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Allerdings hat man beim DSC daraus gelernt und weiß, was sich am Sonntag ändern muss. "Wir waren nicht so aggressiv, wie wir uns das vorgestellt hatten. Und das ist für unser Spiel auch eine Grundvoraussetzung. Alles was du erreichen willst, musst du hart erarbeiten, egal gegen welche Mannschaft.", erklärte Meier vor der Begegnung.
Natürlich hat sich der Trainer des ehemaligen Bundesligisten über den kommenden Gegner informiert. "Sie haben einen gut besetzten Kader mit vielen erfahrenen Spielern wie Dausch, Bajic, oder Onuegbu. Besonders ihr schnelles Umschaltspiel mit den Kontern über Zlatko Janjic macht sie gefährlich. Wenn wir nicht genug laufen, können wir nicht gewinnen. Wir müssen da sein, fokussiert sein und gierig sein. Es zählt das, was in naher Zukunft auf uns zukommt."
Dennis Mast, der Linksaußen, meldete sich ebenfalls zu Wort und will mit der Mannschaft die Fans mit einem Sieg für das Köln-Spiel entschädigen. "Wir sind den Fans nach dem Spiel in Köln einiges schuldig. Jeder Spieler will am Sonntag zeigen, dass wir es besser können. Wenn wir die kommenden drei Spiele gut bestreiten, hast du auch ein klares Zeichen an die Konkurrenz gesendet!"
Gino Lettieri hingegen, der Cheftrainer des MSV Duisburg, war mit der Leistung seiner Mannschaft am vergangenen Wochenende zufrieden, als man gegen den Chemnitzer FC mit 3:0 gewinnen konnte. "Ich glaube, ich habe bei der letzten Pressekonferenz gesagt, dass die Mannschaft ein bisschen in der Pflicht ist und dass ich sie auch in die Pflicht genommen habe, das wir uns gegenüber Halle steigern müssen. Ich denke, dass die Mannschaft diese Pflicht zu 100 Prozent erfüllt hat. Heute kommt auch noch ein verletzter Spieler hinzu, aber das brachte uns nicht aus der Bahn, weil die Gruppe an sich intern richtig stark ist. Sie haben heute auch alle taktischen Vorgaben die wir ausgegeben haben erfüllt. Unser schnelles Konterspiel, heute auch mal im eigenen Stadion und die Balleroberung haben sie richtig gut umgesetzt. Da kann ich der Mannschaft nur gratulieren."
Die Begegnung ist nun allerdings abgehakt und der Fokus liegt auf der anstehenden Aufgabe. Für Lettieri ist die Begegnung klar ein Spitzenspiel. Einen Vorteil auf Grund der Niederlage des DSC gegen Köln sieht der Coach der Zebras nicht. "Da kommt ein Spitzenspiel auf uns zu. Ich denke das wird ein interessantes Spiel für die Fans und auch für beide Mannschaften. Man kann Bielefeld nun nicht an einem Spiel ausmachen. Da kann man nicht gleich davon reden, dass sie einen schlechten Start hatten. So etwas kann man sagen, wenn sie drei oder vier Spiele vergeigt haben. Ich denke, dass sie gegen uns ein ganz anderes Gesicht zeigen werden und das wird sicherlich ein hartes Spiel für uns. Es gibt keinen Vorteil. Ich denke, Bielefeld will nach der Niederlage zeigen, dass sie eine Spitzenmannschaft sind und wie gesagt, sie werden ganz anders auftreten als gegen Köln. Wir haben sicherlich den Vorteil, dass wir die letzten zwei Spiele gewonnen haben, dass wir diese positiven Ergebnisse mitnehmen können. Mehr ist es aber auch nicht, denn es zählt hauptsächlich die Leistung, die die Mannschaft an diesem Tag bringen kann. Wir werden sehen, wie viele Punkte wir dort ergattern können."
Michael Gardawski erwartet ebenfalls ein schweres Spiel. "Bielefeld hat meiner Meinung nach ein bisschen mehr Qualität als die anderen Vereine der Liga. Auch im Winter haben sie sich noch einmal verstärkt. Das ist ein Spiel, welches ganz schwierig sein wird. Wir müssen einfach an die Leistung anknüpfen, die wir gegen Chemnitz gezeigt haben und dann denke ich, wird es auch gut aussehen."
Nach seinen Problemen reicht er langsam wieder an die 100 Prozent heran. "Mir geht es wieder gut, nachdem ich die Vorbereitung auf Grund muskulärer Probleme verpasst habe. Jetzt merke ich immer wieder, dass es von Tag zu Tag besser wird und ich fühle mich wieder fit." Tim Albutat hingegen fehlt am Sonntag auf Grund eines Muskelfaserrisses. Steffen Bohl (Schulterverletzung), Enis Hajri (Beckenprellung) und Kevin Scheidhauer (krank) sind fraglich.
Norbert Meier muss weiterhin auf Manuel Hornig verzichten. Dieser verzeichnet allerdings bereits große Fortschritte in der Reha. Auch Jerome Propheter, Marco Hober und Peer Kluge fallen aus. Julian Börner ist noch fraglich.
Anpfiff der Partie in der Bielefelder Schüco-Arena ist am kommenden Sonntag, den 15. Februar 2015, um 14 Uhr.