

Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Die anstehende Begegnung bezeichnete der Fußballlehrer wie folgt: "Verlieren verboten und fast schon: Gewinnen ein Muss! Das ist eine richtig spannende Konstellation. Für uns ist die Situation sicher die Klarere, denn wir wussten im Sommer schon, dass wir genau da stehen werden mit eben diesen Konkurrenten."
Derzeit steht seine Mannschaft auf Rang 17 und somit genau auf dem Platz über der Linie. "Das ist unser Minimalziel, hier müssen wir uns jetzt behaupten.", gibt er das Ziel für die Restsaison klar aus. Neben den drei Punkten geht es allerdings auch um ein Kräftemessen im Nachwuchsbereich. "In diesem Bereich sind das natürlich die wichtigen Spiele für uns im Vergleich zu beispielsweise Hansa Rostock nächste Woche, wo wieder ganz andere Voraussetzungen herrschen. Schade, dass das morgen nicht mehr Zuschauer sehen können!", bedauert Schmidt die Tatsache, dass beide Profimannschaften gleichzeitig gegeneinander in Dortmund antreten.
Zwischen dem anstehenden Gegner und seiner Mannschaft sieht Schmidt einige Parallelen. "Das ist ein Team wie wir, mit vielen sehr jungen sehr talentierten Spielern. Auch sie hatten mit diesem Weg zu kämpfen: Viele gute und schöne Spiele mit viel zu wenig Ertrag. Ich erwarte am Freitagabend ein sehr ansehnliches und gutes Fußballspiel, spannend und mit hohem Tempo. Wir sind absolut gewillt, ein gutes Spiel zu bieten. Und das geht bei beiden Teams über Tempo und Umschaltaktionen statt über die Robustheit."
Die erste Partie erwähnte der Schweizer ebenfalls noch einmal und hob das Positive hervor. "Nach dieser guten Leistung hätten wir gerne schnell wieder gespielt, auf der anderen Seite hat die Pause unserem Kader gut getan."
Nach der Auftaktniederlage gegen den SSV Jahn Regensburg war David Wagner, der Cheftrainer der kleinen Borussen, nicht gerade begeistert und haderte auch mit dem Unparteiischen. "Wir konnten leider nicht so unser Spiel spielen wie wir es uns heute vorgenommen haben. Wir haben heute mit Sicherheit verdient verloren, das steht außer Frage. Nichts desto trotz, vor dem 0:2 ist es ein klares Foul an unserem Spiel Nyarko und müssen einen klaren Elfmeter kriegen an Ioannidis, das ist Fakt. Das sind zwei spielentscheidende Szenen die nicht für uns ausgegangen sind. Trotzdem möchte ich die Leistung nicht schmälern, Regensburg war deutlich besser und wir sind der gerechte Verlierer. Aber diese beiden Szenen waren spielentscheidend und da hat der Unparteiische daneben gelegen. Wir haben wie gesagt kein gutes Spiel gemacht, waren zu verspielt. Das sah von außen vielleicht ganz schön aus, aber da war null Zielstrebigkeit zum Torabschluss und dementsprechend viel zu wenig Gefahr da. Jetzt müssen wir uns schütteln und müssen zusehen, dass wir schnellstmöglichst in das Jahr 2015 reinfinden. Heute haben wir das leider nicht geschafft.", so das Resumée.
Mit einem Sieg will man nun auf Seiten der Borussen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum Einen könnte man das Polster auf die Abstiegsränge auf vier Punkte aufblähen, außerdem hat man noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, als die Mainzer mit 3:1 im Stadion Rote Erde gewinnen konnten.
Personell kann David Wagner weiterhin auf das gleiche Personal zurück greifen. Das Lazarett ist nahezu leer.
Bei den Mainzern hat sich die enge Personalsituation wieder entspannt. "Gegen die Kickers spielten wir zudem fast mit dem letzten Aufgebot!". Das sieht am morgigen Freitag schon entspannter aus, denn Daniel Bohl, Tobias Schilk und auch Richard Weil sind wieder einsatzfähig.
Anpfiff im Mainzer Bruchwegstadion ist am kommenden Freitag, den 13. Februar 2015, um 19 Uhr.