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25. Spieltag; Holstein Kiel - Dynamo Dresden (Stimmen zum Spiel)

Holstein Kiel bleibt weiterhin in diesem Jahr ungeschlagen und konnte sich gegen Dynamo Dresden mit einer tollen Leistung verdient mit 1:0 durchsetzen. Dresden hingegen verlor das dritte Spiel in Folge und verliert somit weiter an Anschluss an die Aufstiegsränge. Die Störche, die mit der Kölner Fortuna als Überraschungsmannschaft gelten, sind nun sogar bis auf drei Punkte am Tabellendritten aus Erfurt dran und dürfen, sollte sich die Erfolgsserie fortsetzen, doch auch langsam berechtigte Hoffnungen auf mehr als nur den Klassenerhalt machen. Wir haben die Stimmen zum Spiel von den offiziellen Seiten der Vereine dokumentiert.

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25. Spieltag; Holstein Kiel - Dynamo Dresden (Stimmen zum Spiel)
Foto: Marius Heyden
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Stefan Böger, der Übungsleiter Dynamos: "Ich denke, schöner Fußball ist etwas Anderes. Es war ein kampfbetontes Spiel mit rassigen Duellen auf beiden Seiten. Wir haben uns Nichts geschenkt, aber unter dem Strich war das kein gutes Spiel meiner Mannschaft. Es war auch mit Sicherheit, was die Spielanteile angeht, ein verdienter Sieg der Kieler Mannschaft. Sie waren absolut präsent, gerade in den Luftduellen. Die Leichtigkeit im Fußballspielen, die wir in der Hinrunde gezeigt haben, die geht uns gerade ein wenig ab. Die Mannschaft hat sich gegen die Niederlage gestemmt, was die Bereitschaft und die EInstellung angeht, gibt es von meiner Seite her gar keinen Vorwurf an die Jungs. Wir müssen uns drauf besinnen, was uns im Herbst stark gemacht hat und das wir in der Lage sind, unsere Spiele zu gewinnen. Die Durchschlagskraft in der Offensive mus auch wieder dazu kommen. Ich glaube, dass wir es insgesamt ganz gut verteidigen, aber die Durchschlagskraft in der Offensive fehlt an vielen Ecken und Enden. Daran müssen wir fleißig arbeiten, dass wir wieder Punkte machen."

Karsten Neitzel, der Störchecoach: "Es war wirklich ein Spiel, wo es in erster Linie um den Kampf ging. Wir haben, finde ich, eine wirklich gute Anfangsviertelstunde gespielt. Dann war es wirklich so, dass es darum ging, im Mittelfeld die Zweikämpfe zu gewinnen, zweite Bälle zu gewinnen und nach hinten zu laufen. Da haben wir uns dann ins Spiel rein gearbeitet. In der zweiten Halbzeit fand ich es dann fußballerisch von uns besser. Wir haben dann viele Situationen im und am gegnerischen Strafraum, wie auch schon in der Vergangenheit, heraus gespielt und im Prinzip haben wir den schwersten Ball, den wir hatten, rein gemacht. Kenneth Kronholm hat auch eine ganz starke Parade gezeigt, das hat er klasse gemacht und uns so dann auch im Fahrwasser gehalten. Jetzt geht es wie jede Woche weiter. Wir bereiten uns auf das nächste Spiel in Münster vor, das wird die nächste richtig schwere Aufgabe für uns, aber wenn wir weiter so konstant spielen dann werden wir auch noch einige Punkte holen und das ist das ganz große Ziel."

Nils Teixeira, der Abwehrspieler der SGD, hatte sich sein Comeback nach mehrmonatier Viruserkrankung mit Sicherheit anders vorgestellt: "Das war der schlechteste Fußball, den ich seit langem erlebt habe, das gebe ich offen und ehrlich zu. Ich schließe mich da auch nicht aus. Ich habe mich auch anstecken lassen von der Hektik, die Holstein durch das ganze Pressing herein gebracht hat. Es war Fußball zum abgewöhnen und war auch nicht schön an zu sehen, auf gar keinen Fall. Die letzten beiden Niederlagen waren schon bitter, aber das hier war ein neues Spiel. Wir waren einfach überhaupt nicht drin. Wir hatten nicht eine Minute, in der wir den Ball kontrolliert gespielt haben. Wie bereits gesagt, ich schließe mich da nicht aus. Das war über 90 Minuten lang so und war einfach grausam. Wenn man als Dynamo Dresden nach Kiel fährt und auf ein 0:0 hofft, ist das eigentlich schon Schwachsinn. Es war ab zu sehen, dass so ein Standard, die Kiel immer wieder gut geschossen hat, reinrutscht. Sie waren körperlich sehr präsent in den Freistößen. Wir haben es offensiv einfach nicht gut ausgespielt und es hat Alles zusammengefunden. Wir müssen schauen, dass wir uns diese Woche zusammensetzen, die Dinge analysieren und richtig daran arbeiten. Und es reicht langsam an Niederlagen. Wenn man oben mitspielen will muss man auch punkten."

Patrick Wiegers, der Torhüter der Dresdner: "Ich glaube, dass wir heute ganz einfach sehr schlecht gespielt haben. Wir haben uns zwar bemüht und natürlich hat man gesehen, dass jeder wieder Alles gegeben hat, aber momentan ist einfach der Knoten drin. Den müssen wir schleunigst wieder raus kriegen. Dass der Ball so reingeht, ich weis gar nicht, wo er vorbei geht. Ich habe mich noch einmal mit Allem rein geworfen, aber ich kann gar nicht sagen, wie er rein ist."

Cristan Fiél, der routinierte Mann beim Zweitligaabsteiger, war nach dem Spiel in der Fankurve. "Die Fans waren völlig zurecht nicht begeistert. Wie ich so oft klarstellen muss, ich bin Teil der Mannschaft und gehöre da vollkommen dazu. So wie wir heute Fußball gespielt haben wird es schwer nochmal Punkte zu holen. Wer was Anderes sagt, der schätzt die Situation nicht realistisch ein. Ich bin jetzt mal gespannt. WIr hatten heute glaube ich nur eine Torchance von Justin Eilers und wenn das Spiel 6:1 ausgeht müssen wir auch gratulieren. Es wird einfach schwierig werden. Ich bin Spieler und muss aufpassen was ich von mir gebe."

Quelle: holstein-kiel.de ; dynamo-dresden.de

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