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23. Spieltag; SV Wehen Wiesbaden - FC Hansa Rostock (Stimmen zum Spiel)

Der FC Hansa Rostock sendete gleich zu Beginn des Pflichtspieljahres 2015 ein Lebenszeichen ab und machte klar, dass man noch mit der Kogge rechnen muss. Mit 2:1 gelang ein knapper, aber insgesamt verdienter Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden. Ein bisschen Glück hatte die Truppe von Karsten Baumann allerdings auch, denn in der Nachspielzeit verpasste Wehens Schlussmann, Markus Kolke, die Riesenchance zum Ausgleich und traf nur den Pfosten.

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23. Spieltag; SV Wehen Wiesbaden - FC Hansa Rostock (Stimmen zum Spiel)
Foto: Huebner/Severing
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Marc Kienle, der Wiesbadener Chefcoach: "Gratulation an den Gegner. Man hat gesehen, dass Hansa ein neues Gesicht hat und dass dort viel geschehen ist in der Winterpause. Man sieht, dass einige Veränderungen vorgenommen wurden, in der Startaufstellung waren fünf oder sechs Neuzugänge. Die haben sich gut präsentiert. Wir mussten geduldig agieren, weil der Gegner wirklich gut organisiert war und gut nach hinten gearbeitet hat. Wir haben es aber auch in Ballbesitz nicht schlecht gemacht. Wir mussten auch immer vorsichtig und geduldig sein, weil der Gegner immer versucht hat, schnell umzuschalten und dann mit langen Bällen zu operieren und beim zweiten Ball gefährlich zu sein. Wir haben dann in der ersten Halbzeit die Situation mit dem flachen Ball von Patrick Funk gehabt, aber ansonsten war das von den Chancen her doch relativ wenig. Wir wussten, dass das ein sehr gefährlich Spiel wird und in der zweiten Halbzeit war uns auch bewusst, dass wir auf unsere Chancen müssen. Leider hatten wir dann den Ballverlust im Aufbauspiel durch einen technischen Fehler auf unserer Seite, den Rostock eiskalt ausnutzt und das Zweite wurde gleich nachgeschoben. Wir haben dann aber auch gleich reagiert und haben uns wieder heran gespielt. Wir waren bis zum Ende dran und haben ihnen Alles abverlangt und hatten dann auch noch den Pfostenschuss, der unnötig von unsere Seite war. Wir haben Alles versucht und jetzt nichts in der Hand. Dass es eine schwere Aufgabe wird, war klar und das Hansa vom Tabellenstand her unten steht hat Nichts mit dem Potenzial, welches in der Truppe steckt, zu tun. Dass sie sich anders präsentieren können, das haben sie heute bewiesen. Für uns ist es halt ärgerlich, dass wir trotz dem hohen Aufwand mit leeren Händen da stehen."

Karsten Baumann, der Rostocker Coach: "Man hat nach dem 1:0 gemerkt, dass der Mannschaft eine Last abfiel. Bis dahin hatte sie schon gut gespielt und gut gestanden bis auf eine Phase in der ersten Halbzeit. Dort standen wir kurzzeitig zu tief aber wir hatten da schon einige gute Ansätze gehabt. Wir haben es aber nicht geschafft, unsere Konter gut zu Ende zu bringen. Wir haben dann richtig gut gespielt und sind gut gestanden und machen dann das 2:0. Aber wie es dann immer so ist, wenn du deine Chancen nicht nutzt, irgendwie geht dann immer noch einer rein und am Ende wird es dann immer wieder eng. Es hätte letztendlich genau so gut am Ende unentschieden ausgehen können, aber ich bin froh, dass die Mannschaft sich belohnt hat für den Aufwand den sie betrieben hat, für das gute Spiel und ich glaube, das ist die richtige Initialzündung für die nächsten Spiele. Es braucht aber keiner glauben, dass wir jetzt einen großen Schritt gemacht haben, es war ein kleiner Schritt von Mehreren und wir haben weitere wichtige Aufgaben vor der Brust und da möchte ich die Mannschaft dran erinnern. Danke auch an die Fans, die heute wieder so zahlreich erschienen sind und den langen Weg auf sich genommen haben und die Mannschaft wieder einmal hervorragend unterstützt haben."

Patrick Funk, der Wiesbadener Mittelfeldakteur: "Wir wussten natürlich von vornherein, dass es ein schweres Spiel wird denn niemand wusste, wo wir nach der Vorbereitung stehen. Wir wollten natürlich mit einem Sieg hier positiv in die restliche Rückrunde starten, Rostock aber genau so. Wir wussten aber auch dass sie neue Kräfte durch die Neuzugänge freigeschaltet haben. Sie haben auf Kompaktheit gesetzt und wollten am Spiel eigentlich gar nicht teilhaben, wenn dann nur durch Konter. Wie gesagt, es war ein schweres Spiel aber uns ist am Ende auch zu wenig eingefallen im Spiel nach vorne. Rostock hat aber auch gut verteidigt. Die wenigen Chancen, die wir hatten, haben wir nicht genutzt. Wir haben uns aber auch bei den Gegentoren selbst blöd angestellt. Jetzt heißt es halt Mund abputzen, wir können jetzt sowieso Nichts mehr ändern. Auf die Anderen brauchen wir sowieso nicht schauen. Jeder muss vor seiner eigenen Haustür kehren und Alles in die Waagschale werfen. Das Gute ist, dass wir bereits am Dienstag schon wieder Alles besser machen können."

David Blacha, der Wiesbadener Torschütze und Neuzugang: "Wir haben aus unserer spielerischen Dominanz in der ersten Halbzeit keine Torchancen erarbeiten können und keine Tore geschossen. Dann passiert ein Fehler in der zweiten Halbzeit und man gerät in Rückstand. Dann versucht man Alles ein bisschen weiter nach vorne zu verlagern und dann eröffnen sich Räume für den Gegner. Dann kann sein, dass man entweder den Ausgleich schießt oder ein zweites kriegt. Das ist natürlich brutal schwer. Man hat heute einfach gesehen, dass die Vorbereitung und der Ligaalltag zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Das haben wir heute bitter erfahren müssen, aber jetzt geht es erst einmal darum, die Ärmel wieder hoch zu krempeln und am Dienstag geht es dann schon weiter. Dort können wir wieder drei Punkte holen und dort versuchen wir gut zu machen, was wir heute haben liegen lassen."

Bilder vom Spiel hier

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