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25. Spieltag: SV Wacker Burghausen - 1. FC Saarbrücken

Burghausen hat so Einiges gut zu machen. Die Fans sind argwöhnisch wegen der letzten Leistungen und auch sehr enttäuscht, wie sich die Mannschaft präsentiert. Auch der Cheftrainer Georgi Donkov steht auf Grund seiner taktischen Ausrichtungen bei den Anhängern des SVW in der Kritik. Saarbrücken hingegen würde sich freuen, das Hinspielergebnis zu wiederholen. Die Mannschaft von Jürgen Luginger machte Burghausen mit einem klaren 3:0 ziemlich nass.

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25. Spieltag: SV Wacker Burghausen - 1. FC Saarbrücken
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Der SV Wacker Burghausen möchte endlich den ersten Sieg im neuen Jahr einfahren. Zumal man in den beiden Begegnungen gegen die tabellenmäßig schwächsten Gegner gerade einmal, wohl gemerkt mit viel Glück, zwei Punkte zusammenkratzte. Auch wenn das Ziel mit 42 Punkten relativ einfach zu erreichen sein wird und man, wenn man die Tabelle betrachtet, voll im Soll ist, wird der bereits gesunkene Zuschauerschnitt noch einmal etwas niedriger ausfallen, sollten sich die Leistungen nicht verbessern.

Viele prangern die Defensive Ausrichtung an. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Sturmspitze. Felix Luz und Sahr Senesie haben ein schweres Los, da aus dem Mittelfeld heraus nicht viel kommt. In Burghausen kann man beobachten, dass der Ball in der Innenverteidigung erst hin und her gespielt wird und dann folgt der lange Ball auf die einzige Spitze, die diesen mit dem Rücken zum Tor in etwa 30 Metern Torentfernung bekommt. Daher haben die beiden Stürmer gemeinsam gerade einmal 7 Treffer erzielt. Das ist ein Tor mehr als der Topscorer der Mannschaft, Maximilian Thiel, der auf der Außenbahn beheimatet ist.

Was noch bei vielen auf Kopfschütteln stößt ist die Startelf, die gegen Dortmund II und Darmstadt auflief. Topscorer Thiel wurde immer erst spät eingewechselt. Darlington Omodiagbe, der 34 Jahre alte Innenverteidiger, ist nach seiner langen Verletzungspause noch nicht auf dem Leistungslevel, welches er in der letzten Spielzeit abliefern konnte und scheint oft überfordert. Auch das Felix Luz den Vorzug vor dem spielerisch deutlich besseren Sahr Senesie bekommt, sehen die meisten Sympathisanten der "Wackeren" als unverständlich an.

Der Verein selbst hofft nach 5 Spielen ohne Sieg auf den ersten Dreier im neuen Jahr. Aus dem Konzept bringen lässt sich die Mannschaft dadurch aber nicht.

„Wichtig ist, wie wir uns als Mannschaft präsentieren.“, weiß der Trainer Georgi Donkov zu ergänzen. Der Geschäftsführer der Schwarz-Weißen konnte bei seiner Mannschaft aber etwas sehr positives erkennen. „Die Jungs haben sich etwas vorgenommen. Das spürt man. Die guten Trainingsleistungen gilt es nun auf den Platz zu bringen. Ich für meinen Teil bin sehr optimistisch.“

Der Ehrgeiz für den ersten Sieg 2013 ist also vorhanden. Drei Punkte gegen den, laut Tabellenrang (Burghausen: Tabellenplatz 8, Saarbrücken: Tabellenplatz 14) schlechteren Samstags-Gegner Saarbrücken werden von den heimstarken Hausherren angepeilt. Auch Geschäftsführer der WBFG, Florian Hahn, weiß um den Siegeswillen der Truppe von Georgi Donkov: Von dem Potenzial der Wacker-Spieler ist Florian Hahn absolut überzeugt.

Die beiden Neuzugänge, Asmiou Ayewa und Thomas Burkhardt, werden auch im kommenden Spiel gegen Saarbrücken voraussichtlich nicht aufgestellt werden, da Georgi Donkov den beiden Akteuren erst noch Zeit geben möchte, den taktischen Spielablauf der Mannschaft zu verinnerlichen.

In Saarbrücken hingegen hat man ganz andere Probleme. Die Mannschaft von Jürgen Luginger ist nur noch 3 Zähler von der roten Linie entfernt und konnte im neuen Jahr auch erst einen Punkt einfahren.

Seitdem man Ende November den Halleschen FC mit 5:0 abfertigte, lief bei den Saarländern nicht mehr viel zusammen. Das soll sich nun in Burghausen ändern. Die Vorzeichen stehen allerdings nicht so besonders.

Jürgen Luginger muss auf 7 Akteure verzichten. Auch Tim Kruse ist nun verletzt. Der 30 Jahre alte Saarbrücker hat sich einen Adduktorenabriss zugezogen. Zudem einen Leistenbruch und einen Einriss der Bauchmuskulatur. „Tim ist ein wichtiger Spieler, es hilft jetzt aber nicht zu lamentieren, sondern es müssen andere in die Bresche springen. Wir brauchen ein Erfolgserlebnis und das wollen wir uns in Burghausen holen“, sagte Luginger.

Auch Torhüter Benedikt Fernandez schlug auf der Pressekonferenz vor dem Spiel den gleichen Ton an. „In der derzeitigen Situation zählt und hilft nur ein Sieg weiter.“ Wie wichtig dieser wäre, sieht man an dem Sprung, den der FCS machen könnte. Mit einem Sieg wäre das Luginger Team in einem günstigen Fall wieder an den einstelligen Tabellenplätzen dran.

In Burghausen sind die Personalprobleme bei weitem nicht so tragisch, wie in Saarbrücken. Darlington Omodiagbe, der allerdigs sowieso in der Kritik steht, ist wegen seiner 5. gelben Karte gesperrt. Verletzungsbedingt ausfallen könnte als einziger Burghauser der Schlussmann René Vollath. Dieser hatte under der Woche leichte Probleme. Im Lager des SVW geht man allerdings von einem Einsatz aus.

Welche der beiden Mannschaften kann sich aus dem Tief kämpfen? Und kann Burghausen seinen Fans nach langer Leidenszeit endlich wieder attraktiven Fußball zeigen und dadurch Werbung in Eigenregie machen? Diese Fragen werden am kommenden Samstag, den 09. Februar 2013 ab 14 Uhr in der Burghauser Wacker Arena geklärt.

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