gut organisierten Gegner. In der zweiten Halbzeit haben wir das dann deutlich besser gemacht und hatten auch gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Ich glaube, wenn wir in dieser Drangperiode ein Tor gemacht hätten, dann hätten wir das Spiel auch kippen können. So haben wir die Chancen nicht genutzt. Der Druck wurde dann immer wieder ein bißchen weniger und trotzdem hattenwir durch Standards von Thorsten Mattuschka Chancen. Das Quäntchen Glück hat auch gefehlt. Was wir wollten, war eine Reaktion der Mannschaft nach dem schlechten Spiel in Erfurt und das hat sie läuferisch und kämpferisch auch geliefert. Sie haben nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen. Auch fußballerisch haben wir noch Luft nach oben, aber Sie haben zusammengehalten und bis zum Ende versucht zumindest noch einen Punkt zu holen. Wir haben den Start vergeigt und müssen uns genauer auf Wehen Wiesbaden vorbereiten um langsam wieder in die Spur zu kommen."
Und die Vorbereitung ist nun absolviert und die Mannschaft ist heiß. Die Aufgabe wird allerdings alles Andere als einfach, weiß auch Stefan Krämer. "Der SV Wehen Wiesbadenen hat einen der am besten besetzten Kader der Liga!".
Dabei muss Krämer auf einige Akteure verzichten. Sven Michel und Zbynek Pospech haben die Reise nicht angetreten und sind in Cottbus geblieben. Auch Manuel Zeitz fehlt.
Auf Seiten des SV Wehen Wiesbaden kann Kienle hingegen aus dem Vollen schöpfen. Die zuletzt angeschlagenen Mintzel, der am Freitag seinen Vertrag bei den Hessen verlängert hat, Vunguidica und Mrowca sind wieder einsatzbereit. Lediglich Jonathan Kotzke, der Langzeitausfall, der seit seinem Kreuzbandriss im August 2014 fehlt, steht nicht zur Verfügung.
Anpfiff in der Wiesbadener BRITA-Arena ist am kommenden Samstag, den 14. Februar 2015, um 14 Uhr.