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Besonders hob der Fußballlehrer das starke Defensivverhlaten der Hallenser hervor. In den letzten beiden Spielen blieb die Sachsen-Anhalter ohne Gegentor. "Die Mannschaft von Trainer Sven Köhler steht sehr geordnet und hat mit Tim Kruse in der Winterpause noch einen richtig guten Spieler dazu bekommen, der dem Team auf der Sechser-Position zusätzlich Stabilität verleiht. Wir dürfen auf keinen Fall in Rückstand geraten, denn dann wird es besonders schwer.“
Björn Ziegenbein, der Mittelfeldakteur der Hallenser, erinnert sich noch an Begegnungen mit den Saarländern aus früherer Zeit. "Ich kann mich an Elversberg noch aus der Regionalliga erinnern, als ich noch für den SV Wehen Wiesbaden spielte. Auch mit 1860 München hab ich dort gespielt, dass ist aber schon Jahre her, also ist die Kaiserlinde doch wieder etwas Neues für mich. Es ist immer etwas Anderes, wenn man vor großem Publikum spielt. Aber es ist 3. Liga, es ist ein unangenehmer Gegner und es muss jeder wie in den letzten beiden Spielen die Bereitschaft zeigen, sonst werden wir das Partie nicht so positiv gestalten können."
Sven Köhler, Halles Chefcoach, stimmte seinem Spieler zu. "Ich denke schon, dass das so ist. Elversberg hat viel Wert darauf gelegt, dass sie schnell in ihrem eigenen Stadion spielen können. Die ersten Heimspiele haben sie ja in Saarbrücken absolviert. Das ist ein richtig unangenehmer Gegner der sehr robust agiert, mit viel Leidenschaft und Bereitschaft. Auch, da brauchen wir uns nichts vormachen, eine Mannschaft die viele vor der Saison als klaren Absteiger auf der Rechnung hatten. Da haben sie eine Menge Leute eines besseren belehrt und stehen sehr solide da. Sie hatten in der ersten Halbserie eine Phase, wo sie gut gepunktet haben und kämpfen nun, wie wir auch, um diesen Platz vor der roten Linie. Das erste Spiel in diesem Jahr, das Derby gegen Saarbrücken, haben sie sehr leidenschaftlich angegangen und konnten 3:1 gewinnen. Bei den Stuttgarter Kickers mussten sie relativ spät den Gegentreffer hinnehmen, das war auch ein ganz enges Spiel. Ich denke, dass dieses kleinere Stadion auch wieder eine besondere Atmosphäre mit sich bringt. Es ist alles näher dran. Uns erwartet wieder ein Spiel auf Biegen und Brechen. Sind wir bereit? Ich erwarte dass einfach, dass wir gegen eine kampf- und laufstarke Elversberger Mannschaft antreten und das so annehmen, wie in den letzten beiden Spielen. Dann glaube ich, sind wir spielerisch in der Lage, die ein oder andere gute Aktion nach vorne zu bringen. Die Voraussetzung ist aber, dass wir diese Lauf- und Kampfbereitschaft auch in die Waagschale werfen."
Personell ist zu vermelden, dass Timo Furuholm voraussichtlich nicht mit nach Elversberg reisen wird, da er muskuläre Probleme hatte. "Timo Furuholm hat individuell trainiert. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es bis zum Wochenende nichts wird und dass er nicht mit nach Elversberg reist.", so der Chefcoach. Außerdem fehlen Schick, Lindenhahn und Maik Wagefeld, die allesamt noch etwas Zeit brauchen werden.
Auf Elversberger Seite gab Dietmar Hirsch bekannt, dass es ausser den Langzeitverletzten Alexander Schmieden (Kreuzbandriss) und Muhittin Bastürk (Innenbandriss im Knie) der gesamte Kader zur Verfügung steht.
Anpfiff in der Elversberger Kaiserlinde ist am kommenden Samstag, den 8. Februar 2014, um 14 Uhr.