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25. Spieltag: Alemannia Aachen - Karlsruher SC

Der Karlsruher SC will das erste mal 3 Zähler vom Tivoli entführen und hofft auf einen Sieg gegen den Traditionsverein. Aachen hingegen will weiterhin im neuen Jahr unbesiegt bleiben und hofft auf den sportlichen Klassenerhalt und sogar noch ein klein wenig darauf, dass man die Insolvenz noch abwenden kann.

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25. Spieltag: Alemannia Aachen - Karlsruher SC
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Den Weg, den die beiden Absteiger aus der 2. Bundesliga genommen haben, könnte unterschiedlicher kaum sein. Der KSC steht ganz oben in der Tabelle und gilt als größter Favorit auf den Meistertitel zusammen mit dem SC Preußen Münster. Was noch für die Alemannia, die ums nackte Überleben kämpft, hinzu kommt, ist dass die Badener seit 15 Spielen ungeschlagen sind.

„Karlsruhe spielt seit Wochen konstant und hat Spieler in den Reihen, die das Spiel alleine entscheiden können“, weiß René van Eck. Doch der Trainer baut auf seine Mannschaft, die in den letzten Spielen zeigte, dass Zusammenhalt und Wille viel bewegen können. „Wir haben es in diesem Jahr bislang immer geschafft, das Heft in die Hand zu nehmen. Das werden wir auch diesmal versuchen.“

Freitagabend, Fluchtlichtflair und voraussichtlich typisches „Alemannia-Wetter“ bilden den Rahmen für den Besuch des Tabellenführers Karlsruher SC am Tivoli (Freitag 08.02.2013, Anstoß 19.00 Uhr), zu dem rund 10.000 Zuschauer auf dem Tivoli erwartet werden.

Der niederländische Cheftrainer war auch über die Einstellung seiner Jungs begeistert. „Die Jungs ziehen im Training prima mit und die Stimmung ist gut“, verrät der Niederländer, der allerdings die Rollenverteilung für die kommende Partie klar verteilt sieht. „Karlsruhe ist Favorit, aber mit der Unterstützung unserer Fans wollen wir für eine Überraschung sorgen“.

Doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Das trifft auf so vieles beim Traditionsverein zu. Zusätzlich zur Hoffnung spricht auch die Bilanz auf dem Tivoli absolut die schwarz-gelbe Sprache. In 35 Aufeinandertreffen in Aachen entschied die Alemannia ganze 21 Spiele für sich und musste nur sechs Niederlagen hinnehmen. In der Hinrunde spielte man gegen den KSC torlos unentschieden.

Auch in Karlsuhe ist man von der Heimstärke Aachens gewarnt. Hinzu kommt, dass der aktuelle Tabellenführer in Aachen bei 15 Gastauftritten lediglich zwei Unentschieden einfahren konnte. Mehr war dort bisher noch nicht zu holen. Das brennt dem Badener Verein natürlich auf der Seele und am Freitag soll diese Bilanz aufgebessert werden.
„Das wird ein ganz normales Drittliga-Spiel. Aachen ist eine gute Mannschaft, die sich nicht hängen lässt“, so Kauczinski, der auch auf die Aachener Ausbeute von fünf Punkten aus drei Spielen im neuen Jahr verweist. „Wir wollen unsere Position verteidigen und werden dafür an unsere Grenze gehen müssen. Es wird ein heißes Spiel, aber wir werden das annehmen.“

Leider kommt es für einen Akteur nicht zu einem Wiedersehen mit den alten Bekannten. Kai Schwertfeger war erst im Zuge der Wintertransferperiode zum KSC gewechselt, bekam aber im Training einen Schlag auf das Knie ab und steht Markus Kauczinski deshalb nicht zur Verfügung.

Ob Gaetan Krebs oder Selcuk Alibaz von Beginn an auf der linken Seite für Aufregung sorgen werden, entscheidet der Trainer des KSC erst noch kurzfristig. „Beide sind gleichauf. Vielleicht fällt die Entscheidung auch das taktischen Überlegungen heraus.“ Danny Blum sah gegen Bielefeld seine 5. gelbe Karte in der laufenden Spielzeit und kann daher nicht eingesetzt werden.

Dominic Peitz hatte zuletzt Probleme mit dem Rücken, weshalb hinter dessen Einsatz noch ein Fragezeichen steht. Laut Markus Kauczinski ist das Problem bereits besser geworden, aber die Schmerzen sind noch zum Teil vorhanden. Trotzdem ist Peitz mit nach Aachen gereist. Wer im Ernstfall den Platz einnimmt, den Peitz frei lassen würde, ist noch unklar. „Darüber machen wir uns aber erst Gedanken, wenn wir uns entscheiden müssen.“

René van Eck hingegen muss, was seinen Kader angeht, weiterhin improvisieren. Florian Müller fällt nun ebenfalls aus. „Das ist für uns ein herber Verlust“, so der Cheftrainer der Alemannia. Bei dem Mittelfeldakteur wurde am Dienstag ein Knorpelschaden am Knie diagnostiziert. Er reiht sich damit in die Langzeitverletztenliste ein, auf welcher ebenfalls Sascha Rösler, Aimen Demai und Thomas Stehle weiterhin vorzufinden sind. Timmy Thiele und Timo Brauer haben zwar ihre Verletzung überstanden, dennoch wäre ein Einsatz bereits am Freitag gegen den Karlsruher SC verfrüht. Armand Drevina hatte sich gegen Offenbach die 5. gelbe Karte abgeholt und ist deshalb gesperrt. Robert Leipertz wird nach seinen Hüftproblemen erst wieder im Training arbeiten müssen. Denis Pozder hingegen stellt wieder eine Option für die Startelf dar, da er seinen Rückstand aufgearbeitet hat und sich mit seinem Treffer gegen Offenbach empfehlen konnte.

Doch Panik bricht durch diese lange Liste beim gewohnt gelassenen holländischen Trainer nicht aus. „Wir haben alle Ausfälle bislang gut kompensiert“, verfällt René van Eck nicht in Panik. Mit Dennis Lang aus der U23 und Philipp Simon aus der U19 waren wieder zwei Spieler im Training, die um einen Platz im Profikader kämpfen durften.

Alemannia Aachen gegen den Karlsruher SC. Ein Duell zweier Traditionsvereine, deren Ausgangslage kaum unterschiedlicher sein könnte. Anpfiff der Partie ist am kommenden Freitag, den 08. Februar 2013 um 19 Uhr am Aachener Tivoli. Erwartet werden mehr als 10.000 Fans, die sich die Flutlichtpartie live vor Ort ansehen wollen.

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Kommentar von Krtsch am 08.02.2013 um 11:09 Uhr:

liest sich gut der Artikel.



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